Mit dem richtigen Kaffeekonzept zum Erfolg
Es­pres­so Mac­chia­to, Cap­puc­ci­no, Cold Brew, Ni­t­ro Cof­fee oder Filter­kaffee – Kaf­fee lässt sich in ver­schie­dens­ten Va­ri­an­ten ge­niessen. Die Kaffee­vorlieben der Gäs­te sind je nach Stand­ort, Lokal­grösse, In­fra­struk­tur und kuli­narischem An­ge­bot unter­schiedlich. Der eine Gast wünscht sich ei­nen schnell zu­be­rei­te­ten Café Crè­me im Be­cher zum Mit­nehmen. Eine an­de­re Kun­din will ei­nen lang­sam ge­brüh­ten Filter­kaffee zur Ar­beit am Lap­top trin­ken – und nach dem Mittag­essen ei­nen Bio-Espresso. 

Rex-Roy­al

Die Schwei­zer Kaf­fee­ma­schi­nen von Rex-Roy­al ste­hen für Zu­ver­läs­sig­keit, Leis­tung und Qua­li­tät. Da­mit Sie viel­fäl­ti­ge Kaf­fee­ge­trän­ke auf höchs­tem Ni­veau an­bie­ten kön­nen, wer­den die Voll­au­to­ma­ten in­di­vi­du­ell auf Ihre Be­dürf­nis­se abgestimmt.

Wie er­stel­len Sie als Gas­tro­nom ein Kaffee­konzept, das die­sen An­sprüchen ge­nügt? Wel­che Kun­den wol­len Sie als Café­besitzer über­haupt an­spre­chen? Und wel­che Ma­schi­nen, Kaffee­bohnen und Mit­ar­bei­ten­den brau­chen Sie, um die­se Kun­den an sich zu bin­den? Ein aus­gedachtes Kaffee­konzept hilft bei der Be­ant­wor­tung die­ser Fragen.

Mit­sur­fen auf der drit­ten Kaf­fee­wel­le – mit ei­nem Alleinstellungsmerkmal

Heu­te rollt die drit­te Wel­le der Kaf­fee­kul­tur in der Schwei­zer Gas­tro­no­mie an. Es wird ver­mehrt ein Fo­kus auf den Ge­samt­pro­zess von An­bau und Pro­duk­ti­on bis zur Rös­tung und Brü­hung ge­legt. Die Kaf­fee­pro­duk­ti­on hat sich als ge­pfleg­tes Hand­werk und da­mit zur Spe­zia­li­tät eta­bliert. Die Er­öff­nun­gen sol­cher Third Wave-Ca­fés ha­ben ins­be­son­de­re in den Städ­ten zu­ge­nom­men. Und da­mit der Druck, mit sei­nem ei­ge­nen Kaf­fee­kon­zept auf­zu­fal­len. Um auf der neu­en Wel­le des Kaf­fee­kon­sums zu sur­fen, über­le­gen Sie sich für Ihr Kon­zept ein kla­res Al­lein­stel­lungs­merk­mal. Den­ken Sie da­bei an sich selbst: Was macht Sie aus? Wie kön­nen Sie Ihre Per­sön­lich­keit im Kon­zept aus­drü­cken? Ihre Gäs­te sind Men­schen, die Kaf­fee von Men­schen kau­fen. Da­bei soll­ten Sie sich ge­zielt auf eine Kun­den­grup­pe kon­zen­trie­ren und die­se an sich zu bin­den ver­su­chen. Wer alle er­rei­chen will, spricht kei­nen an.

Die Wahl der op­ti­ma­len Kaffeemaschine

Da­mit Sie die per­fek­te Kaf­fee­ma­schi­ne für Ih­ren Be­trieb fin­den, müs­sen Sie zu­erst wis­sen, was Sie Ih­ren Kun­den an­bie­ten wol­len und kön­nen. Da­bei spie­len Kenn­zah­len wie die Grös­se des Be­trie­bes, per­so­nel­le Res­sour­cen, täg­li­che Aus­las­tungs­zei­ten so­wie das Aus­schank­kon­zept (Be­die­nung oder Selbst­be­die­nung) eine tra­gen­de Rol­le für das Kon­zept. Pla­nen Sie bei­spiels­wei­se den Kaf­fee­aus­schank mit Selbst­be­die­nung, ist ein Voll­au­to­mat unumgänglich.

Als an­de­rer nütz­li­cher An­halts­punkt für die Wahl der Kaf­fee­ma­schi­ne kann die Eva­lua­ti­on der An­zahl ver­kauf­ter Tas­sen Kaf­fee pro Tag und zu Spit­zen­zei­ten die­nen. An­ge­nom­men eine Be­triebs­kan­ti­ne mit nur ei­nem An­ge­stell­ten ver­kauft über die Mit­tags­zeit in ei­ner Stun­de über 100 Tas­sen. Dies wird kaum mit ei­ner Es­pres­so­ma­schi­ne zu be­werk­stel­li­gen sein. Ein Voll­au­to­mat ist auch hier die rich­ti­ge Wahl. Ein am­bi­tio­nier­tes Café mit spe­zia­li­tä­ten­af­fi­nen Ba­ris­tas hin­ge­gen will in die­sem Mo­ment den Gäs­ten sei­ne ho­hen Kaf­fee­kom­pe­ten­zen prä­sen­tie­ren kön­nen. Und ent­schei­det es sich für eine Es­pres­so­ma­schi­ne mit Müh­le und Tamper-Station.

Über­le­gen Sie sich vor der Aus­wahl der Kaf­fee­ma­schi­ne, wie vie­le Kun­den zu wel­cher Uhr­zeit ei­nen Kaf­fee bei Ih­nen trin­ken wer­den, wel­che Per­so­nal­res­sour­cen Sie zur Ver­fü­gung ha­ben und was Sie an­bie­ten wol­len. Mit­un­ter ma­chen Gas­tro­no­men den Feh­ler, dass sie ih­ren Kaf­fee­aus­schank falsch be­ur­tei­len und über­schät­zen. Die An­for­de­run­gen an die Kaf­fee­ma­schi­ne wer­den zu hoch an­ge­setzt. Es wird be­reits zu Be­ginn in eine teu­re Ma­schi­ne in­ves­tiert, ob­wohl die­se im An­schluss kaum ge­nutzt wird. Wenn Ih­nen die Ein­schät­zung des täg­li­chen Tas­sen­aus­schanks schwer­fällt, kön­nen Sie mit ei­ner klei­ne­ren Ma­schi­ne star­ten. Im An­schluss ist es im­mer noch mög­lich, in Auf­bau und Zu­be­hör wie Tas­sen­wär­mer, Milch­zu­be­rei­tung, Kühl­schrän­ke usw. zu in­ves­tie­ren. Kaf­fee­kon­zep­te rech­nen sich über Jah­re und nicht in den ers­ten Mo­na­ten. Über­le­gen Sie sich da­her gut, auf wel­che In­ves­ti­tio­nen Sie sich ein­las­sen. Es ist ein Irr­glau­be, dass die­ses Geld kurz­fris­tig wie­der rein­ge­holt wer­den kann.

Das Barristahandwerk will gelernt sein

Die Su­che nach der per­fek­ten Kaffeebohne

Spa­ren Sie nicht am Pro­dukt, dem Röst­kaf­fee, wenn Sie ein Kaf­fee­kon­zept er­stel­len. Der Kaf­fee soll be­wusst ge­wählt wer­den. Schliess­lich ist eine gute Kaf­fee­qua­li­tät die Grund­la­ge für zu­frie­de­ne Gäs­te. Bei der Wahl der Kaf­fee­sor­ten ist es wich­tig, auf die Be­dürf­nis­se der Gäs­te zu ach­ten. Die Nach­fra­ge nach lo­ka­len, ge­sun­den und haus­ge­mach­ten Pro­duk­ten steigt wei­ter an. Kaf­fee wird nicht mehr län­ger als Mas­sen- son­dern als Ge­nuss­mit­tel be­trach­tet. Der Kaf­fee der Zu­kunft ist fair und rück­ver­folg­bar, wird in di­ver­sen Brüh­me­tho­den an­ge­bo­ten und mit we­ni­ger Milch ge­trun­ken. Hier kann man von der Er­fah­rung von Rös­te­rei­en als Spe­zia­lis­ten auf­bau­en. Es ist so­mit wich­tig, ei­nen zu­ver­läs­si­gen Part­ner und Lie­fe­ran­ten zu wäh­len, der ei­nem die per­fek­te Mi­schung für das ge­plan­te Kon­zept an­bie­ten kann. Su­chen Sie sorg­fäl­tig nach dem pas­sen­den Part­ner. Und über­zeu­gen Sie sich von der Kaf­fee­wahl per­sön­lich mit De­gus­ta­tio­nen vor Ort.

Vom Gas­tro­pro­fi zum Kaffeeexperten

Da­mit der ge­kauf­te Kaf­fee an­schlies­send auch in der Tas­se des Gas­tes das bes­te Er­geb­nis lie­fert, ist es wich­tig, dass die Mit­ar­bei­ten­den über ein um­fang­rei­ches Kaf­fee­wis­sen ver­fü­gen. Um alle Ge­schmacks­nu­an­cen der Kaf­fee­boh­nen in die Tas­se zu brin­gen, muss eine Kaf­fee­ma­schi­ne ex­akt auf den ver­wen­de­ten Röst­kaf­fee (Art und Her­kunft der ein­zel­nen Be­stand­tei­le) und sei­nen Röst­grad ab­ge­stimmt sein. Da­bei spie­len für die Qua­li­tät des Kaf­fee­ge­tränks der Mahl­grad, die Was­ser- und Kaf­fee­mahl­men­ge, der An­press­druck so­wie der Brüh­druck und die Brüh­tem­pe­ra­tur eine Rol­le. Schu­len Sie Ihre Mit­ar­bei­ten­den zu Ba­ris­tas und bil­den Sie sich selbst re­gel­mäs­sig an Kaf­fee­kur­sen fort. Die bes­te Kaf­fee­ma­schi­ne vor Ort ist ohne das pas­sen­de Know­how des Per­so­nals kein Ga­rant für ei­nen qua­li­ta­tiv hoch­ste­hen­den Kaffee.

Zeit und Geld soll­ten auch in die War­tung und Rei­ni­gung der Ma­schi­nen in­ves­tiert wer­den. Oft führt ein fal­scher Um­gang mit der Pfle­ge der Ma­schi­ne zu gra­vie­ren­den Aus­wir­kun­gen in der Tasse.

