Vorlage Betriebskonzept Gastronomie
Das Betriebskonzept der Beispielpizzeria Flunder hilft Ihnen, ein eigenes Betriebskonzept für einen Gastronomiebetrieb zu erstellen. Word-Dokument mit 20 Seiten — Preis Fr. 28.-
In der Schweiz gibt es über eine halbe Million Hunde. Für Gastronomiebetriebe lohnt es sich daher, frühzeitig festzulegen, wie mit Gästen umgegangen werden soll, die von Ihren Fellnasen begleitet werden. Gemäss Gesetz ist es in der Schweiz erlaubt, Hunde ins Restaurant mitzunehmen, solange sich diese nur im Gastraum aufhalten. Beim Kontakt von Haustieren mit Lebensmittel, können Krankheiten auf Menschen übertragen werden. Aus Hygienegründen dürfen Tiere deshalb keine andere Bereiche als die Gasträume betreten. Wenn Sie oder Ihre Mitarbeitenden Kontakt zu Tieren hatten, sollten Sie unbedingt die Hände waschen, bevor Sie Ihre Arbeit wieder aufnehmen. Als Wirt liegt die Entscheidung, wen Sie als Gast akzeptieren, allerdings bei Ihnen. Das gilt nicht nur für Zwei‑, sondern auch für Vierbeiner.
Hundefreundliches Restaurant
Stellen Sie vorab sicher, dass in Ihrem Betrieb der Platz vorhanden ist, um Hunde zu erlauben. Falls kein geeigneter Tisch vorhanden ist oder der Platz allgemein fehlt, sind Probleme vorprogrammiert, denn ein gestresster und unruhiger Hund wird für andere Gäste und das Servicepersonal schnell zu einem Störfaktor. In beengten Verhältnissen mag es daher sinnvoll sein, sich von vorneherein gegen Hunde auszusprechen. In einem grösseren Betrieb besteht hingegen auch die Möglichkeit, gesonderte Speiseräume für Hundehalter und tierlose Gäste anzubieten.
Sollten Sie einen (grosszügigeren) Aussenbereich haben, können Sie die Hundehalter mit ihren Vierbeinern dahin verweisen, auch wenn im Innenbereich keine Hunde erlaubt sind und ihnen somit gerade in wärmeren Monaten eine Alternative zur Verfügung stellen, damit Ihnen keine Kundschaft entgeht. Auch für hundelose Gäste ist dieser Kompromiss meist unproblematisch.
Falls Sie Hunde im Restaurant erlauben, etablieren Sie sich als hundefreundlicher Betrieb und gestalten Sie Ihren Onlineauftritt entsprechend dieser Nische, um Hundebesitzer anzulocken.
Hundeverbot
Es gibt viele Gäste, die es schätzen, wenn keine Tiere im Restaurant sind. Auch viele Hundebesitzer lassen Ihre Vierbeiner lieber im vertrauten Zuhause und gehen gerne mal ohne diese aus. Sollten Sie sich für ein striktes Verbot entscheiden, können Sie Ihre Marketingaktivitäten auch danach ausrichten. Kennzeichnen Sie den Betrieb direkt am Eingang mit einem Tierverbot, werben Sie in Ihrem Onlineauftritt für ein tierfreies Restaurant und locken Sie Menschen zu sich, die während eines Restaurantbesuches keine Tiere wünschen.
Fazit und Empfehlungen
Wie restriktiv Sie bei Hunden vorgehen wollen, entscheiden Sie selbst. Es ist ratsam, eine klare Haustierpolitik festzulegen, die sowohl für Gäste als auch für Ihre Mitarbeiter transparent ist. Kennzeichnen Sie direkt am Eingang, ob Vierbeiner willkommen sind oder nicht. So ermöglichen Sie nicht nur Hundehaltern, sondern auch Allergikern oder hundelosen Gästen von vorneherein die richtige Restaurantwahl zu treffen.
Bei der Entgegennahme von Reservationen kann man den Kunden direkt nach Hunden fragen und allenfalls über die Hauspolitik informieren. So stellen Sie sicher, dass es für beide Parteien keine bösen Überraschungen gibt. Weiter ermöglicht Ihnen die Vorinformation, den Kunden einen geeigneten Sitzplatz zur Verfügung zu stellen.
Damit das Servicepersonal gekonnt auf Kritik reagieren kann, ist es sinnvoll, Erklärungen für die jeweilige Hauspolitik vorzufertigen und die Mitarbeiter darin zu schulen. Eventuell gewinnen Sie so verständnisvolle Kunden dazu, die Sie ansonsten verloren hätten.
Unsere Lösung
Vorlage Betriebskonzept Gastronomie
Das Betriebskonzept der Beispielpizzeria Flunder hilft Ihnen, ein eigenes Betriebskonzept für einen Gastronomiebetrieb zu erstellen. Word-Dokument mit 20 Seiten — Preis Fr. 28.-
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