

Vorlage Betriebskonzept Gastronomie
Das Betriebskonzept der Beispielpizzeria Flunder hilft Ihnen, ein eigenes Betriebskonzept für einen Gastronomiebetrieb zu erstellen. Word-Dokument mit 20 Seiten — Preis Fr. 28.-
Was bedeutet Systemgastronomie?
Unternehmen der Systemgastronomie führen mehrere Restaurants nach einem standardisierten Gastronomiekonzept. Dabei wird in allen Filialen die gleiche Produktepalette in gleichbleibender Qualität angeboten. Die Gäste werden nach einem Einbahnprinzip an einem Ausgabebereich, dem sogenannten Take-Out, von Servicemitarbeitenden bedient. Im Gegensatz zu klassischen Take-Aways können die Gäste die Speisen vor Ort konsumieren. Oft fokussieren sich Systembetriebe auf Kernprodukte wie z. B. Hamburger.
Geschichte
Der Aufstieg der Systemgastronomie begann mit dem Aufkommen von Franchise-Betrieben auf Autobahnraststätten. Ab den 70er-/80er-Jahren starteten die Erfolge von McDonald’s und Burger King, welche immer mehr Restaurants eröffneten. Um die Jahrtausendwende folgten neue Grossunternehmen im Bereich der getränkedominierten Gastronomie, wie Starbucks oder Tchibo. Parallel dazu expandierten in der Schweiz mehrere Unternehmen der Mitarbeitergastronomie, die grosse Betriebs‑, Krankenhaus‑, Alten- und Pflegeheimrestaurants betreiben. Insbesondere SV Group, ZFV und Compass Group waren äusserst erfolgreich, weshalb bald darauf auch andere Player wie Mövenpick, IKEA, Migros und Coop die Systemgastronomie als vielversprechendes Konzept entdeckten.

Kleinere, ebenfalls sehr erfolgreiche Unternehmen sind Brezelkönig, Segafredo, Caffè Spettacolo oder Tibits. Die Verbreitung der Systemgastronomie blieb auch bei der Ausbildung der Mitarbeitenden nicht unbemerkt, weshalb in der Schweiz seit 2013 der Lehrgang „Systemgastronomiefachfrau/-mann“ existiert. Dieser Lehrgang verzeichnete in den letzten Jahren zunehmende Abschlüsse.
Erfolgsfaktoren
Der Erfolg der Systemgastronomie kann im Wesentlichen auf vier Faktoren zurückgeführt werden: Effizienter Einsatz der verfügbaren Mittel, strenge Kostenkontrolle, ständige Überprüfung und Anpassung der Arbeitsprozesse und vor allem eine hohe Erwartungserfüllung. Die ersten drei Faktoren liefern eine Antwort auf die finanziellen Herausforderungen von heute, die von hohem Wettbewerbsdruck und verstärkter Qualitätsorientierung geprägt sind.
Entscheidend für den Erfolg ist aber vor allem die systematische Erfüllung der Erwartungen durch die Systemgastronomie. Bei der Suche nach einer Verpflegungsmöglichkeit orientieren sich Kunden an Bekanntem, um möglichst wenig Zeit zu verlieren und trotzdem ein Produkt mit gutem Preis-Leistungsverhältnis zu erhalten. Vor allem in einer Zeit gestiegener Mobilität, in der die Menschen sich oft an fremden Orten aufhalten, treibt diese Erwartungshaltung die Kunden in die systemgastronomischen Betriebe.
Fazit
Die Kundschaft der Gastronomie wächst um kaufkräftige Rentner, Personen mit Migrationshintergrund und Touristen aus Schwellenländern. Diese drei Kundengruppen haben andere Bedürfnisse als heutige Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und bieten deshalb auch Chancen abseits der Systemgastronomie. Ältere Menschen sehnen sich zwar auch nach Bekanntem, haben jedoch mehr Zeit und höhere Qualitätsansprüche. Gleichzeitig sind Betriebe mit individueller Betreuung immer noch gefragt, vorausgesetzt das Betriebskonzept ist innovativ und kann die Gästebedürfnisse erfüllen. So bestehen Systemgastronomie und klassische Gastronomie gut nebeneinander.
Unsere Lösung

Vorlage Betriebskonzept Gastronomie
Das Betriebskonzept der Beispielpizzeria Flunder hilft Ihnen, ein eigenes Betriebskonzept für einen Gastronomiebetrieb zu erstellen. Word-Dokument mit 20 Seiten — Preis Fr. 28.-
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