Blei­ben Sie flexibel

Hal­ten Sie nicht an Ih­rem er­ar­bei­te­ten Kaf­fee­kon­zept fest, wenn die Rea­li­tät an­ders ist als er­war­tet. Wenn die Fa­mi­li­en aus der Nach­bar­schaft nicht wie ge­plant tags­über Kaf­fees trin­ken wol­len, kon­zen­trie­ren Sie auf an­de­re Ziel­grup­pen. Viel­leicht kön­nen Sie für die Stu­den­ten der lo­ka­len Uni­ver­si­tät den Kof­fe­in­be­darf mit in ei­ner ge­müt­li­chen Lern­um­ge­bung in Ih­rem Lo­kal stil­len. Be­ob­ach­ten Sie Trends in der Gas­tro­no­mie und über­ar­bei­ten Sie Ihr Kon­zept bei Bedarf.

Un­se­re Lösungen

Rex-Roy­al

Die Schwei­zer Kaf­fee­ma­schi­nen von Rex-Roy­al ste­hen für Zu­ver­läs­sig­keit, Leis­tung und Qua­li­tät. Da­mit Sie viel­fäl­ti­ge Kaf­fee­ge­trän­ke auf höchs­tem Ni­veau an­bie­ten kön­nen, wer­den die Voll­au­to­ma­ten in­di­vi­du­ell auf Ihre Be­dürf­nis­se abgestimmt.

Bla­ser Café AG

Das Schwei­zer Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men rös­tet seit bei­na­he 100 Jah­ren Kaf­fee und ist ein gu­ter Part­ner für klei­ne und mitt­le­re Gastronomiebetriebe.

Ba­ristakur­se von Bla­ser Café

Bla­ser Café bil­det in der haus­ei­ge­nen Rös­te­rei pro­fes­sio­nel­le Ba­ris­tas für die Gas­tro­no­mie aus. Von der in­ter­nen Lat­te Art Schu­lung bis zum Lehr­gang bie­tet Bla­ser Café al­les an. 

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Check­lis­te Vorstellungsgespräch

Die­se Check­lis­te gibt Ih­nen wich­ti­ge Tipps für die Durch­füh­rung ei­nes Vor­stel­lungs­ge­sprächs und un­ter­stützt Sie bei der Personalgewinnung. 

Pünkt­li­ches Erscheinen

In den acht­zi­ger Jah­ren hat mich (da­mals Sous-chef) ein Ho­te­lier bei ei­nem Vor­stel­lungs­ge­spräch im Ber­ner Ober­land schlicht­weg ver­ges­sen, war nicht im Haus. Die Re­zep­tio­nis­tin schenk­te mir als Wie­der­gut­ma­chung ein be­dau­ern­des Lä­cheln. Der Ho­te­lier hat sich auch gar nicht mehr bei mir gemeldet.

Das geht gar nicht (heut­zu­ta­ge so­wie­so nicht mehr)! Pünkt­li­ches Er­schei­nen ist bei ei­nem Vor­stel­lungs­ge­spräch für bei­de Sei­ten Pflicht. Ge­nau­so, wie Sie Gäs­te in ei­nem Re­stau­rant nicht lan­ge war­ten las­sen dür­fen (vier Se­kun­den bis zum ers­ten Blick­kon­takt sind da eine gute Faust­re­gel), müs­sen Sie für ein Be­wer­bungs­ge­spräch pünkt­lich sein.

Sei­en Sie vorbereitet

Ein Di­rek­tor ei­ner nam­haf­ten Spi­tal­grup­pe hat­te bei mei­nem Vor­stel­lungs­ge­spräch für die Ge­samt­lei­tung Gas­tro­no­mie (!) eine ein­zi­ge Fra­ge an mich. Ich hat­te zwei Sei­ten Fra­gen mit­ge­bracht und ich fühl­te mich nicht ernst ge­nom­men. Ob­wohl er mir die Stel­le an­ge­bo­ten hat, habe ich das In­ter­es­se verloren.

Ein gut aus­ge­klü­gel­ter Fra­ge­bo­gen (na­tür­lich an­ge­passt für alle Po­si­tio­nen) macht ei­nen po­si­ti­ven Ein­druck auf den Be­wer­ber. Zu­dem soll­ten Sie alle re­le­van­ten Un­ter­la­gen be­reit­hal­ten. Das Pflich­ten­heft, der Stel­len­be­schrieb des Jobs und an­de­re wich­ti­ge In­for­ma­tio­nen müs­sen zur Ab­ga­be be­reit sein.

Neh­men Sie sich Zeit

Und gleich noch­mals: Neh­men Sie sich Zeit! Tei­len Sie dem Be­wer­ber be­reits zur Ein­la­dung mit, dass das Ge­spräch vor­aus­sicht­lich 45, 60 oder 90 Mi­nu­ten dau­ern wird. Die Zeit, wel­che Sie in ein Be­wer­bungs­ge­spräch in­ves­tie­ren, er­spart Ih­nen spä­ter viel Är­ger und Kos­ten. Sei­en Sie trotz­dem ehr­lich, stel­len Sie kei­ne un­nö­ti­gen Fra­gen und ver­geu­den Sie kei­ne Zeit, wenn der Kan­di­dat in der Rea­li­tät nicht dem ent­spricht, was das viel­leicht auf­ge­motz­te Be­wer­bungs­dos­sier Ih­nen vor­ge­gau­kelt hat. Ein Pseu­do­ge­spräch macht bei­den Sei­ten kei­ne Freude.

Der ers­te Eindruck

Der Im­puls, der ers­te Ein- und Hän­de­druck, der Blick in die Au­gen und ein kur­zer Blick auf die Klei­dung und das Auf­tre­ten ha­ben mich noch nie ge­täuscht. Si­cher habe ich Feh­ler ge­macht bei Re­kru­tie­run­gen. Im Nach­hin­ein wuss­te ich je­doch, dass ich ei­gent­lich den rich­ti­gen Im­puls hat­te. Der ers­te Ein­druck war mir stets hilf­rei­cher als der Blick in das CV und die Zeug­nis­se.

Oh Gott, die­ser Chef de Par­tie aus dem nam­haf­ten 5‑Sternhotel mit sei­nem gross­ar­ti­gen Be­wer­bungs­dos­sier. Die an­trai­nier­ten ta­mi­li­schen Kö­che konn­ten bes­ser ko­chen als er, hat­ten nicht die gros­se Klap­pe und die Men­gen bei Ban­ket­ten stimm­ten (bei ihm lei­der nicht).

Bei Vorstellungsgesprächen zählt der erste Eindruck

Aus- und Weiterbildung

Wo­mit ich beim The­ma ungelernte/angelernte Kräf­te bin. Wir er­le­ben Fach­kräf­te­man­gel im Gast­ge­wer­be im­mer wie­der. Im­mer wie­der aufs Neue. Wenn wir kei­ne Kö­che oder kei­ne Re­stau­ra­ti­ons­fach­leu­te ha­ben, dann bil­den wir sie eben selbst aus. Nur, wir soll­ten uns da­für et­was Zeit und Ge­duld neh­men. Oft bin ich be­geis­tert von der un­kom­pli­zier­ten Herz­lich­keit und Auf­merk­sam­keit von Ser­vice­leu­ten im Un­ter­neh­men, un­ge­lernt aber lei­den­schaft­lich, ech­te Bot­schaf­ter zwi­schen Kü­che und Gast. Sie über­zeu­gen von der Spe­zia­li­tät, vom Ta­ges­ge­richt, der Sup­pe weil sie die Mahl­zei­ten de­gus­tie­ren durf­ten. Er­stel­len Sie für Ih­ren Be­trieb ein Aus- und Wei­ter­bil­dungs­kon­zept. Be­fä­hi­gen Sie Ihre Mit­ar­bei­ten­den, ge­stal­ten Sie For­men, wo Sie von den Jun­gen pro­fi­tie­ren, aber ih­nen ent­spre­chen­des Wis­sen an­bie­ten, evtl. auch mit ex­ter­nen Kurs­an­ge­bo­ten. Dann wer­den sie im Be­trieb blei­ben und sich kei­nen neu­en Job su­chen. Wir ha­ben gross­ar­ti­ge jun­ge Men­schen. Ho­len Sie de­ren Qua­li­tä­ten ab, an­statt ih­nen über­al­ter­te For­men und Nor­men aufzuzwingen.

Von über­al­ter­ten Hier­ar­chien wur­de ich die­sen Herbst Zeu­ge in ei­nem 4‑Sternhotel an der li­gu­ri­schen Küs­te: Ver­ant­wort­lich war eine Ser­vice­bri­ga­de wie vor 40 Jah­ren, alle bes­ser ge­klei­det als die Gäs­te. Beim Früh­stücks­buf­fett ent­deck­te der Kell­ner, dass die Spie­gel­eier im Cha­fing-dish zur Nei­ge gin­gen. Er such­te zu­erst den Chef de rang, die­ser dann den Mâit­re, wor­auf je­ner ent­schied, dass sechs Eier nach­be­stellt werden.

Be­loh­nung

Ha­ben Sie ein ech­tes In­ter­es­se an dem Be­wer­ber und möch­ten Sie, dass die­ser die Stel­le an­nimmt? Zei­gen Sie dem Kan­di­da­ten den Be­trieb und be­loh­nen Sie ihn nach dem Vor­stel­lungs­ge­spräch mit ei­ner Klei­nig­keit aus Ih­rem Be­trieb (das ist viel­leicht eine ent­schei­den­de Geste).

Fa­zit

Hal­ten Sie sich für ein er­folg­rei­ches Be­wer­bungs­ge­spräch an die fol­gen­den 11 Punkte:

  • pünkt­li­ches Erscheinen
  • sei­en Sie vorbereitet
  • neh­men Sie sich Zeit
  • ach­ten Sie auf den ers­ten Eindruck
  • ha­ben Sie den Mut, nein zu sagen
  • Zeug­nis­se
  • an­ler­nen und ausbilden
  • Lei­den­schaft für den Job
  • Aus- und Weiterbildung
  • at­trak­ti­ver Arbeitsplatz
  • Be­loh­nung

Un­se­re Lösungen

Check­lis­te Vorstellungsgespräch

Die­se Check­lis­te gibt Ih­nen wich­ti­ge Tipps für die Durch­füh­rung ei­nes Vor­stel­lungs­ge­sprächs und un­ter­stützt Sie bei der Personalgewinnung. 

Vor­la­ge und Leit­fa­den Arbeitszeugnisse

Die­ser Leit­fa­den ver­rät Ih­nen, was bei Ar­beits­zeug­nis­sen wich­tig ist. Mit den Bei­spiel­vor­la­gen kön­nen Sie Ar­beits­zeug­nis­se schnell und ein­fach er­stel­len. Word-Do­ku­ment mit 15 Sei­ten — Preis: Fr. 18.-.

