Trendiges Restaurant
Wol­len Sie sich in der Gas­tro­no­mie be­haup­ten? Dann brau­chen Sie ein un­ver­wech­sel­ba­res Pro­fil. Food­trends kön­nen eine Ori­en­tie­rungs­hil­fe bie­ten, wie Sie die Aus­rich­tung Ih­res Un­ter­neh­mens de­fi­nie­ren und Ver­än­de­run­gen in der Er­näh­rungs- und Ess­kul­tur un­ter­neh­me­risch nut­zen. Wir ha­ben die wich­tigs­ten Trends für Sie zusammengefasst: 

Vor­la­ge Be­triebs­kon­zept Gastronomie

Das Be­triebs­kon­zept der Bei­spiel­piz­ze­ria Flun­der hilft Ih­nen, ein ei­ge­nes Be­triebs­kon­zept für ei­nen Gas­tro­no­mie­be­trieb zu er­stel­len. Word-Do­ku­ment mit 20 Sei­ten — Preis Fr. 28.-

Sie su­chen nach In­spi­ra­ti­ons­quel­len für das An­ge­bot Ih­res Gas­tro­no­mie­be­triebs? Kennt­nis­se über die ak­tu­el­len Trends bei Speis und Trank hel­fen, das An­ge­bot auf die Be­dürf­nis­se der Gäs­te an­zu­pas­sen. Ach­ten Sie dar­auf, dass die Trends auch zu ih­rem Be­triebs­kon­zept pas­sen. Schliess­lich wol­len Sie au­then­tisch blei­ben und nur Spei­sen und Ge­trän­ke an­bie­ten, die Sie auch per­sön­lich begeistern.

Food­trends 2024

Bey­ond Food

Un­ter Bey­ond-Food ver­steht man Le­bens­mit­tel-Er­satz­pro­duk­te. Man fin­det sie mitt­ler­wei­le in fast je­dem Su­per­markt und auch in den Spei­se­kar­ten von Gas­tro­no­mie­be­trie­ben fin­det sich häu­fig Bey­ond Food. Sei es nun für das Tier­wohl, aus ge­sund­heit­li­chen Grün­den oder zum Schutz der Um­welt, die Grün­de da­für, kei­ne tie­ri­schen Pro­duk­te zu es­sen, sind vielfältig.

In der Be­we­gung der Bey­ond Foods spielt Plant-Ba­sed-Food, eine wich­ti­ge Rol­le. Oft er­set­zen da­bei pflanz­li­che Le­bens­mit­tel tie­ri­sche Pro­duk­te. Bis an­hin wur­den tie­ri­sche durch pflanz­li­che Pro­duk­te wie Früch­te, Al­gen, Pil­ze oder Soja er­setzt. Das Spek­trum von pflanz­li­chen Er­satz­pro­duk­ten wird fort­lau­fend er­wei­tert. Ziel ist es, die tie­ri­schen Pro­duk­te wie Fleisch und Fisch in Kon­sis­tenz und Ge­schmack ab­zu­kup­fern. Die Nach­fra­ge nach Plant-ba­sed-Food ist seit ei­ni­gen Jah­ren ste­tig am An­stei­gen. Nicht zu­letzt, weil die jün­ge­ren Ge­ne­ra­tio­nen viel Wert auf das Kli­ma und die Um­welt le­gen. Mit Plant-ba­sed-Food soll un­se­re Um­welt ent­las­tet und das Tier­wohl ge­för­dert wer­den. Was die­sem Trend noch fehlt, ist Kund­schaft in der brei­ten Ge­sell­schaft. In­ner­halb der Plant-ba­sed-Foods gibt es auch Ver­su­che, hy­bri­de Pro­duk­te an die Kund­schaft zu brin­gen. Der An­teil an Fleisch oder Fisch ist dar­in sehr klein. Oft ist es so aber ein­fa­cher, den glei­chen Ge­schmack zu er­rei­chen. Und die Um­welt wird auch viel we­ni­ger be­las­tet als bei her­kömm­li­chen tie­ri­schen Produkten.

Ob nun In­sek­ten zu den tie­ri­schen Pro­duk­ten zäh­len oder nicht – dar­über kann man sich strei­ten. Auch In­sek­ten­pro­duk­te wer­den häu­fig zu Bey­ond Food ge­zählt. Sol­che Pro­duk­te ha­ben in den letz­ten Jah­ren an Po­pu­la­ri­tät ge­won­nen, sei es als knusp­ri­ger Snack oder zum Bur­ger ver­ar­bei­tet, die Pro­te­in­lie­fe­ran­ten fin­den sich heu­te in un­ter­schied­li­chen Le­bens­mit­teln wieder.

Ve­gour­mets

Un­ter dem Be­griff Ve­gour­mets wer­den Ge­mü­se und Pflan­zen zu Gour­met­ge­rich­ten ver­ar­bei­tet. Es wird aber kom­plett auf pflanz­li­che Al­ter­na­tiv­pro­duk­te zu tie­ri­schen Pro­duk­ten ver­zich­tet. Ziel der Ve­gour­mets ist es, aus Ge­mü­se, Früch­ten, Nüs­sen und Kräu­tern neue und an­spre­chen­de Ge­rich­te zu kre­ieren, ohne da­bei Fleisch oder Fisch zu imi­tie­ren. Die Kö­che blei­ben den Pflan­zen treu, wer­den ex­pe­ri­men­tier­freu­dig und ver­su­chen die Gäs­te nach­hal­tig zu überraschen.

