Food Waste in der Gastronomie, Essenreste auf Teller
Nicht sel­ten ist Food Was­te in der Gas­tro­no­mie ein gros­ses The­ma. Food Was­te scha­det nicht nur der Um­welt, son­dern ver­ur­sacht Ih­rem Be­trieb auch gros­se Kos­ten. Ge­nau ge­nom­men kos­tet Sie je­des Ki­lo­gramm Food Was­te Fr. 24.-. Er­fah­ren Sie in un­se­rem Ar­ti­kel, wie Sie Food Was­te ver­mei­den und die Le­bens­mit­tel statt­des­sen ret­ten können. 

E‑Learning Von Food Was­te zu Food Save

Schu­len und sen­si­bi­li­sie­ren Sie sich und Ihre Mit­ar­bei­ten­den mit dem E‑Learning von «United Against Was­te» und fin­den Sie her­aus, wel­chen Bei­trag Ihr Be­trieb ge­gen Food Was­te leis­ten kann. — Preis: Fr. 19.- pro User

Die Ent­ste­hung von Foodwaste

Wir ent­wi­ckeln uns hin zu mehr Nach­hal­tig­keit und ei­nem ver­ant­wort­li­chen Um­gang mit un­se­ren Res­sour­cen. Da­bei be­schäf­ti­gen wir uns zu­neh­mend auch mit dem The­ma Food Was­te. Die Ver­schwen­dung von Le­bens­mit­teln scha­det der Um­welt und ver­ur­sacht hohe Kos­ten für Ih­ren Gas­tro­no­mie­be­trieb. Da­mit wir Food Was­te mög­lichst ein­schrän­ken kön­nen, müs­sen wir uns zu­erst fra­gen, wie Food Was­te über­haupt entsteht.

Wir kön­nen drei Stu­fen bei der Food Was­te Ent­ste­hung unterscheiden:

  1. Stu­fe: un­ver­ar­bei­te­te Lebensmittel
  2. Stu­fe: ver­ar­bei­te­te Lebensmittel
  3. Stu­fe: zu­be­rei­te­te Lebensmittel

1. Stu­fe: un­ver­ar­bei­te­te Lebensmittel

Auf die­ser Stu­fe wer­den Le­bens­mit­tel weg­ge­wor­fen, wenn vor dem Halt­bar­keits­da­tum sie nicht ge­braucht wer­den. Die Qua­li­täts­an­sprü­che an Le­bens­mit­tel sind in­zwi­schen sehr hoch. So kommt es dazu, dass un­ver­ar­bei­te­te Le­bens­mit­tel weg­ge­wor­fen wer­den, wenn sie die­sen An­sprü­chen nicht ge­nü­gen. Ein Bei­spiel für Food Was­te auf die­ser Stu­fe sind Ge­mü­se und Früch­te, die Del­len oder brau­ne Fle­cken ha­ben und des­we­gen weg­ge­wor­fen wer­den. Es gibt Lä­den, die Le­bens­mit­tel eine zwei­te Chan­ce ge­ben. Ein Bei­spiel da­für ist der Gmües­gar­te in Bern. Die­ser gibt Le­bens­mit­tel eine zwei­te Chan­ce und bie­tet sie zum Ver­kauf an. Auch Sie kön­nen sol­ches Ge­mü­se in Ih­rem Be­trieb verwenden.

krumme Karotten

2. Stu­fe: ver­ar­bei­te­te Lebensmittel

Auf die­ser Stu­fe ent­steht Food Was­te bei der Pro­duk­ti­on. Wenn Sie an Ih­ren Gas­tro­no­mie­be­trieb den­ken, wo fal­len da bei der Pro­duk­ti­on Ab­fäl­le an? Wird re­gel­mäs­sig Reis ver­kocht und weg­ge­wor­fen? Be­rei­ten Sie am Abend zu viel Es­sen vor, das am nächs­ten Tag nicht mehr ge­braucht wer­den kann?