Wei­ter­bil­dung Betriebsführung

Die Schwei­zer Gas­tro­no­mie­fern­schu­le bie­tet Wei­ter­bil­dun­gen für die Füh­rung von Gas­tro­no­mie­be­trie­ben an. Die Re­kru­tie­rung und Per­so­nal­füh­rung sind ein wich­ti­ger Teil des Grund­kurs Gas­tro­no­mie­füh­rung und ei­ni­ger Wirtepatentkurse. 

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Wel­che Be­wer­tungs­por­ta­le sind für die Schweiz über­haupt relevant?

Be­trach­tet man die An­zahl und Ak­tua­li­tät der Be­wer­tun­gen schei­nen Tri­p­ad­vi­sor, Lunch­ga­te und Boo­katable in Schwei­zer Städ­ten am meis­ten ge­nutzt zu wer­den. Ins­be­son­de­re Lunch­ga­te setzt sich bei Re­stau­rants lang­sam durch. Auch Tri­p­ad­vi­sor hat eine sehr ak­ti­ve Com­mu­ni­ty, die nicht nur aus Tou­ris­ten be­steht, son­dern ver­mehrt von ein­hei­mi­schen Re­stau­rant­be­su­chern ge­nutzt wird. Yelp ist zwar welt­weit das gröss­te Por­tal für lo­ka­le Un­ter­neh­mens­be­wer­tun­gen (ins­be­son­de­re Re­stau­rants), in der Schweiz aber nicht sehr be­kannt. Auch Fours­qua­re, ein stand­ort­be­zo­ge­nes so­zia­les Netz­werk mit Be­wer­tungs­funk­ti­on, konn­te sich in der Schweiz nicht durchsetzen.

Goog­le und Face­book bie­ten auch die Mög­lich­keit, Un­ter­neh­men zu be­wer­ten. Die fol­gen­den Rat­schlä­ge zur Nut­zung von Be­wer­tungs­por­ta­len gel­ten des­halb auch für die zwei Rie­sen aus dem Si­li­con Valley.

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  • Tri­p­ad­vi­sor, Yelp oder auch Fours­qua­re sind rei­ne so­zia­le Netz­wer­ke, in de­nen so­wohl die Un­ter­neh­mens­bei­trä­ge, als auch die Be­wer­tun­gen von den Gäs­ten er­stellt wer­den. Gas­tro­no­men kön­nen je­doch das Pro­fil ih­res Un­ter­neh­mens be­an­spru­chen, um ih­ren Ein­trag zu ak­tua­li­sie­ren und Be­wer­tun­gen zu kommentieren.
  • Lunch­ga­te oder Boo­katable hin­ge­gen sind Platt­for­men, auf de­nen die Gas­tro­no­mie­be­trie­be selbst auf ei­ner Web­site ein Pro­fil er­stel­len kön­nen. Die Ba­sis­funk­tio­nen sind kos­ten­los, für vie­le Funk­tio­nen muss man je­doch bezahlen.

Lunch­ga­te (in Zu­sam­men­ar­beit mit fo­rAta­ble), Boo­katable und Tri­p­ad­vi­sor bie­ten zu­sätz­lich die kos­ten­pflich­ti­ge Mög­lich­keit ei­ner Tisch­re­ser­va­ti­on an. Bei Lunch­ga­te kos­tet dies je nach Um­fang Fr. 50.- oder Fr. 75.-.

Restaurantplattform Lunchgate ist ein Beispiel eines Bewertungsportal in der Gastronomie

Sol­len Sie als Be­triebs­füh­rer ein Be­wer­tungs­por­tal nutzen?

Ja, denn die Gäs­te nut­zen sie so­wie­so. Ge­ra­de bei Tri­p­ad­vi­sor, Yelp oder Fours­qua­re er­stel­len die Gäs­te selb­stän­dig Pro­fi­le für Ihr Re­stau­rant, Café oder Ihre Bar, falls Sie es nicht tun. Da­her ist es sinn­vol­ler, wenn man als Be­triebs­lei­ter das Pro­fil gleich selbst ver­wal­tet. Man kann gute Tex­te schrei­ben, schö­ne Fo­tos hoch­la­den und die ak­tu­el­le Kar­te prä­sen­tie­ren. Für Re­stau­rants ist auch ein Pro­fil auf Lunch­ga­te oder Boo­katable sinn­voll, be­son­ders in Kom­bi­na­ti­on mit der Re­ser­va­ti­ons­op­ti­on und in den Städ­ten, in de­nen die­se Ver­zeich­nis­se viel ge­nutzt wer­den. Ver­ges­sen Sie des­halb bei ei­ner Re­stau­rant­er­öff­nung sol­che Ver­zeich­nis­se nicht.

Was sind die Vor­tei­le von Bewertungsportalen?

  • Sie ma­chen sich auf­find­bar: Gäs­te su­chen (auch) über Emp­feh­lungs- und Bu­chungs­por­ta­le nach Re­stau­rants oder Bars, des­halb er­hö­hen Sie die Auf­find­bar­keit, wenn Ihr Be­trieb auch auf die­sen Platt­for­men vor­han­den ist. Ge­mäss ei­ner Stu­die von Goog­le su­chen in der Schweiz 40 % der Gäs­te in Ver­zeich­nis­sen und Apps nach In­for­ma­tio­nen. Tri­p­ad­vi­sor, Lunch­ga­te, etc. bie­ten ge­nau sol­che Diens­te an.
  • Be­wer­tungs­por­ta­le sind gute Wer­be­ka­nä­le: Im Ver­gleich zu Plakat‑, Print- oder auch Goog­le-Wer­bung ist die Prä­senz auf Be­wer­tungs­por­ta­len sehr güns­tig bis kos­ten­los. Trotz­dem hat die­se Art von Wer­bung ei­nen ho­hen Wir­kungs­grad. Po­si­ti­ve Be­wer­tun­gen sind zu­dem ver­trau­ens­för­dernd und die Be­wer­tungs­ster­ne kön­nen auf der ei­ge­nen Web­sei­te oder auf an­de­ren Wer­be­mit­teln ge­nutzt werden.
  • Sie er­hal­ten wert­vol­le Feed­backs: Meist sind Gäs­te be­müht, ein kon­struk­ti­ves Feed­back zu ge­ben. Als Be­triebs­in­ha­ber kön­nen Sie die­se Rück­mel­dun­gen nut­zen: Ver­bes­sern Sie Ih­ren Be­trieb und er­hö­hen Sie die Kun­den­bin­dung, in­dem Sie auf das Feed­back ein­ge­hen und Mass­nah­men ein­lei­ten. Im bes­ten Fall ge­hen Sie beim nächs­ten Be­such des Gas­tes auf des­sen Be­wer­tung ein und per­so­na­li­sie­ren so sein Er­leb­nis. Man­che Por­ta­le sen­den bei je­der Re­ser­va­ti­on au­to­ma­tisch die Be­wer­tun­gen des Gasts mit.

Wie soll man bei ne­ga­ti­ven Be­wer­tun­gen vorgehen?

Neh­men Sie Ihre Gäs­te ernst und lö­schen Sie nie eine ne­ga­ti­ve Be­wer­tung (auch wenn das Por­tal dies er­laubt). Ge­mäss Tri­p­ad­vi­sor su­chen 83 % der Gäs­te nach po­si­ti­ven und ne­ga­ti­ven Be­wer­tun­gen, d.h. ver­ein­zel­te ne­ga­ti­ve Be­wer­tun­gen för­dern so­gar die Glaub­wür­dig­keit. Ne­ga­ti­ve Be­wer­tun­gen an sich sind da­her kein Pro­blem, so­lan­ge Sie sich rich­tig verhalten:

  • Be­dan­ken Sie sich für die Rück­mel­dung und zei­gen Sie Ver­ständ­nis für den Un­mut des Gastes.
  • Er­klä­ren Sie ei­ni­ge Kri­tik­punk­te kurz (ohne sich zu ver­tei­di­gen) und zei­gen Sie die ge­plan­ten Schrit­te zur Ver­bes­se­rung auf.
  • Be­dan­ken Sie sich noch­mals für das In­ter­es­se des Gas­tes und ani­mie­ren Sie ihn zu ei­nem er­neu­ten Be­such, um sich von den Ver­bes­se­run­gen über­zeu­gen zu lassen.
  • Set­zen Sie die an­ge­kün­dig­ten Ver­bes­se­run­gen um. Sie er­hö­hen da­mit die Qua­li­tät in Ih­rem Be­trieb und be­zie­hen Ihre Gäs­te mit ein — die bes­te Stra­te­gie zu ei­ner lang­fris­ti­gen Kundenbindung.
  • Zei­gen Sie auch mal Ihre krea­ti­ve Sei­te, ein biss­chen Schalk darf sein (wo­bei man es auch über­trei­ben kann, wie das Bei­spiel ei­nes Ca­fés in Dub­lin zeigt).

Fa­zit

Emp­feh­lungs­por­ta­le sind ein gu­tes Mar­ke­ting­in­stru­ment, wenn sie rich­tig auf­ge­setzt und be­wirt­schaf­tet wer­den. Ins­be­son­de­re Tri­p­ad­vi­sor und Lunch­ga­te wer­den in Schwei­zer Städ­ten rege ge­nutzt und eine ak­ti­ve Prä­senz auf die­sen Platt­for­men ist wohl wich­ti­ger als eine ak­ti­ve Face­book-Sei­te des Be­triebs. Als Re­stau­rant­be­trei­ber kön­nen Sie Emp­feh­lungs­por­ta­le zu­dem zur Per­so­na­li­sie­rung des Gäs­te­er­leb­nis­ses und als au­to­ma­ti­sier­te Re­ser­va­ti­ons­platt­form ver­wen­den und er­hö­hen so­mit gleich­zei­tig die Qua­li­tät des An­ge­bots und Ef­fi­zi­enz des Reservationsablaufs.

Wei­te­re In­for­ma­tio­nen zu Mar­ke­ting für Gas­tro­no­mie­be­trie­be fin­den Sie im Grund­kurs Gas­tro­no­mie­füh­rung der Schwei­zer Gas­tro­no­mie­fern­schu­le und im Blog­ar­ti­kel zum On­line­mar­ke­ting in der Gastronomie.

Un­se­re Lösungen

Be­wer­tungs­platt­form Lunchgate

Lunch­ga­te ist eine Schwei­zer Re­stau­rant­platt­form, auf der Gäs­te neue Re­stau­rants su­chen und be­wer­ten kön­nen. Zu Lunch­ga­te ge­hört auch das Re­ser­va­ti­ons­sys­tem Foratable. 

