Um möglichst viele Gäste zu erreichen, sollten sich die veganen Speisen geschickt in die bestehende Karte einreihen. Wenn Sie beliebte Gerichte „veganisieren“, verlocken Sie vielleicht auch Menschen, die üblicherweise Fleisch essen, zum Ausprobieren.
Analysieren Sie deshalb als erstes Ihre aktuelle Speisekarte. Bestimmt finden Sie dort bereits vegane Gerichte oder Komponenten von Gerichten (z. B. Bratkartoffeln, Pommes, Reis, Nudeln, Antipasti, Salate oder Fruchteis). Nutzen Sie diese beim Zusammenstellen von kreativen Menüs.
Oft lassen sich Gerichte schon mit kleinen Veränderungen in der Rezeptur in ein veganes Gericht umwandeln. Mittlerweile gibt es für fast alles auch pflanzliche Alternativen:
- Fleisch: es gibt zahlreiche pflanzliche Fleischalternativen zur problemlosen Verwendung in herkömmlichen Gerichten wie z. B. Tofu, Seitan oder Tempeh im Wokgericht, Soja-Granulat in der Bolognese oder Linsen-Burger.
- Butter: vegane Margarine oder Pflanzenöl
- Milch, Sahne und Joghurt: pflanzliche Alternativen auf Soja‑, Hafer‑, Reis‑, Kokos‑, Cashew- oder Mandelbasis
- Eier: Sojamilch, Sojamehl, Bananen, Lein- oder Chiasamen sowie Apfelmus ersetzen die bindende Wirkung von Eiern im Kuchen; ein hochwertiger Ei-Ersatz ist sogar günstiger als Eier und bindet Kuchen, Pfannkuchen und herzhafte Teigspeisen; ein Ersatz für Eischnee ist Aquafaba und für Rührei Seidentofu oder Tofu
- Käse: pflanzlicher Käse z. B. in Scheibenform auf dem Brot, als Streukäse auf der Pizza oder zum Überbacken von Lasagne
Aus klassischen Gerichten bestehend aus Fleisch, Gemüse und Sättigungsbeilage wird im Nu ein veganes Gericht, wenn Sie eine pflanzliche Fleischalternative und eine vegane Sauce verwenden. Experimentieren Sie bei der Sättigungsbeilage mit verschiedenen Hülsenfrüchten (Linsen, Bohnen, Kichererbsen) und Getreidesorten (Couscous, Quinoa, Buchweizen, Hirse).
Denken Sie daran, auch bei den Vorspeisen, Desserts und Getränken verschiedene vegane Optionen anzubieten.