Be­son­ders Über­pro­duk­ti­on ist in den letz­ten Jah­ren in der Gas­tro­no­mie ein Pro­blem ge­wor­den. Es wer­den zu­neh­mend vie­le zu­be­rei­te­te Ge­rich­te weg­ge­wor­fen, weil sie nicht mehr ver­kauft wur­den. Um dies zu ver­mei­den oder die pro­du­zier­ten Le­bens­mit­tel noch zu ge­brau­chen, gibt es ver­schie­de­ne Lösungen:

  • Ver­mei­den Sie gros­se Me­nü­kar­ten, wo Sie im Vor­aus vie­le Pro­duk­te ein­kau­fen müs­sen. Mit ei­nem klei­nen Menü kön­nen Sie die ein­ge­kauf­ten Le­bens­mit­tel bes­ser verwerten.
  • Pla­nen Sie Ein­käu­fe gut ein. Vie­le Händ­ler bie­ten in­zwi­schen fle­xi­ble Be­stell­sys­te­me. So kön­nen Sie die Wa­ren dann be­stel­len, wann Sie sie auch tat­säch­lich nut­zen werden.
  • Schu­len Sie Ihre Mit­ar­bei­ten­den wie Le­bens­mit­tel wei­ter­ver­wen­det wer­den können.
  • Lie­fe­ran­ten­wahl: Spre­chen Sie mit Ih­rem Lie­fe­ran­ten und fra­gen Sie nach, was ge­macht wird, da­mit die Le­bens­mit­tel län­ger halt­bar sind. Wenn Sie Le­bens­mit­tel ha­ben, wo der Ver­brauch bei Ih­nen un­ge­wiss ist, ach­ten Sie auf ei­nen Lie­fe­ran­ten, der län­ger halt­ba­re Le­bens­mit­tel liefert.
  • Ab­fall­mes­sung: Mes­sen Sie Ih­ren Food Was­te und set­zen Sie sich und Ih­ren Mit­ar­bei­ten­den ein kon­kre­tes Ziel, um wie viel Sie den Food Was­te ver­rin­gern wol­len. Sol­che Zie­le füh­ren dazu, dass sich alle mit­ver­ant­wort­lich füh­len und mit­hel­fen. Mit der Was­te Tra­cker-App fin­den Sie her­aus, wo bei Ih­nen im Be­trieb am meis­ten Food Was­te an­fällt und wie Sie die­sen ver­mei­den kön­nen. Na­tür­lich kön­nen Sie die den Food Was­te auch sel­ber wä­gen und Mass­nah­men dar­aus ableiten.
  • La­ge­rung: Ach­ten Sie drin­gend dar­auf, dass Le­bens­mit­tel kor­rekt ge­la­gert wer­den. Eine kor­rek­te La­ge­rung führt dazu, dass die Le­bens­mit­tel län­ger halt­bar sind. Wie Sie kor­rekt la­gern und die Kon­trol­le des La­gers auch si­cher­stel­len, er­fah­ren Sie in un­se­rer Lek­ti­on zur Le­bens­mit­tel­si­cher­heit mit ei­ner zu­ge­hö­ri­gen Vor­la­ge zum Hy­gie­ne­kon­zept.
  • Wei­te­re In­puts für Ih­ren Be­trieb fin­den Sie im E‑Learning von «United Against Waste»:

E‑Learning Von Food Was­te zu Food Save

Schu­len und sen­si­bi­li­sie­ren Sie sich und Ihre Mit­ar­bei­ten­den mit dem E‑Learning von «United Against Was­te» und fin­den Sie her­aus, wel­chen Bei­trag Ihr Be­trieb ge­gen Food Was­te leis­ten kann. — Preis: Fr. 19.- pro User