Grund­kurs Gastronomieführung

Im Grund­kurs Gas­tro­no­mie­füh­rung er­ar­bei­ten Sie die not­wen­di­gen Kom­pe­ten­zen für die Füh­rung ei­nes Gas­tro­be­triebs. Dazu ge­hö­ren ne­ben recht­li­chen und buch­hal­te­ri­schen The­men auch die Be­rei­che Hy­gie­ne, Be­triebs­füh­rung und Marketing. 

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Essenslieferung an die Haustüre

Mit Re­stau­rant­platt­for­men zu mehr On­­li­ne-Reich­­wei­­te in der Gastronomie 

Ne­ben der ei­ge­nen Web­sei­te so­wie Pro­fi­len auf den so­zia­len Me­di­en wie Face­book und In­sta­gram sind Re­stau­rant­platt­for­men eine span­nen­de Er­gän­zung, um die On­­li­ne-Sich­t­­bar­keit Ih­res Gas­tro­no­mie­be­triebs zu er­hö­hen. Lie­fer­ser­vices, Be­wer­tungs­por­ta­le, Tou­ris­mus­platt­for­men: Wir stel­len Ih­nen die Vor- und Nach­tei­le ver­schie­de­ner Platt­for­men vor.

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Mit einem guten Marketing können Sie neue Kunden in Ihr Restaurant locken

Mar­ke­ting in der Gas­tro­no­mie — ein Überblick 

Da­mit Sie sich mit Ih­rer Bar von der Kon­kur­renz ab­he­ben oder neue Kun­den in Ihr Re­stau­rant lo­cken, be­nö­ti­gen Sie ein gu­tes Mar­ke­ting. Je nach Be­triebs­art und Kon­zept eig­nen sich un­ter­schied­li­che Ka­nä­le und Mass­nah­men. Wir stel­len Ih­nen die wich­tigs­ten Ka­nä­le im Gas­tro Mar­ke­ting vor. 

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Bild­quel­le 1: Lunchgate

Verschiedene Programme unterstützen bei der Erstellung der Schichtplanung
Als Ge­schäfts­füh­re­rin ken­nen Sie dies be­stimmt. Der Dienst­plan für das Re­stau­rant ist er­stellt und kurz dar­auf kommt ein Mit­ar­bei­ter und will ei­nen Tag frei neh­men. Oder eine Mit­ar­bei­te­rin fällt krank­heits­be­dingt aus und schon ist der müh­sam er­ar­bei­te­te Ar­beits­plan hin­fäl­lig. Ins­be­son­de­re in der Gas­tro­no­mie wird von den Per­so­nal­ver­ant­wort­li­chen viel er­war­tet. Der fol­gen­de Ar­ti­kel bie­tet ei­nen Über­blick über die­se ver­schie­de­nen Aspek­te und die Mög­lich­kei­ten zur Er­stel­lung ei­nes Arbeitsplans. 

Schicht­pla­nungs­soft­ware

Ver­wen­den Sie die gas­tro­no­mie­spe­zi­fi­sche Schicht­pla­nungs­soft­ware von cor­rect­Ti­me und pro­fi­tie­ren Sie ex­klu­siv von zwei Gratismonaten.

Was es bei der Schicht­pla­nung zu be­rück­sich­ti­gen gilt

Es ist nicht ein­fach, ei­nen sinn­vol­len, über­sicht­li­chen und fai­ren Schicht­plan zu ge­stal­ten. Sie müs­sen vie­le wich­ti­ge Aspek­te be­ach­ten. Den Ar­beits­plan für die nächs­ten zwei Wo­chen, müs­sen Sie spä­tes­tens zwei Wo­chen im Vor­aus Ih­ren Mit­ar­bei­ten­den kom­mu­ni­zie­ren. In Sai­son­be­trei­ben muss der Schicht­plan für die nächs­te Wo­che spä­tes­tens eine Wo­che im Vor­aus ver­schickt werden.

Je­der ih­rer Mit­ar­bei­ten­den hat An­spruch auf zwei Ru­he­ta­ge pro Wo­che. Bei der durch­schnitt­li­chen wö­chent­li­chen Ar­beits­zeit gibt es ge­setz­li­che Vor­schrif­ten. In der Gas­tro­no­mie gilt die 42 Stun­den-Wo­che. In Sai­son­be­trie­ben sind es 43.5 Stun­den pro Wo­che und in Klein­be­trie­ben (nicht mehr als 4 Mit­ar­bei­ten­de) ma­xi­mal 45 Stun­den. Be­schäf­ti­gen Sie in Ih­rem Re­stau­rant oder Café min­der­jäh­ri­ge Per­so­nen, gibt es Vor­schrif­ten, die Sie bei der Ar­beits­zeit be­ach­ten müs­sen. Bis 16 Jah­ren dür­fen Mit­ar­bei­ten­de ma­xi­mal bis 20 Uhr ar­bei­ten. Lehr­lin­ge zwi­schen 16 und 18 Jah­ren dür­fen bis ma­xi­mal 23 Uhr ar­bei­ten. Wenn Sie am nächs­ten Tag Be­rufs­schu­le ha­ben, bis ma­xi­mal 20 Uhr. Im nor­ma­len Ar­beits­ver­hält­nis dür­fen Mit­ar­bei­ten­de zwi­schen 16 und 18 Jah­ren bis spä­tes­tens 22 Uhr ar­bei­ten. Wich­tig ist, dass Sie den min­der­jäh­ri­gen Mit­ar­bei­ten­den pro Tag min­des­tens 12 Stun­den Ru­he­zeit ge­wäh­ren. Die Es­sens­zeit ge­hört da­bei nicht zur Ar­beits­zeit. Pro Mahl­zeit be­trägt die­se min­des­tens eine hal­be Stun­de. Be­ach­ten Sie dies auch bei der Schicht­pla­nung. Es ist si­cher­lich sinn­voll, wenn Sie die Schicht­pla­nung so ge­stal­ten, dass ein Mit­ar­bei­ter die Schicht et­was frü­her be­ginnt, da­mit eine an­de­re Mit­ar­bei­te­rin ihre ver­dien­te Es­sens­pau­se ma­chen kann.

Es lohnt sich, wenn Sie eine sau­be­re Über­sicht über die Fe­ri­en- und Fei­er­ta­ge Ih­rer Mit­ar­bei­ten­den er­stel­len. Über das Fei­er­tag- und Fe­ri­en­gut­ha­ben müs­sen Sie Ih­ren Mit­ar­bei­ten­den je­der­zeit Aus­kunft ge­ben. Für eine gute Schicht­pla­nung ist es hilf­reich, wenn Sie Ih­ren Mit­ar­bei­ten­den früh dazu mo­ti­vie­ren, ihre Fe­ri­en­wün­sche mit­zu­tei­len. So kön­nen Sie schon ei­ni­ge Zeit im Vor­aus den gro­ben Ar­beits­plan er­stel­len und die Wün­sche, so­weit es geht, berücksichtigen.

In Ih­rem Re­stau­rant oder in Ih­rer Bar müs­sen Sie im­mer mit kurz­fris­ti­gen Aus­fäl­len rech­nen. Plötz­lich wer­den Mit­ar­bei­ten­de krank oder fal­len auf­grund ei­nes Un­falls so­gar län­ger aus. Für sol­che Si­tua­tio­nen bie­tet sich ein Pi­kett­dienst an. Pi­kett­dienst be­deu­tet, dass ein Mit­ar­bei­ter, der kei­ne Schicht hat, auf Ab­ruf ein­sprin­gen kann. Mit dem Pi­kett­dienst kön­nen Sie kurz­fris­ti­ge Aus­fäl­le oder un­er­war­tet vie­le Gäs­te auf­fan­gen. Wenn Sie die­se Punk­te bei Ih­rer Schicht­pla­nung be­rück­sich­ti­gen, ge­stal­tet sich auch die Zeit­er­fas­sung viel einfacher.

Schichtplanung, Gastgewerbe, auf dem Computer

Schicht­plan erstellen

Sie ha­ben un­ter­schied­li­che Op­tio­nen, um Ih­ren Schicht­plan zu er­stel­len. Nach­fol­gend stel­len wir Ih­nen zwei Va­ri­an­ten vor:

Schicht­plan von Hand oder am PC:

Sie kön­nen den Schicht­plan selbst­stän­dig von Hand er­stel­len. Wir emp­feh­len Ih­nen die Er­stel­lung am Com­pu­ter. So kön­nen Sie je­der­zeit wie­der dar­auf zu­grei­fen und An­pas­sun­gen ma­chen. Sie kön­nen den Schicht­plan auch Ih­ren Mit­ar­bei­ten­den zur Ver­fü­gung stel­len, da­mit Sie ihre Wunsch­schich­ten ein­tra­gen kön­nen. Da­bei müs­sen Sie je­doch be­ach­ten, dass Sie of­fe­ne Schich­ten im Nach­hin­ein noch zu­tei­len müs­sen. Fol­gen­de Vor- und Nach­tei­le gibt es, wenn Sie den Schicht­plan von Hand machen: 

Vor­tei­le

Nach­tei­le

Schicht­plan mit­hil­fe ei­ner Software:

Den Schicht­plan kön­nen Sie auch mit­hil­fe ei­ner On­line-Schicht­plan­soft­ware er­stel­len. Sie müs­sen kei­ne müh­sa­me Lis­te er­stel­len, son­dern kön­nen al­les in der Soft­ware ein­tra­gen. Die Soft­ware bie­tet ih­nen oft­mals auch eine Über­sicht über das Überstunden‑, Überzeit‑, Ruhetags‑, Fe­ri­en- und Fei­er­tags­sal­do. Häu­fig kön­nen Sie in der Soft­ware auch gleich die Ar­beits­zeit erfassen.

Vor­tei­le

Nach­tei­le

Fa­zit

Es gibt di­ver­se Mög­lich­kei­ten, ei­nen Schicht­plan zu er­stel­len. Die Soft­ware nimmt Ih­nen di­ver­se Ar­beit ab, wenn Sie ein­mal mit dem Pro­gramm ver­traut sind, ist es ein sehr hilf­rei­ches Ar­beits­tool. Wenn Sie den Schicht­plan selbst er­stel­len, kön­nen Sie selbst ent­schei­den, wie Sie ihn ge­stal­ten. Sie kön­nen für sich selbst her­aus­fin­den, wel­che Art für Sie am bes­ten passt. Pro­bie­ren Sie mal un­ter­schied­li­che Mög­lich­kei­ten aus, Sie wer­den schnell mer­ken, wel­che für Sie die rich­ti­ge ist.

