

Vorlage Betriebskonzept Gastronomie
Das Betriebskonzept der Beispielpizzeria Flunder hilft Ihnen, ein eigenes Betriebskonzept für einen Gastronomiebetrieb zu erstellen. — Word-Dokument mit 20 Seiten, Preis Fr. 28.-
Tee ist in Schweizer Restaurants häufig ein Nebenschauplatz. Häufig erhält man mit Grüntee, Earl Grey, Kräutertee oder Schwarztee die klassische Auswahl als Gast. In letzter Zeit gibt es auch vereinzelte Betriebe, die speziellere Tees wie Ingwertee oder Matcha Tees anbieten. Die Teekultur hat aber noch viel mehr zu bieten – auch für Restaurants oder Cafés.
Was ist Tee?
Tee ist eines der ältesten Genussmittel der Welt. Es gibt Hinweise, dass bereits 2‘700 Jahre vor Christus in China Tee getrunken wurde. Bei uns ist Tee seit ca. 300 Jahren verbreitet. Unter Tee versteht man typischerweise Grüntee, teilfermentierten Tee, Schwarztee, gepresster Tee, aromatisierte Tees wie den Earl Grey oder den Jasmintee sowie weissen und gelben Tee.
Streng genommen ist nur schwarzer und grüner Tee ein „richtiger“ Tee. Dies, da Tee ein Aufgussgetränk ist, das aus Bestandsteilen der Teepflanze hergestellt wird. Kräuter‑, Gewürz- oder Früchtetees sind deshalb korrekterweise „teeähnliche Getränke“.
Teetrends in der Gastronomie
Anhängerinnen der Teekultur finden in den meisten Schweizer Gastrobetrieben nur eine eingeschränkte Auswahl an Teekreationen. Brauchen Sie etwas Inspiration, wie Sie Ihr Teeangebot ausbauen können? In den letzten Jahren erfreuen sich auch speziellere Tees Beliebtheit und die Gastronomie hat das Potential von Teebegleitungen als nicht-alkoholische Variante der Weinbegleitung für sich entdeckt. Schmökern Sie sich durch die folgenden Teetrends, vielleicht ist etwas für Sie dabei?
Tee anstatt Kaffee
Kaffee als Aufstehhilfe ist beliebt und weit verbreitet. Zahlreiche to-Go-Optionen bieten zudem Ausserhaus-Varianten des morgentlichen Kaffeegenusses an. Tee ist vor allem für seine beruhigende Wirkung bekannt, vielleicht deshalb sieht man ein äquivalentes Angebot für Teeliebhaber kaum. Doch mit dem Trend „Matcha“ bietet sich eine Alternative an.
Matcha ist ein grüner Tee in Pulverform. Er wird aus den obersten Blättern des Tencha-Tees hergestellt und in warmem Wasser schaumig geschlagen. Werden die Teeblätter normalerweise nach der Ziehzeit wieder entnommen, trinken Sie beim Matcha Tee die Teeblätter. Deshalb gelangt das gesamte Koffein in den Körper. Matcha entfaltet im Gegensatz zu Kaffee seine anregende Wirkung später, dafür soll diese länger anhalten. Die Produktion von Matchapulver und auch die Herstellung von Matcha Tee ist zeit- und ressourcenaufwendig, deshalb hat Matcha häufig seinen Preis.

Foodpairing und Getränkebegleitung mit Tee
Immer häufiger findet sich neben der klassischen Weinbegleitung zum Essen auch eine nicht-alkoholische Variante. Häufig wird eine Variation an Säften serviert und vereinzelt finden sich auch Teebegleitungen. Das Ziel einer solchen Getränkebegleitung ist, dass das Geschmackserlebnis des Essens durch die Getränke ergänzt und im besten Fall sogar der Geschmackshorizont erweitert wird.
Beim Foodpairing geht es darum unterschiedliche Aromen miteinander zu kombinieren, also beispielsweise Tee in einem Gericht zu verarbeiten, dessen Aromen zum verwendeten Tee passen. Wichtig ist, dass Sie beim Foodpairing mit Tee darauf achten, dass die Teesorten ähnliche Aromen aufweisen wie die verwendeten Lebensmittel. Probieren Sie beispielsweise Schwarztee aus Assam mit seinem würzigen Aroma mit Erdbeeren, Mozzarella oder Schweinefleisch zu kombinieren. Oder verbinden Sie Matcha Tee mit Wasabi, Basilikum oder grünem Spargel.
Tee bietet in seiner aromatischen Vielfalt einen grossen Spielraum, um das eigene Angebot einzigartig zu verfeinern.
Tee-Cocktails
Dieser Trend konnte sich in einigen Bars bereits etablieren. Einerseits bieten sie geschmacksvolle und oftmals gesündere Alternativen für alkoholfreie Cocktails, andererseits bieten Teeinfusionen häufig überraschende Ergänzungen für alkoholhaltige Drinks.
Der Cocktail kann beispielsweise mit einem Teeaufguss ergänzt werden, dann ersetzt er das Tonic oder Ginger Beer zum Auffüllen des Drinks. Oder die Basisspirituose, wie Gin oder Wodka, wird mit Tee versetzt. Diese Teeinfusion kann zum Beispiel einem Gin Tonic oder Wodka Martini einen interessanten Kick verpassen
Single Origin
Wie beim Kaffee zeichnet sich auch beim Tee ein Trend zur Qualität hin ab. Eine Ausprägung dieses Trends wird bei beiden Getränken unter dem Begriff „Single Origin“ zusammengefasst. Dieser Begriff verbürgt dafür, dass der getrunkene Tee keine Mischung („Blend“) ist, sondern alle Teeblätter aus einem Anbaugebiet stammen.
Ihr Teekonzept
Für das eigene Teekonzept gilt: Spezialisieren Sie sich! Tee kann zu einem Alleinstellungsmerkmal für Ihren Betrieb werden. Dazu ist es wichtig, dass die Teeauswahl zum bestehenden Angebot passt und dieses optimalerweise auf eine kreative Art ergänzt.
Damit Ihr Teekonzept auch bei den Kunden Anklang findet, muss das Personal entsprechend geschult und durch aktiven Service das neue Teeangebot angepriesen werden. Vielleicht bieten die oben genannten Trends einen Einstiegstipp, um Ihr Teeangebot neu auszurichten oder zu ergänzen. Ein gutes Teekonzept ist keine grosse Investition, aber eine, die Ihren Betrieb unter Umständen einzigartig macht.
Unsere Lösung

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Das Betriebskonzept der Beispielpizzeria Flunder hilft Ihnen, ein eigenes Betriebskonzept für einen Gastronomiebetrieb zu erstellen. — Word-Dokument mit 20 Seiten, Preis Fr. 28.-
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Bildquelle: pxhere/pxhere.com
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