

Vorlage Betriebskonzept Gastronomie
Das Betriebskonzept der Beispielpizzeria Flunder hilft Ihnen, ein eigenes Betriebskonzept für einen Gastronomiebetrieb zu erstellen. Word-Dokument mit 20 Seiten — Preis Fr. 28.-
Was ist Craft-Bier überhaupt?
Craft-Bier bedeutet wörtlich übersetzt „handwerklich gebrautes Bier“. Die Bewegung des Craft-Biers nahm ihren Anfang ungefähr in den 1970er-Jahren in den USA. Die amerikanische Brauvereinigung definiert Craft-Bier folgendermassen: „Bier von einem Brauer, der in kleinen Mengen und unabhängig von Konzernen auf traditionelle Weise braut.“ Herkömmliche Brauereien stellen Bier meist in Massen her – vorwiegend Lagerbier. Beim Craft-Bier hingegen steht nicht der Massenverkauf des Bieres im Vordergrund. Es wird unabhängig von der Nachfrage des Marktes gebraut. Vielmehr stehen die Einzigartigkeit und das Brauhandwerk im Vordergrund. Verkauft sich das Bier gut, ist dies ein erfreulicher Nebeneffekt. Ein Craft-Bier soll einen eigenen Charakter haben und sich von der Masse abheben.
Craft-Bier in der Gastronomie
Das Craft-Bier gewinnt durch seine Individualität in der Gastronomie immer mehr an Bedeutung und konkurriert als Begleitgetränk den Wein. Die Vielfalt unter den Craft-Bieren ermöglicht eine ideale Kombination mit Speisen. Wie beim Wein gibt es bei der Kombination zum Essen einiges zu beachten. Kräftig gehopfte Biere sind beispielsweise eine ideale Ergänzung zu scharfen Speisen, wohingegen süssliche Biere eher zu Vorspeisen oder wenig gesüssten Nachspeisen passen. Und auch weil Craft-Biere oftmals einen höheren Alkoholgehalt haben als herkömmliche Biere, dringen sie vermehrt in den Markt des Weines ein. Es gibt denn auch in Europa immer mehr gastronomische Betriebe, die sich bereits vollkommen dem Craft-Bier verschrieben haben. So zum Beispiel die Fogg Bar Birras & Cheese in Madrid, die anstelle der klassischen Kombination Rotwein und Käse eine Auswahl an Craft-Bieren zu Käsevariationen anbietet.
Craft-Bier in der Schweiz
Auch in der Schweiz gewinnen die Craft-Biere seit einigen Jahren immer mehr an Beliebtheit. Dies vor allem deshalb, weil das Brauen für viele zur Leidenschaft wurde. In der Schweiz gab es im Jahr 2015 gerade mal 623 registrierte Brauereien. Im Jahr 2020 waren es bereits 1’212 registrierte Brauereien. Davon produzierten mehr als zwei Drittel (rund 72 %) weniger als 20 Hektoliter (rund 2’000 Liter). Würde man zu den registrierten Brauereien noch die Hobby-Brauereien hinzuzählen, wären es noch viele mehr. Brauereien müssen sich erst registrieren lassen, wenn sie mehr als 400 Liter pro Kalenderjahr produzieren und ihr Bier verkaufen möchten. Ab diesem Moment wird auch die Biersteuer fällig.

Sowohl im Detailhandel als auch in der Gastronomie sind die Craft-Biere auf dem Vormarsch. Gerade in der Gastronomie ist es für viele Restaurants und Bars attraktiv, die Getränkekarte mit Craft-Bieren zu ergänzen. So lassen sich individuelle Angebote schaffen, um sich von der Konkurrenz abzuheben.
Fazit
Die Craft-Biere sind in der Schweiz noch nicht so sehr verbreitet wie z. B. in den USA. Es gibt aber immer mehr kleinere Brauereibetriebe, die sich auf die Herstellung von Craft-Bier fokussieren. Es zeichnet sich eine Trendwende ab, wobei Craft-Biere sich als Standard auf der Karte etablieren. Gastronomen sollten Craft-Biere sicherlich im Auge behalten und diese nicht zu spät in ihre Getränkekarten integrieren.
Unsere Lösung

Vorlage Betriebskonzept Gastronomie
Das Betriebskonzept der Beispielpizzeria Flunder hilft Ihnen, ein eigenes Betriebskonzept für einen Gastronomiebetrieb zu erstellen. Word-Dokument mit 20 Seiten — Preis Fr. 28.-
Verwandte Artikel

Trends in der Gastronomie
Wollen Sie sich in der Gastronomie behaupten? Dann brauchen Sie ein unverwechselbares Profil. Foodtrends können eine Orientierungshilfe bieten, wie Sie die Ausrichtung Ihres Unternehmens definieren und Veränderungen in der Ernährungs- und Esskultur unternehmerisch nutzen.
Wir haben die wichtigsten Trends für Sie zusammengefasst:

10 wichtige Punkte zum Bierliefervertrag
Er ist für Gastronomen Fluch und Segen zugleich — der Bierliefervertrag oder schlicht Biervertrag. Gemeint ist ein Abnahmevertrag für Bier zwischen Wirt und Brauerei. Dieser Vertrag verpflichtet Sie als Gastronom, pro Jahr eine bestimmte Menge Bier von der Brauerei zu verkaufen. Als Gegenleistung erhalten Sie als Wirt in der Regel ein Darlehen, kostenlose Ausschankanlagen und Mobiliar mit dem Logo der Brauerei.

Aktiver Service – wie gute Gästebetreuung den Gewinn erhöht
Stellen Sie sich vor, Sie betreten als Gast ein Restaurant und Ihnen wird keine Beachtung geschenkt. Nach einer gefühlten Ewigkeit begrüsst Sie endlich eine Servicemitarbeiterin. Eigentlich ist Ihnen der Besuch aber bereits verleidet und Sie möchten das Restaurant am liebsten wieder verlassen. Trotzdem geben Sie dem Lokal nochmals eine Chance. Der ganze Aufenthalt verläuft nach ähnlichem Schema. Der Service ist schlecht, die Servicemitarbeiter sind unaufmerksam, gestresst und begehen Fehler. Wenn Sie dann für die Bezahlung nochmals lange warten müssen, reicht es Ihnen endgültig. Sie verlassen das Lokal schlecht gelaunt, geben online eine schlechte Bewertung ab und wissen, dass Sie hier nicht wieder einkehren werden.
Wie gut finden Sie diesen Beitrag?
Durchschnittliche Bewertung 5 / 5. Anzahl Bewertungen 2
Keine Bewertung bis jetzt! Geben Sie die erste Bewertung ab.
Helfen Sie uns den Beitrag zu verbessern
Teilen Sie uns bitte mit, was Ihnen nicht gefallen hat.