Un­se­re Lösung

Schicht­pla­nungs­soft­ware

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Ar­beits­zeit­er­fas­sung in der Gastronomie 

Durch die häu­fig un­re­gel­mäs­si­gen Ar­beits­zei­ten in der Gas­tro­no­mie ist eine kor­rek­te Zeit­er­fas­sung sehr wich­tig. Ne­ben den ge­ne­rel­len ar­beits­recht­li­chen Vor­ga­ben sind auch die recht­li­chen Be­stim­mun­gen des L‑GAVs zu be­rück­sich­ti­gen. Feh­ler in der Ar­beits­zeit­er­fas­sung kön­nen zu recht­li­chen Kon­se­quen­zen füh­ren und hohe Kos­ten ver­ur­sa­chen. Er­fah­ren Sie in die­sem Bei­trag, was Sie be­rück­sich­ti­gen müs­sen und wel­che Lö­sun­gen es für die Zeit­er­fas­sung in der Gas­tro­no­mie gibt.

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Gute Mit­ar­bei­ten­de sind das Rück­grat je­des Un­ter­neh­mens. Dar­um fällt der Mitarbeiter­rekrutierung eine ent­schei­den­de Rol­le zu, auch in der Gas­tro­no­mie. Ob­wohl es in die­sem Feld spe­zia­li­sier­te HR-Pro­­fis gibt, scha­det es nicht, ei­nen prak­ti­schen Blick „hin­ter die Ku­lis­sen“ wer­fen zu kön­nen. Als lang­jäh­ri­ger Kü­chen­chef und Gastronomie­leiter habe ich zahl­rei­che Vorstellungs­gespräche er­lebt und möch­te Ih­nen die­ses Wis­sen für künf­ti­ge Be­wer­bungs­ge­sprä­che in der Gas­tro­no­mie weitergeben.

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Schlüsselgeld bezahlt ein Neumieter für die Übernahme eines Mitvertrags in der Gastronomie
Das so­ge­nann­te Schlüs­sel­geld, also der Be­trag, den ein Neu­mie­ter be­zah­len muss, da­mit er ei­nen be­stehen­den Miet­ver­trag über­neh­men kann, er­lebt ei­nen re­gel­rech­ten Boom. Ge­wief­te Immobilien­händler ha­ben das Ein­kas­sie­ren von über­höh­ten Schlüs­sel- oder Ab­lö­se­gel­dern zum Geschäfts­modell ent­wi­ckelt. Da die­se Gel­der meist nicht of­fen de­kla­riert, son­dern in über­ris­se­nen Inventar­preisen ver­steckt sind, ist ohne pro­fes­sio­nel­le Inventar­schätzung schwie­rig zu eru­ie­ren, wie hoch das ef­fek­ti­ve Ab­lö­se­geld ist. 

In­ven­tar mit Marktwerten

Sie über­neh­men ei­nen Be­trieb oder ha­ben ein Über­nah­me­an­ge­bot er­hal­ten? Wir be­wer­ten das In­ven­tar mit ak­tu­el­len Markt­wer­ten und er­stel­len eine fun­dier­te Auf­lis­tung des In­ven­tars. Preis ge­mäss in­di­vi­du­el­lem Angebot.

Die Pro­ble­ma­tik ist seit län­ge­rem be­kannt, vor al­lem im De­tail­han­del wer­den gro­tes­ke Be­trä­ge be­zahlt, um an gu­ten La­gen ein Ge­schäft zu er­gat­tern. An der Bahnhof­strasse in Zü­rich spricht man von meh­re­ren Mil­lio­nen Fran­ken, die Luxus­konzerne und inter­nationale Ket­ten hin­blät­tern, nur um ei­nen Miet­ver­trag zu er­hal­ten. Wohl­ge­merkt: Die Mie­ten sind des­halb nicht tie­fer. Das Schlüs­sel­geld wird für den Platz be­zahlt, oft­mals be­grün­det mit «Preis für Re­pu­ta­ti­on und Kun­den­stamm», «Good­will» oder ähn­lich ne­bu­lö­sen Umschreibungen.

Völ­lig über­teu­er­te Inventarpreise 

In der Gas­tro­no­mie sind die Schlüs­sel­gel­der tie­fer, aber auch hier gibt es kei­ne ra­tio­na­le Be­grün­dung für über­teu­er­te In­ven­tar­über­nah­men. So wer­den bei Keb­ab­stän­den Stüh­le, Ti­sche und Kü­chen­ge­rä­te, die viel­leicht Fr. 10’000.- wert sind, für über Fr. 100’000.- ver­kauft, bei Re­stau­rants geht es rasch um eine hal­be Mil­li­on Fran­ken fürs In­ven­tar. Der Vor­mie­ter und der Im­mo­bi­li­en­ver­mitt­ler pro­fi­tie­ren mas­siv vom Wei­ter­ver­kauf des Miet­ver­trags (oder der GmbH). Dazu kommt, dass Im­mo­bi­li­en­händ­ler wie gastrokaufen.ch oder Re­mi­com die­se Pra­xis zu­sätz­lich be­feu­ern, in­dem sie sich dar­auf spe­zia­li­sie­ren, Be­trie­be mit be­stehen­den Miet­ver­trä­gen zu über­höh­ten Schlüs­sel­gel­dern weiterzuvermitteln.

Un­er­fah­re­ne Gas­tro­no­men leiden 

Leid­tra­gen­de sind oft schlecht aus­ge­bil­de­te Gas­tro­no­men, die sich den Traum vom ei­ge­nen Im­biss oder Re­stau­rant er­fül­len wol­len und da­für viel zu hohe Ri­si­ken ein­ge­hen. Be­son­ders Aus­län­der lei­hen sich oft von Lands­leu­ten Geld oder neh­men Klein­kre­di­te auf und las­sen sich von Im­mo­bi­li­en­händ­lern über den Tisch zie­hen. Die Lie­gen­schafts­be­sit­zer pro­fi­tie­ren zwar nicht vom Schlüs­sel­geld, sie mi­schen aber kräf­tig mit, wenn es dar­um geht, die Mie­ten hoch­zu­trei­ben. Auch hier sind die Im­mo­bi­li­en­händ­ler fe­der­füh­rend, in­dem sie ver­su­chen, über­ris­se­ne Mie­ten am Markt zu plat­zie­ren. Um gute Be­triebs­kon­zep­te geht es kaum mehr, die Be­sit­zer wol­len ein­fach mög­lichst viel Mie­te raus­ho­len. Es wird in Kauf ge­nom­men, dass die Be­trie­be so kaum Über­le­bens­chan­cen ha­ben und die Mie­ter in im­mer kür­ze­ren Ab­stän­den den Bet­tel hin­schmeis­sen. Dass da­mit die Qua­li­tät des An­ge­bots nicht steigt, liegt auf der Hand.

Das führt dazu, dass er­fah­re­ne Gas­tro­un­ter­neh­mer kaum mehr be­zahl­ba­re Lo­ka­li­tä­ten fin­den. Ent­we­der ist die Mie­te viel zu hoch oder es wer­den über­ris­se­ne Schlüs­sel­gel­der ver­langt, oft so­gar bei­des. Da sich im­mer ein Dum­mer fin­det, der zu viel zahlt, hat kaum eine Chan­ce, wer sau­ber kal­ku­liert. Die Im­mo­bi­li­en­händ­ler nen­nen das freie Markt­wirt­schaft. Dass die­ser freie Markt vor al­lem da­von lebt, dass sehr gut in­for­mier­te Ver­käu­fer auf schlecht aus­ge­bil­de­te “Träu­mer” tref­fen, wird ger­ne unterschlagen.

Be­son­ders für un­er­fah­re­ne Gas­tro­no­men, lohnt sich eine Grund­aus­bil­dung. Sie hilft ih­nen, die Rea­li­tät ein­zu­schät­zen und die rich­ti­gen Ent­schei­dun­gen zu treffen.

Ein Gastronom bei der Immobilienübergabe

Recht­li­che Situation 

Schlüs­sel­gel­der sind grund­sätz­lich le­gal, so­lan­ge der Ver­mie­ter nicht in­vol­viert ist. Der Ver­mie­ter darf nicht pro­fi­tie­ren und nichts wis­sen vom Schlüs­sel­geld. Ist der Ver­mie­ter in­vol­viert, han­delt es sich um ein nich­ti­ges Kopp­lungs­ge­schäft, da die Über­nah­me des Miet­ver­trags mit ei­nem an­de­ren Ge­schäft, näm­lich der Schlüs­sel­geld­zah­lung “ge­kop­pelt” ist. In ei­nem sol­chen Fall ist die Schlüs­sel­geld­zah­lung nicht ge­schul­det und kann zu­rück­ge­for­dert wer­den. Der Miet­ver­trag bleibt bestehen.

Er­fährt der Ver­mie­ter erst im Nach­hin­ein vom Schlüs­sel­geld, kann er da­ge­gen nichts mehr un­ter­neh­men. Der Ver­mie­ter kann sich aber im Vor­feld ge­gen den pro­fit­ori­en­tier­ten Wei­ter­ver­kauf des Miet­ver­trags ab­si­chern, in­dem er im Miet­ver­trag fest­legt, dass die Be­din­gun­gen der Wei­ter­ga­be of­fen­zu­le­gen sind. Wer­den dar­in über­trie­be­ne Ent­schä­di­gun­gen ver­langt, kann der Ver­mie­ter den Wei­ter­ver­kauf an den neu­en Mie­ter ablehnen.

Tipps für die Praxis 

Wor­auf müs­sen Sie bei der Über­nah­me ei­nes Gas­tro­no­mie­be­triebs ach­ten? Wor­an er­ken­nen Sie ver­steck­te Schlüsselgelder?

Ein Merk­mal se­riö­ser An­ge­bo­te ist die In­ven­tar­schät­zung durch eine un­ab­hän­gi­ge In­stanz. Las­sen Sie im Zwei­fels­fall das In­ven­tar schät­zen. Wenn der Über­nah­me­preis da­von ab­weicht, über­le­gen Sie, ob es da­für Grün­de gibt (tie­fer Miet­preis, Kun­den­stamm) und ob Sie den Über­nah­me­preis in­ner­halb von höchs­tens 5 Jah­ren er­wirt­schaf­ten können.

