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Neue Trends 2020
Westafrikanische Küche
Westafrikanische Geschmacksrichtungen tauchen in vielen Gerichten auf und verleihen ihnen ein reiches und erdiges Aroma. Das Trio aus Tomaten, Zwiebeln und Chilipfeffer bildet die Grundlage für viele westafrikanische Gerichte, zudem sind Erdnüsse, Ingwer und Zitronengras gängige Zutaten. Die 16 Nationen innerhalb Westafrikas teilen sich ähnliche Lebensmittel, haben aber jeweils ihre eigenen Spezialitäten. Aus Westafrika stammen Superfoods, wie Moringa und Tamarinde sowie auch weniger bekannte Getreidekörnern wie Sorghum, Fonio, Teff und Hirse. All diese Zutaten sind vielversprechend, um dieses Jahr eine Trendbewegung auszulösen.
Fleisch-Pflanzenmischung
Da viele Fleischliebhaber nicht gänzlich auf ihren Fleischkonsum verzichten wollen oder können, könnte eine Fleisch-Pflanzenmischung zu einem Trend werden. Statt eines Burgers anzubieten, der aus 100 % Rindfleisch besteht, könnten Sie ein Burgerpatty aus 75 % Rindfleisch und 25 % pflanzlichen Lebensmitteln, wie beispielsweise Pilzen, kreieren. Dadurch kann einerseits der Fleischkonsum reduziert werden und andererseits wird dem Umweltbewusstsein der Gäste Sorge getragen.
Neuartige Süssungsmittel
Für diejenigen, die Süsse ausserhalb der üblichen Verdächtigen, wie Zucker, Stevia, Honig und Ahornsirup suchen, gibt es viel mehr zur Auswahl: Sirupreduktionen aus Fruchtquellen, wie Mönchsfrüchten, Granatäpfeln, Kokosnüssen und Datteln sind eine Möglichkeit, um Ihrem Angebot eine neuartige Süsse zu verleihen. Süsssirupe aus Stärke wie Sorghum und Süsskartoffel sind vergleichbar mit den intensiven Aromen von Melasse oder Honig und können zum Backen und Süssen von Getränken verwendet werden. Heben Sie sich mit dem Verzicht auf Zucker, Stevia oder Honig von der Konkurrenz ab.

Essbare Trinkhalme
Viele Restaurants und Bars setzen keine Plastiktrinkhalme mehr ein. In den meisten Fällen werden diese durch Trinkhalme aus Papier, Metall oder biologisch abbaubaren Materialien ersetzt. Der neuste Trend sind essbare Trinkhalme, welche beispielsweise auf Basis von Apfeltrester, den Pressrückständen bei der Herstellung von Apfelsaft, produziert werden. Diese neue Art von Trinkhalmen tragen nicht nur zur Verbesserung unserer Umwelt bei, sondern schmecken auch fruchtig-süss nach Apfel.
Kindermenüs
Sogenannte Millennial-Eltern erziehen eine Generation von kleinen Feinschmeckern. Eltern leben den Kindern das Essen und deren Vielfalt vor. Daher ist es nicht mehr unüblich, dass Kinder auch mal Sushi mit den Eltern verspeisen. Hinzu kommt, dass Eltern eine gesunde und ausgewogene Ernährung ihrer Kinder am Herzen liegt. Folglich kann eine abwechslungsreiche und vielseitige Kinderkarte, mit kreativen veganen und vegetarischen Alternativen oder Produkten aus biologischer Herstellung, ein Magnet für Familien werden.
Bekannte Trends
Dies sind Trends, die bereits bestehen, denen jedoch in Zukunft eine wachsende Bedeutung zukommen wird.
Plant Based Food
Der Trend von Plant Based Food existiert bereits seit einer Weile, dieser Trend entwickelt sich jedoch fortlaufend weiter. Bis anhin wurden tierische Produkte durch pflanzliche ersetzt wie beispielsweise durch Früchte, Algen, Pilze oder Soja. Das Spektrum von pflanzlichen Ersatzprodukten soll fortlaufend erweitert werden. Einer der neusten Trends besteht darin, Soja durch Mungbohnen, Hanfsamen, Kürbis, Wassermelonenkerne oder goldene Chlorella zu ersetzen. Weiter soll aus Wassermelonenkernen, verschiedenen Nüssen und sogar aus Kichererbsen, Butter hergestellt werden, um die Produktion und Verwertung von Palmöl zu verringern. Palmöl wird als eine der Hauptursachen für die Entwaldung und als eine grosse Bedrohung für verschiedene Tierarten angesehen.
Spezialtipp: Kennen Sie die Frucht «schwarze Sapote»? Diese Frucht schmeckt nach Schokoladenpudding jedoch ist sie völlig kalorienarm! Leider ist sie in der Schweiz nur sehr schwer erhältlich.
“Regenerative Landwirtschaft”
Ein Trend, der ebenfalls schon seit einiger Zeit besteht. Die regenerative Landwirtschaft soll die Bodengesundheit verbessern und zum Klimaschutz beitragen. In Kombination mit der regenerativen Landwirtschaft tritt auch der «Locavore-Trend» auf. Bei diesem Ansatz konsumieren Konsumenten nur Produkte, die in der Region produziert wurden.
Fermentierte alkoholfreie Getränke
Das Gesundheitsbewusstsein der Konsumenten beschränkt sich nicht nur auf Speisen, sondern überträgt sich auch auf Getränke. Da viele Verbraucher nach Alternativen zu Alkohol suchen, tauchen überall einzigartige alkoholfreie Variationen auf. Viele dieser Getränke versuchen, klassische Cocktailaromen mit Destillationsmethoden, die typischerweise für Alkohol reserviert sind, wiederherzustellen. Dadurch wird eine Alternative zum Alkohol geschaffen wie zum Beispiel alkoholfreier Gin. Damit können Sie sich sicher gehen, dass sich Gäste, die sonst den Barwagen meiden, angezogen werden.

Zero Waste
Kompostierung und Vermeidung des Kaufs von Lebensmitteln mit übermässiger oder verschwenderischer Verpackung sind Möglichkeiten, wie Köche den Null-Abfall-Trend in diesem Jahr in ihre Küche integrieren können. Jüngere sowie auch ältere Generationen schätzen dies und wollen Restaurants unterstützen, die umweltfreundlich sind. Dementsprechend sollten Sie darauf achten und dies auch öffentlich kommunizieren.
“Open Kitchen”
Sie kennen sicher bereits den Ansatz, dass Gäste in die Küche schauen können. Der «open-kitchen-trend» geht noch etwas weiter. Die Gäste besuchen Restaurants, um etwas zu erleben, sie wollen Teil der Erfahrung sein. Laden Sie Ihre Gäste nicht nur zum Essen ein, sondern entwerfen Sie ein einzigartiges Erlebnis. Sei es, dass der Koch etwas am Tisch flambiert oder auch nur den Teller am Tisch anrichtet: Ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
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Bildquelle 1: rithwick.pr/unsplash.com
Bildquelle 2: brooke lark/unsplash.com
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