Lek­ti­on und Vor­la­ge Selbstkontrollkonzept

In 2 E‑Learning Lek­tio­nen er­ler­nen Sie die Grund­la­gen der Le­bens­mit­tel­si­cher­heit und der Selbst­kon­trol­le. Die Vor­la­ge hilft Ih­nen, ein Selbst­kon­troll­kon­zept für ei­nen Gas­tro­no­mie­be­trieb zu er­stel­len. 2 pdf-Da­tei­en mit 48 und 44 Sei­ten plus Word-Vor­la­ge mit 45 Sei­ten — Preis Fr. 98.-

3. Stu­fe: zu­be­rei­te­te Lebensmittel

Auf der drit­ten Stu­fe geht es um den Food Was­te, der bei den Kun­din­nen ent­steht. Wenn Ihre Gäs­te nicht al­les es­sen, wer­den die Res­te in den meis­ten Fäl­len weg­ge­wor­fen. Zu­hau­se ist es nicht an­ders. Nach dem Es­sen gibt es Res­te oder wir kau­fen zu viel ein und die Le­bens­mit­tel lau­fen ab. Die Res­te und die ver­dor­be­nen Le­bens­mit­tel lan­den im Ab­fall. Auch die Le­bens­mit­tel im De­tail­han­del, die nicht ver­kauft wer­den und ab­lau­fen, wer­den ent­sorgt. Es ent­steht ein rie­si­ger Berg an Le­bens­mit­teln, die im Ab­fall landen. 

Ei­nen wich­ti­gen Bei­trag zur Ver­mei­dung von Food Was­te bei zu­be­rei­te­ten Le­bens­mit­teln leis­ten Or­ga­ni­sa­tio­nen wie «United Against Was­te». Sie in­for­mie­ren über das Pro­blem und bie­ten Lö­sun­gen an. Schon al­lein, wenn wir uns des Pro­blems be­wusst sind, ach­ten wir mehr dar­auf, Food Was­te zu ver­mei­den. Wenn Sie nach dem Le­sen die­ses Ar­ti­kels in Ih­ren Be­trieb ge­hen, ha­ben Sie be­stimmt schon ei­ni­ge Ideen im Kopf, um den Food Was­te zu ver­klei­nern. Ge­ra­de im Be­reich die­ser Stu­fe gibt es auch Un­ter­neh­men, die Sie da­bei un­ter­stüt­zen, die­se Res­te zu ver­wer­ten, an­statt weg­zu­wer­fen. Mög­li­che Lö­sun­gen für Ih­ren Be­trieb sind:

Too Good To Go

App, auf der Sie Me­nüs aus­schrei­ben kön­nen, die an die­sem Tag nicht mehr ver­kauft wer­den zu güns­ti­ge­ren Prei­sen. Kon­su­men­tin­nen kön­nen die­se dann ab­ho­len. Ma­chen Sie mit!

Food Save App

Die­se App von United Against Was­te hilft Ih­nen, die Pro­zes­se in der Kü­che und der An­ge­bots­ge­stal­tung zu op­ti­mie­ren. Dies führt zu we­ni­ger Food Waste.

Ma­dame Frigo

Statt zu­be­rei­te­te Le­bens­mit­tel weg­zu­wer­fen, kön­nen Sie auch in ei­nen öf­fent­li­chen Kühl­schrank ge­stellt und dann von an­de­ren ge­nos­sen werden.

Fa­zit

Food Was­te ent­steht an vie­len Or­ten, nicht nur in der Gas­tro­no­mie. Sie ha­ben aber in der Gas­tro­no­mie die Chan­ce dazu bei­zu­tra­gen, dass wir Food Was­te ver­mei­den. Mit ein­fa­chen Mass­nah­men kön­nen Sie Le­bens­mit­tel ret­ten statt weg­wer­fen und Ih­rem Be­trieb so ei­ni­ges an Kos­ten spa­ren. Ma­chen Sie sich mit un­se­ren Lö­sun­gen auf in die Be­kämp­fung von Food Waste.

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