Eine Mie­te in Ab­hän­gig­keit vom Um­satz macht die Kal­ku­la­ti­on ein­fa­cher und zeigt das Be­stre­ben des Ver­mie­ters, eine se­riö­se Part­ner­schaft ein­zu­ge­hen. Nut­zen Sie un­se­ren Bud­get­rech­ner für eine gro­be Schät­zung ei­nes trag­ba­ren Miet­zin­ses. Üb­lich sind 8 – 12 %, bei Nacht­lo­ka­len bis 15 %. Mie­ten, die deut­lich über 12 % (bei Nacht­lo­ka­len über 15 %) des bud­ge­tier­ten Um­sat­zes lie­gen, sind nicht trag­bar. Mit un­se­rer Vor­la­ge zur Fi­nanz­pla­nung kön­nen Sie auch ver­schie­de­ne Mie­ten in Ab­hän­gig­keit zu den Fi­nan­zen Ih­res Be­triebs beurteilen. 

Las­sen Sie sich nicht un­ter Druck set­zen, Im­mo­bi­li­en­händ­ler drän­gen meist sehr rasch auf die Un­ter­schrei­bung von Ver­ein­ba­run­gen, Vor­ver­trä­gen etc., aus de­nen man nur mit Straf­zah­lun­gen wie­der raus­kommt. Zie­hen Sie Fach­per­so­nen bei, wenn Sie un­si­cher sind. Der Zu­satz­auf­wand lohnt sich.

Un­se­re Lösung

In­ven­tar mit Marktwerten

Sie über­neh­men ei­nen Be­trieb oder ha­ben ein Über­nah­me­an­ge­bot er­hal­ten? Wir be­wer­ten das In­ven­tar mit ak­tu­el­len Markt­wer­ten und er­stel­len eine fun­dier­te Auf­lis­tung des In­ven­tars. Preis ge­mäss in­di­vi­du­el­lem Angebot.

Be­ra­tung Schlüs­sel­geld und Inventarübernahme

Sie sind da­bei ei­nen Be­trieb in­klu­si­ve In­ven­tar zu über­neh­men, sind sich aber un­si­cher, ob die Ab­lö­se­sum­me ge­recht­fer­tigt ist? Un­se­re Part­ner und Gas­tro­ex­per­te zeigt Ih­nen wor­auf Sie ach­ten müssen.

Vor­la­ge Finanzanalyse

Mit der Vor­la­ge zur Fi­nanz­ana­ly­se kön­nen Sie die Bi­lanz- und Er­folgs­kenn­zah­len be­rech­nen und be­ur­tei­len las­sen. So wis­sen Sie, wo Ihr Be­trieb fi­nan­zi­ell steht. Ex­cel-Do­ku­ment mit 2 Ta­bel­len und An­lei­tung — Preis Fr. 28.-

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Schlüs­sel­geld – wer zahlt und wer pro­fi­tiert, NZZ 15.04.2011.
Ge­sprä­che mit Immobilienexperten.

Die Wahl der passenden Online-Marketingkanäle ist wichtig
Fol­gen­de Tipps un­ter­stüt­zen Gas­tro­no­men, das rich­ti­ge Mass an Auf­wand und En­ga­ge­ment im On­line Mar­ke­ting für den ei­ge­nen Be­trieb zu tätigen. 

Wir le­ben in ei­nem di­gi­ta­len Zeit­al­ter wo­von auch die Gas­tro­no­mie stark be­trof­fen ist. In der Schweiz su­chen 96 % der Gäs­te on­line nach Re­stau­rants oder an­de­ren Aus­geh­lo­ka­len. Um von die­sen su­chen­den Gäs­ten zu pro­fi­tie­ren, muss auf das ei­ge­ne An­ge­bot auf­merk­sam ge­macht wer­den. Dazu gibt es zahl­rei­che Mög­lich­kei­ten im On­line Marketing.

Eine Web­sei­te für Ih­ren Betrieb

Im­mer mehr Gäs­te in­for­mie­ren sich on­line über ihre nächs­te Aus­geh­mög­lich­keit. Die Web­sei­te gilt als Online-Visitenkarte.

Wäh­rend sich die Tech­no­lo­gien und da­mit auch die Wer­be­mög­lich­kei­ten in den letz­ten Jah­ren ra­sant ent­wi­ckelt ha­ben, sind auch die Kon­su­men­ten an­spruchs­vol­ler ge­wor­den. Der Gast möch­te hin­ter die Ku­lis­sen ei­nes Be­triebs schau­en kön­nen. Bil­der vom ei­ge­nen Re­stau­rant oder vom Team auf der Web­sei­te ver­schaf­fen ei­nen per­sön­li­chen Ein­druck für den Besucher.

Was auf ei­ner Re­stau­rant-Web­sei­te ent­hal­ten sein soll­te, hat So­phia für Sie festgehalten:

Es gibt vie­le On­line­mar­ke­ting Agen­tu­ren wo man eine Web­site in Auf­trag ge­ben kann. Wich­tig ist es, dass die­se Re­fe­ren­zen und Er­fah­rung im Gas­tro­no­mie­um­feld ha­ben. Die Op­ti­on, sich selbst da­hin­ter zu setz­ten, be­steht eben­falls, soll­te aber nicht un­ter­schätzt werden.

Grund­sätz­lich gilt: Eine Web­sei­te ist eine Vi­si­ten­kar­te für Ih­ren Be­trieb. Die Gäs­te wol­len sich in­for­mie­ren, las­sen sich aber ger­ne auch ver­füh­ren. Es braucht nicht viel, aber das We­ni­ge muss gut ge­macht sein.

On­line-Wer­bung

On­line-Wer­be­mass­nah­men sind heut­zu­ta­ge viel­sei­ti­ger denn je!

Für Ihr Un­ter­neh­men ist es wich­tig, auf­find­bar auf Such­ma­schi­nen wie Goog­le zu sein, denn über 90 % der On­line-User nut­zen Such­ma­schi­nen als Start für die Su­che nach In­for­ma­tio­nen. Von Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung bis hin zu be­zahl­ten Wer­be­mass­nah­men über Goog­le Ads gibt es vie­le Mög­lich­kei­ten. Doch wo­mit soll bei ei­nem Start im Be­reich On­line-Wer­bung an­ge­fan­gen werden?

Je nach Zielen eignen sich andere Online-Marketing Kanäle

Goog­le My Business

Star­ten wir mit dem «Must-Have» auf Goog­le, wel­ches für je­den Be­trieb ab­so­lut zwin­gend vor­han­den sein muss: Das Goog­le My Busi­ness Konto.

Mit die­sem Ac­count fällt Ihr Un­ter­neh­men be­son­ders bei der lo­ka­len Su­che auf, denn Sie ha­ben dort die Mög­lich­keit, Ihre Web­sei­te zu ver­lin­ken, Me­nüs und Events zu ver­öf­fent­li­chen und In­ter­es­sen­ten auf den ers­ten Blick von Ih­rem Be­trieb zu über­zeu­gen. Zu­dem bie­tet Goog­le My Busi­ness die Grund­la­ge, On­line-Re­ser­va­tio­nen zu tä­ti­gen und Ihr Ta­ges­ge­richt kurz vor dem Mit­tags­ge­schäft zu prä­sen­tie­ren, um hung­ri­ge Leu­te in der Um­ge­bung in Ihr Re­stau­rant zu leiten.

So­cial Media

So­cial-Me­dia-Pro­fi­le gibt es heu­te in jeg­li­cher Aus­füh­rung. Vor­ab soll­te sich je­der Be­trei­ber ei­nes Nut­zer­pro­fils im Kla­ren dar­über sein, dass die­se mit ei­nem ge­wis­sen Auf­wand an Un­ter­halt be­treut wer­den müs­sen. Stel­len Sie sich vor der Er­öff­nung ei­nes Kon­tos des­halb fol­gen­de Fragen:

  • Be­fin­det sich Ihre Ziel­grup­pe auf den aus­ge­such­ten Plattformen?
  • Ver­fü­gen Sie oder Ihre Mit­ar­bei­ter über aus­rei­chend Know-How zu den aus­ge­wähl­ten Social-Media-Kanälen?
  • Kön­nen Sie oder ei­ner Ih­rer Mit­ar­bei­ter mo­ti­viert und mit Freu­de an die­ses Pro­jekt herangehen?
  • Ha­ben Sie ge­nü­gend In­hal­te, die re­le­vant für Ihre Ziel­grup­pe sind?

In der Gas­tro­no­mie sind die So­cial-Me­dia-Ka­nä­le Face­book und In­sta­gram sehr beliebt.

Wö­chent­li­che In­hal­te zu ver­öf­fent­li­chen, reicht schon lan­ge nicht mehr. Auf Face­book soll­ten es Mi­ni­mum zwei Bei­trä­ge pro Wo­che sein, wo­hin­ge­gen auf In­sta­gram die dop­pel­te An­zahl an Bei­trä­gen ver­langt wird. Die Ka­nä­le soll­ten häu­fig ge­prüft wer­den, um mit den Be­su­chern eine In­ter­ak­ti­on auf­zu­bau­en und ihre Fra­gen rasch zu beantworten.

Auf­zu­fal­len ist heut­zu­ta­ge schwe­rer als je zu vor! Durch Kon­kur­ren­ten wie Sand am Meer und Al­go­rith­men von Face­book, wel­che die In­ter­es­sen von Usern fil­tern und dar­auf­hin die An­zei­gen im Feed de­fi­nie­ren, ist es mög­lich, dass Ihre Bei­trä­ge nicht all Ih­ren Fol­lo­wern an­ge­zeigt wer­den und so­mit auch kei­ne gros­se Reich­wei­te generieren.

Sie fra­gen sich zu­recht, ob es an­de­re Mög­lich­kei­ten gibt, auf den So­cial-Me­dia-Ka­nä­len auf­zu­fal­len und neue Kun­den da­mit zu er­rei­chen. Um In­ter­es­se bei po­ten­zi­el­len Gäs­ten zu we­cken, bie­ten Wer­be­an­zei­gen auf In­sta­gram, Face­book und Goog­le die ge­wünsch­te Wir­kung. Die­se er­rei­chen auch Per­so­nen, die Sie und Ih­ren Be­trieb noch gar nicht ken­nen oder Ih­nen auf den so­zia­len Netz­wer­ken noch nicht fol­gen. So müs­sen Sie sich nicht zu­erst eine gros­se Fan­ba­se auf­bau­en, son­dern kön­nen so­fort starten.

Zum Schluss: Ver­ges­sen Sie nicht, Ihre Gäs­te dar­auf auf­merk­sam zu ma­chen, Ih­ren Be­trieb auf Goog­le oder Face­book zu be­wer­ten. Vie­le Be­su­cher ori­en­tie­ren sich an Rück­mel­dun­gen von Be­su­chern. Hier kön­nen Sie eben­falls her­vor­ra­gend mit Gäs­ten in­ter­agie­ren, in­dem Sie sich bei Be­wer­tun­gen be­dan­ken und bei schlech­te­ren Be­wer­tun­gen ver­su­chen, die er­wähn­ten Punk­te im Be­trieb zu über­ar­bei­ten. Auf je­den Fall soll­te auf po­si­ti­ve so­wie ne­ga­ti­ve Be­wer­tun­gen im­mer so rasch wie mög­lich ein­ge­gan­gen werden.