Re­ge­ne­ra­ti­ve Food

Egal, ob pflanz­li­che oder tie­ri­sche Pro­duk­te. Da­mit Tie­re und Pflan­zen wach­sen, braucht es Bo­den. Und hier setzt der Trend Re­ge­ne­ra­ti­ve Foods an. Der Bo­den steht im Zen­trum und es wird ge­fragt, wie wel­ches Le­bens­mit­tel pro­du­ziert wur­de. Die auf­ge­wen­de­ten Res­sour­cen sol­len er­hal­ten und ge­schützt wer­den. Ziel ist es, die Bö­den zu ent­las­ten und auch die Bio­di­ver­si­tät zu för­dern, da­mit auch in Zu­kunft Le­bens­mit­tel pro­du­ziert wer­den kön­nen. Bei die­sem Trend geht es auch um Re­gio­na­li­tät und be­son­ders Nach­hal­tig­keit. Im Zu­sam­men­spiel mit der Auf­klä­rung von Kon­su­men­ten soll das Öko­sys­tem ge­schützt und re­ge­ne­riert werden.

Cir­cu­lar Food

Den Kampf ge­gen die Ver­schwen­dung von Le­bens­mit­teln gibt es seit Jah­ren. Im­mer wie­der gab es neue An­sät­ze ge­gen Food­was­te, da­mit mög­lichst we­nig Es­sen im Ab­fall lan­det. Es ging dar­um, Le­bens­mit­tel­ab­fäl­le zu ver­mei­den oder zu re­du­zie­ren (Re-use Food/Nose-to-tail/Le­af-to-root). Der Cir­cu­lar Food Trend ver­sucht, die­se bei­den Stra­te­gien zu ver­bin­den. Es geht nicht dar­um, Ab­fäl­le zu re­du­zie­ren oder zu ver­mei­den, son­dern die­se gar nicht ent­ste­hen zu las­sen. So wer­den Be­stand­tei­le von Le­bens­mit­tel, wel­che bei der Ver­ar­bei­tung im Ab­fall lan­den wür­den, ganz ein­fach wei­ter­ver­ar­bei­tet oder dem bio­lo­gi­schen Kreis­lauf zu­ge­fügt. So wer­den aus Scha­len oder Ker­ne nicht nur Tier­fut­ter oder Bio­gas ge­macht. Die­se Be­stand­tei­le kön­nen auch zu neu­en Le­bens­mit­teln ver­ar­bei­tet wer­den. Hier sind zu Be­ginn Mut und Krea­ti­vi­tät ge­fragt. Der Trend hat im Kampf ge­gen Food­was­te gros­ses Potenzial.

Fast Good

Nach­dem die Nach­fra­ge nach dem so­ge­nann­ten Fast Food in den Neun­zi­ger­jah­ren ge­ra­de­zu ex­plo­dier­te, zeig­ten sich spä­ter die ne­ga­ti­ven Fol­gen auf die Ge­sund­heit. Das In­ter­es­se an Mahl­zei­ten, die ein­fach und prak­tisch sind und die man als Take-Away mit­neh­men kann, be­steht wei­ter­hin – nur sol­len die­se Ge­rich­te ge­sund und aus­ge­wo­gen sein. Bes­ten­falls sind auch die Pro­duk­te, die für die Zu­be­rei­tung ver­wen­det wer­den, frisch und lo­kal. Statt Pom­mes, Bur­ger und Co. sind nun Ge­rich­te wie Ge­mü­se­sup­pen und Sa­lat-Bowls im Trend. Statt Cola und an­de­re Soft­ge­trän­ke wer­den Frucht-Smoothies be­stellt. Der Vor­teil die­ser Ge­rich­te? Sie kön­nen gut vor­be­rei­tet wer­den, wo­durch Sie die War­te­zei­ten und Hek­tik in Spit­zen­zei­ten re­du­zie­ren können.

Be­stehen­de Trends

Trends ent­ste­hen nicht von heu­te auf mor­gen und hal­ten sel­ten nur ein Jahr an. Des­halb fin­den un­ten­ste­hen­den eine Zu­sam­men­fas­sung von be­stehen­den Trends.