Di­gi­ta­le Speisekarte

Die di­gi­ta­le Spei­se­kar­te ist ein wei­te­res Aus­hän­ge­schild für Ih­ren Be­trieb, um den Be­su­chern auf Ih­rer Web­site Ihr An­ge­bot schmack­haft zu machen.

Ne­ben den ge­ne­rel­len In­for­ma­tio­nen auf Ih­rer Web­sei­te wird eine di­gi­ta­le Spei­se­kar­te mit Bil­dern er­war­tet, so­dass sich die Gäs­te im Vor­aus über Ihre Spe­zia­li­tä­ten ge­mäss ih­ren Prä­fe­ren­zen in­for­mie­ren kön­nen. Be­son­ders In­for­ma­tio­nen für All­er­gi­ker soll­ten auf der di­gi­ta­len Spei­se­kar­te so aus­führ­lich wie mög­lich vor­han­den sein, da­mit sich Per­so­nen mit All­er­gien be­reits vor dem Re­stau­rant­be­such dar­über in­for­mie­ren kön­nen, ob sie in Ih­rem Be­trieb das pas­sen­de Ge­richt finden.

Nut­zen Sie die­se Ge­le­gen­heit, um mit Ih­rem An­ge­bot zu überzeugen! 

Die digitale Speisekarte ist ein Aushängeschild für Ihren Betrieb

E‑Mail Mar­ke­ting

Wie vor­han­de­ne Kon­tak­te im Be­reich On­line Mar­ke­ting ge­nutzt wer­den kön­nen liegt auf der Hand; News­let­ter kön­nen mit klei­nem Auf­wand aber gros­ser Wir­kung schnell und ein­fach ver­sen­det wer­den. Fol­gen­de The­men bie­ten sich als News­let­ter-In­halt sehr gut an:

  • Wo­chen­me­nü
  • In­for­ma­tio­nen über Öff­nungs­zei­ten (Be­triebs­fe­ri­en)
  • In­for­ma­tio­nen über be­vor­ste­hen­de Veranstaltungen
  • Ak­tio­nen oder Rabatte

Je­doch ist es wich­tig, dass die vor­han­de­nen Kun­den­adres­sen nicht mit E‑Mails über­häuft wer­den. Aus­ser­dem muss dem Emp­fän­ger im­mer eine Mög­lich­keit ge­bo­ten wer­den, sich vom News­let­ter ab­zu­mel­den, falls er kei­ne Wer­be­mails mehr wünscht.

Falls noch kei­ne Mail­adres­sen vor­han­den sind, kön­nen die­se mit Hil­fe von Ak­tio­nen, Wett­be­wer­ben oder Kun­den­um­fra­gen ein­ge­holt wer­den. Der Krea­ti­vi­tät sind hier­bei kei­ne Gren­zen ge­setzt. Für per­so­na­li­sier­te News­let­ter gibt es di­ver­se Pro­gram­me, die teil­wei­se so­gar bis zu ei­nem ge­wis­sen Punkt kos­ten­los ge­nutzt wer­den können.

Re­stau­rant­platt­for­men – ja oder nein?

Bei Re­stau­rant­por­ta­len wird Ihr Re­stau­rant auf ei­ner Web­sei­te ge­lis­tet, um Gäs­ten die Lo­kal­su­che und ‑be­wer­tung zu ver­ein­fa­chen oder sich di­rekt durch ei­nen Lie­fer­ser­vice zu be­stel­len. Fol­gen­de Por­ta­le existieren:

  • Gra­tis-Ein­trä­ge: Kön­nen sich loh­nen bei gu­ten Ver­zeich­nis­sen, be­zahl­te Ein­trä­ge sol­len sorg­fäl­tig ge­prüft werden.
  • Bestellportale/Lieferservice: Beim An­ge­bot ei­nes Lie­fer­ser­vices kann eine sol­che Platt­form durch­aus Sinn er­ge­ben. Auch hier gilt sich vor­ab ge­nau zu in­for­mie­ren. Der be­kann­tes­te An­bie­ter für Lie­fer­diens­te in der Schweiz ist die Platt­form von eat.ch.
  • Be­wer­tungs­por­ta­le: Wer Tou­ris­ten zu sei­nen Gäs­ten zählt, der soll­te be­son­ders auf Tri­p­ad­vi­sor & Co auf­find­bar sein, denn On­line-Be­wer­tun­gen fin­den im­mer noch Be­ach­tung und Anklang.
  • Gut­schein-Platt­for­men: Ra­batt- und Gut­schein­ak­tio­nen loh­nen sich wenn Sie es ver­ste­hen, die ge­won­ne­nen Gäs­te zu be­geis­tern, so dass sie wie­der­kom­men oder von Ih­nen weitererzählen.

Fa­zit

Die rich­ti­gen On­line-Mar­ke­ting­mit­tel er­ge­ben sich aus den Zie­len und Ei­gen­hei­ten Ih­res Be­triebs. Also mer­ken Sie sich folgendes:

  • Es ist nicht wich­tig, auf al­len Hoch­zei­ten zu tan­zen, denn das kos­tet vor al­lem Zeit und Geld.
  • An­ge­bo­te und de­ren Nut­zen soll­ten für den ei­ge­nen Be­trieb mit Be­dacht gut über­legt und aus­ge­sucht werden.
  • An­ge­bo­te im­mer skep­tisch hin­ter­fra­gen und meh­re­re Mei­nun­gen vor Ver­trags­ab­schlüs­sen ein­ho­len, um zu vergleichen.
  • Be­wuss­te Aus­wahl an zu­künf­tig be­trie­be­nen So­cial-Me­dia-Ka­nä­len tref­fen und de­ren Un­ter­halt vor­ab abwägen.
  • Beim On­line-Mar­ke­ting auf Goog­le My Busi­ness, So­cial Me­dia, di­gi­ta­le Spei­se­kar­ten und E‑Mails Wert legen.
  • Nicht ver­ges­sen, dass das Emp­feh­lungs­mar­ke­ting (Mund-zu-Mund) heu­te im­mer noch ef­fek­tiv ist. Es fin­det ein­fach im­mer mehr di­gi­tal statt. Be­geis­ter­te Kun­den er­zäh­len es on­line weiter.

Be­den­ken Sie zu­dem, dass eine gute Kü­che, Freund­lich­keit, ein gu­ter Ser­vice, Sau­ber­keit und ein gu­tes Am­bi­en­te für Gas­tro­no­men nach wie vor am wich­tigs­ten sind – und die Gäs­te ma­chen ganz von al­lei­ne Online-Werbung!

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Für vie­le Gas­tro­no­men er­scheint der Lea­sing­ver­trag als op­ti­ma­le Lö­sung für sol­che Geld­pro­ble­me. Beim Lea­sing wird kein Start­ka­pi­tal be­nö­tigt (be­son­ders bei der Grün­dung in­ter­es­sant), man be­sitzt das neu­es­te Mo­dell, die Li­qui­di­tät (Bar­geld) wird ge­schont und zu gu­ter Letzt hat man steu­er­li­che Vor­tei­le, da we­ni­ger Ver­mö­gen in der Fir­ma steckt.

Ty­pi­sche Lea­sing­ob­jek­te in der Gas­tro­no­mie sind: Piz­za­öfen, Kaf­fee­ma­schi­ne, Frit­teu­se, Kom­bi­dämp­fer, kom­plet­te Kü­chen, Spül­ma­schi­ne, Kühl­mo­bil, Lieferauto

Der Lea­sing­ver­trag

Doch was ver­birgt sich wirk­lich hin­ter die­sem an­schei­nend nur vor­teils­brin­gen­den Leasingvertrag?

Der Lea­sing­ver­trag stellt ei­nen Ver­trag dar, in wel­chem eine Par­tei (Leasinggeber/in) der an­de­ren Par­tei (Leasingnehmer/in) auf eine fest be­stimm­te Zeit hin ge­gen Ent­gelt ein Lea­sing­ob­jekt (Fahr­zeug, Kaf­fee­ma­schi­ne, sons­ti­ge Kü­chen­ein­rich­tun­gen etc.) zum Ge­brauch und zur Nut­zung überlässt.

Von den oben ge­nann­ten Vor­tei­len des Lea­sing­ver­tra­ges ab­ge­se­hen, birgt Lea­sing auch ei­ni­ge, nicht be­den­ken­lo­se Nach­tei­le. Die­se wer­den ger­ne in die kaum ge­le­se­nen all­ge­mei­nen Ge­schäfts­be­din­gun­gen (AGB) gekleidet.

Die ver­brei­tets­ten Tü­cken des Lea­sing­ver­trags in der Gas­tro­no­mie sind:

  • Mehr­kos­ten bei Kün­di­gung
    Ein Lea­sing­ver­tag kann je­der­zeit ge­kün­digt wer­den. Ver­schwie­gen wird je­doch, dass bei ei­nem früh­zei­ti­gen Aus­stieg die Lea­sing­ra­ten neu auf die­se Ver­trags­dau­er be­rech­net wer­den. Dies kann zu er­heb­li­chen Mehr­kos­ten füh­ren. Das hat zur Fol­ge, dass Sie am Schluss eine saf­ti­ge Rech­nung er­hal­ten, weil Sie den Lea­sing­ge­gen­stand zu früh zu­rück­ge­ge­ben haben.
  • Kein Ei­gen­tum am Lea­sing­ge­gen­stand
    Der Lea­sing­ge­gen­stand ge­hört nicht Ih­nen, son­dern im­mer noch der Lea­sing­ge­sell­schaft. Sie kön­nen des­halb mit dem Lea­sing­ge­gen­stand nicht ma­chen, was Sie wol­len. Zu­dem ha­ben Sie kein Recht zum Er­werb, aus­ser es wird zu Be­ginn fest­ge­hal­ten. Aber Ach­tung: In ei­nem Lea­sing­ver­trag sind Sie für den Un­ter­halt des Lea­sing­ge­gen­stan­des ver­ant­wort­lich, was be­deu­tet, dass Sie die not­wen­di­gen Re­pa­ra­tu­ren vor­neh­men müssen.
  • Weg­be­din­gung der Haf­tung
    Meis­tens schliesst der Lea­sing­ge­ber die Sach­män­gel­haf­tung für die Qua­li­tät des Lea­sing­ob­jekts aus. Das heisst, dass er nicht für ei­nen de­fek­ten Lea­sing­ge­gen­stand oder für zu­ge­si­cher­te Ei­gen­schaf­ten haf­tet. Folg­lich muss der Lea­sing­neh­mer mit dem Lie­fe­ran­ten über das Pro­dukt ver­han­deln. Dies ist müh­sam und oft auch nicht erfolgreich.
  • Sie tra­gen die Ge­fahr des Lea­sing­ge­gen­stan­des
    Der Lea­sing­neh­mer trägt die Ge­fahr des zu­fäl­li­gen Un­ter­gan­ges des Lea­sing­ge­gen­stan­des. Da­mit ist ge­meint, dass der Lea­sing­neh­mer selbst für den Scha­den auf­kom­men muss, auch wenn er nicht ver­ant­wort­lich da­für ist, dass der Lea­sing­ge­gen­stand zer­stört wur­de oder nicht mehr funk­tio­niert, wie bei­spiels­wei­se durch Blitz­schlag oder Über­schwem­mung. Zu­dem muss er auch die Lea­sing­ra­ten wei­ter­be­zah­len bei Nicht­nut­zung oder Un­ter­gang der Sa­che. Des­halb ist er fak­tisch ge­zwun­gen, den Ge­gen­stand zu versichern.

Tipps zum Leasingvertrag

Über­le­gen Sie sich dar­um, ob ein Lea­sing­ver­trag wirk­lich das Rich­ti­ge für Ihre Si­tua­ti­on ist. Be­ach­ten Sie zu­dem die fol­gen­den Tipps, da­mit Sie kei­ne un­er­war­te­ten Über­ra­schun­gen er­le­ben und sich nicht in fi­nan­zi­el­le Pro­ble­me bewegen.

  • Er­kun­di­gen Sie sich über die Höhe der Lea­sing­ra­ten. Was ge­schieht bei vor­zei­ti­ger Ver­trags­auf­lö­sung? Wie wird die Höhe der Rate angepasst?
  • Ver­glei­chen Sie ver­schie­de­ne An­ge­bo­te miteinander.
  • Sei­en Sie sich be­wusst, dass Lea­sing-Wer­bung aus­schliess­lich die Vor­tei­le aufzeigt.
  • Las­sen Sie sich von den tie­fen mo­nat­li­chen Ra­ten nicht in die Irre füh­ren. Ver­lan­gen Sie die Of­fen­le­gung der ef­fek­ti­ven Kosten.
  • Stel­len Sie si­cher, dass Sie ge­nü­gend Geld zur Sei­te ge­legt ha­ben und die Kos­ten bud­ge­tie­ren. Wer die Ra­ten­zah­lun­gen nicht mehr tä­ti­gen kann, der kann auch die Aus­steigs­kos­ten nicht mehr verkraften.
  • Ein Lea­sing­ver­trag darf nur un­ter­schrie­ben wer­den, wenn Sie sich Ih­rer fi­nan­zi­el­len Si­tua­ti­on be­wusst sind. Ana­ly­sie­ren Sie Ihre fi­nan­zi­el­le Si­tua­ti­on an­hand un­se­rer Finanzanalyse.
  • Las­sen Sie bei der Rück­ga­be die Schluss­ab­rech­nung der Lea­sing­ge­sell­schaft kontrollieren.
  • Ins­be­son­de­re Ge­gen­stän­de, die teu­er sind und auf dem neus­ten Stand sein soll­ten, kön­nen für Lea­sing in Fra­gen kommen.

Un­se­re Lösung

Vor­la­ge Finanzanalyse

Mit der Vor­la­ge zur Fi­nanz­ana­ly­se kön­nen Sie die Bi­lanz- und Er­folgs­kenn­zah­len be­rech­nen und be­ur­tei­len las­sen. So wis­sen Sie, wo Ihr Be­trieb fi­nan­zi­ell steht. Ex­cel-Do­ku­ment mit 2 Ta­bel­len und An­lei­tung — Preis Fr. 28.-

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Finanzieren Sie Ihren Gastronomiebetrieb mit Crowdfunding

In zehn Schrit­ten er­folg­reich Crowdfunden 

Eine Mög­lich­keit zur Fi­nan­zie­rung Ih­res Gas­tro­no­mie­be­triebs ist das Crowd­fun­ding, auch Schwarm­fi­nan­zie­rung ge­nannt. Sie schaf­fen bei der Aus­schrei­bung Ih­res Pro­jekts nicht nur eine Fi­nan­zie­rungs­mög­lich­keit, son­dern auch ein Mar­ke­ting­in­stru­ment, um Ihr Pro­jekt be­kannt zu ma­chen. In die­sem Bei­trag zei­gen wir Ih­nen, wie Sie in zehn Schrit­ten Ihr Pro­jekt er­folg­reich crowdfunden.

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Schlüsselgeld bezahlt ein Neumieter für die Übernahme eines Mitvertrags in der Gastronomie

Schlüs­sel­geld: Ach­tung vor über­teu­er­ter Inventarübernahme 

Das so­ge­nann­te Schlüs­sel­geld, also der Be­trag, den ein Neu­mie­ter be­zah­len muss, da­mit er ei­nen be­stehen­den Miet­ver­trag über­neh­men kann, er­lebt ei­nen re­gel­rech­ten Boom. Ge­wief­te Immobilien­händler ha­ben das Ein­kas­sie­ren von über­höh­ten Schlüs­­sel- oder Ab­lö­se­gel­dern zum Geschäfts­modell ent­wi­ckelt. Da die­se Gel­der meist nicht of­fen de­kla­riert, son­dern in über­ris­se­nen Inventar­preisen ver­steckt sind, ist ohne pro­fes­sio­nel­le Inventar­schätzung schwie­rig zu eru­ie­ren, wie hoch das ef­fek­ti­ve Ab­lö­se­geld ist.

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SUISA-Abgaben für Restaurants
In ei­nem gastgewerb­lichen Be­trieb gibt es zahl­rei­che Mög­lich­kei­ten, die Gäs­te zu un­ter­hal­ten. In den meis­ten Fäl­len ist eine Ge­bühr bei der SUISA oder der Ser­a­fe zu ent­rich­ten. So zum Bei­spiel beim Auf­tritt ei­nes DJs oder ei­ner Live-Band, bei ei­nem Karaoke­abend, bei ei­nem Fussball­spiel oder beim Ab­spie­len von Hintergrundmusik. 

In­for­ma­tio­nen und An­mel­dung der SUISA

Sie kön­nen Ih­ren Be­trieb oder An­lass di­rekt on­line bei der SUISA anmelden. 

Da­bei wird un­ter­schie­den zwi­schen 1) dem Emp­fang von Sen­dun­gen oder der Hin­ter­grund­un­ter­hal­tung (ei­ge­ne CDs) und 2) der Live­mu­sik (DJs oder Musiker).

  • Für den Emp­fang von Fern­seh- und Ra­dio­sen­dun­gen und für Hin­ter­grund­un­ter­hal­tung (ei­ge­ne CDs) müs­sen Sie bei der SUISA mit­tels Fra­ge­bo­gen eine Li­zenz er­wer­ben (Ta­rif 3a). Die Be­rech­nung des Ta­rifs ist kom­pli­ziert und ist ab­hän­gig vom Be­trieb und der Art der Nut­zung (z.B. auf wel­cher Flä­che ist die Mu­sik hörbar/das Bild seh­bar?).
    Wenn Sie sich für den gewerblichen/kommerziellen Emp­fang von Sen­dun­gen (wie z.B. Fuss­ball­spie­le) bei der Ser­a­fe AG an­ge­mel­det ha­ben, er­hal­ten Sie be­reits eine se­pa­ra­te Rech­nung für die Ur­he­ber­rech­te und müs­sen kei­ne zu­sätz­li­chen Schrit­te vornehmen.
  • Wenn Sie in Ih­rem Lo­kal aber Tanz- oder Un­ter­hal­tungs­an­läs­se ver­an­stal­ten möch­ten, be­nö­ti­gen Sie eine an­de­re Li­zenz (Ta­rif H). Zu die­sen An­läs­sen zäh­len zum Bei­spiel Mu­sik zum Tan­zen, Auf­trit­te von DJs oder Mu­sik durch ei­nen Sän­ger. Grund­sätz­lich sind für die Be­rech­nung des Ta­rifs der Ein­tritts­preis und der Preis für das bil­ligs­te al­ko­ho­li­sche Ge­tränk so­wie die Gäs­te­an­zahl we­sent­lich.
    Ver­ant­wort­lich für das Ein­ho­len der Be­wil­li­gung von der SUISA ist stets der Gast­wirt und nicht die Band.

SU­I­SA-Ge­büh­ren wäh­rend der Fussball-WM

Die fol­gen­den Re­geln gel­ten, wenn Sie bei der nächs­ten Fuss­ball-WM oder EM die Spie­le live über­tra­gen möchten:

  • Bei ei­ner Bild­flä­che bis zu 3 Me­tern Dia­go­na­le (118 Zoll): Wenn Sie be­reits eine Be­wil­li­gung 3a der SUISA be­sit­zen, brau­chen Sie kei­ne wei­te­re Be­wil­li­gung. Falls Sie noch kei­ne SU­I­SA-Ge­büh­ren be­zah­len, müs­sen Sie die Be­wil­li­gung 3a beantragen.
  • Bei ei­ner Bild­flä­che von mehr als 3 Me­tern Dia­go­na­le (118 Zoll): Sie müs­sen zu­sätz­lich die Be­wil­li­gung 3c bei der SUISA be­an­tra­gen. Die­se kos­tet Fr. 312.- für 30 Tage wenn kein Ein­tritts­geld ver­langt wird oder min­des­tens Fr. 624.- für 30 Tage bei Pu­blic Vie­wings mit Ein­tritt. Ab fünf Me­tern Dia­go­na­le er­hö­hen sich die Ge­büh­ren erneut.
  • Die Be­wil­li­gun­gen gel­ten je­weils pro Be­trieb und nicht pro Bild­flä­che. Sie kön­nen so­mit meh­re­re Bild­schir­me auf­stel­len und be­zah­len nur die Ge­bühr für die gröss­te Bildfläche.

Un­se­re Lösung

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Ak­tio­nen und Ra­bat­te gel­ten für vie­le als die Ur­form der Ver­kaufs­för­de­rung. Auch im pri­va­ten All­tag wer­den ei­nem von On­line­shops, De­tail­händ­lern und Lä­den an­dau­ernd Ak­tio­nen an­ge­bo­ten. Es ent­steht das Ge­fühl, dass sich Ak­tio­nen im­mer loh­nen und man ohne Preis­nach­läs­se kei­ne Dienst­leis­tung oder kein Pro­dukt mehr ver­kau­fen kann.

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