Sna­cki­fi­ca­ti­on

Man isst, wenn man Zeit hat, und dann häu­fig nur klei­ne Por­tio­nen, so­ge­nann­te Snacks. Die­ser Trend setzt sich im­mer mehr durch. Ne­ben ei­nem un­ste­ti­gen Life­style, den vie­le pfle­gen, neh­men auch ver­schie­de­ne Ess­kul­tu­ren Ein­fluss auf das Spei­se­an­ge­bot im deutsch­spra­chi­gen Raum. Kein Wun­der fin­det man mitt­ler­wei­le auf vie­len Spei­se­kar­ten Ta­pas, Mez­ze und an­de­re Häpp­chen. Wäh­rend man lan­ge Zeit mit Snacks vor al­lem Chips, Salz­stan­gen, Pop­corn und süs­se Rie­gel as­so­zi­ier­te, geht es bei der Sna­cki­fi­ca­ti­on vor al­lem um Snacks, die als klei­ne­re und häu­fig auch ge­sün­de­re Mahl­zei­ten ver­zehrt wer­den. Je­des Ge­tränk und jede Spei­se kön­nen auch als Mini-Mahl­zeit ser­viert wer­den. Sei­en es Mini-Bur­ger, Scho­ko­mousse im Shot­gläs­chen oder Ge­mü­se mit Dip-Sau­ce, den Ideen rund um klei­ne Mahl­zei­ten sind kaum Gren­zen ge­setzt. Mit ei­ner Aus­wahl an Snacks kön­nen sich Ihre Gäs­te die Mahl­zei­ten je nach Hun­ger­ge­fühl zusammenstellen.

Fast Good

Nach­dem die Nach­fra­ge nach dem so­ge­nann­ten Fast Food in den Neun­zi­ger­jah­ren ge­ra­de­zu ex­plo­dier­te, zeig­ten sich spä­ter die ne­ga­ti­ven Fol­gen auf die Ge­sund­heit. Das In­ter­es­se an Mahl­zei­ten, die ein­fach und prak­tisch sind und die man als Take-Away mit­neh­men kann, be­steht wei­ter­hin – nur sol­len die­se Ge­rich­te ge­sund und aus­ge­wo­gen sein. Bes­ten­falls sind auch die Pro­duk­te, die für die Zu­be­rei­tung ver­wen­det wer­den, frisch und lo­kal. Statt Pom­mes, Bur­ger und Co. sind nun Ge­rich­te wie Ge­mü­se­sup­pen und Sa­lat-Bowls im Trend. Statt Cola und an­de­re Soft­ge­trän­ke wer­den Frucht-Smoothies be­stellt. Der Vor­teil die­ser Ge­rich­te? Sie kön­nen gut vor­be­rei­tet wer­den, wo­durch Sie die War­te­zei­ten und Hek­tik in Spit­zen­zei­ten re­du­zie­ren können.

Lo­cal Exotics

Lo­ka­le Pro­duk­te ha­ben in der Pan­de­mie ein neu­es Hoch er­lebt. Ge­mü­se vom Hof­la­den und sai­so­na­les Obst vom Obst­bau­ern wur­den sehr be­liebt. Mitt­ler­wei­le wer­den aber nicht nur ge­wohn­te Pro­duk­te lo­kal an­ge­baut: Ing­wer aus dem Zür­cher Un­ter­land, Zi­trus­früch­te aus der West­schweiz, Qui­noa aus dem See­land oder Shrimps aus Rhein­fel­den — al­les aus der Schweiz er­hält­lich. Heut­zu­ta­ge kön­nen selbst sol­che exo­ti­schen Pro­duk­te ohne schlech­tes Ge­wis­sen an­ge­bo­ten wer­den. So kann ohne Ver­zicht die glo­ba­le Ab­hän­gig­keit re­du­ziert und die Öko­bi­lanz ver­bes­sert wer­den. Aber Ach­tung: Es könn­ten da­durch teil­wei­se hö­he­re Kos­ten ent­ste­hen. Über­le­gen Sie sich, ob Sie die­se un­ter dem La­bel der Re­gio­na­li­tät und Nach­hal­tig­keit an die Kun­den wei­ter­ge­ben oder ob Sie sie, z. B. durch Re­duk­ti­on der Kos­ten in ei­nem an­de­ren Be­reich, selbst tra­gen kön­nen. Hö­he­re Kos­ten kön­nen sich in Be­zug auf die Qua­li­tät des Es­sens oder des Images des Be­trie­bes durch­aus lohnen!

Ghost Kit­chen

Die Co­ro­na-Pan­de­mie hat ei­nem wei­te­ren Trend zum Durch­bruch ver­hol­fen: Kü­chen ohne Gast­raum — so­ge­nann­te «Ghost Kit­chen». Sol­che Re­stau­rants lie­fern ihre Me­nüs  aus oder bie­ten eine Take-away- Ser­vice an. So spa­ren sie sich teu­res Mo­bi­li­ar, In­fra­struk­tur und Per­so­nal. Sie ar­bei­ten sehr ef­fi­zi­ent und kön­nen schnell auf Trends reagieren. 

Wenn man eine Ghost Kit­chen be­trei­ben möch­te, soll­te man sich aber be­wusst sein, dass Lie­fer­diens­te wie just-eat.ch, uber eats oder smood.ch teu­er sein kön­nen und die Kos­ten vor­her im Be­triebs­kon­zept zu be­rech­nen sind. Es gibt auch Al­ter­na­ti­ven zu den be­kann­ten An­bie­ter: radkurier24.com setzt sich für mehr Ge­rech­tig­keit in der Lie­fer­bran­che ein und bie­tet den Ku­rie­rin­nen fai­re­re Löhne.

Plas­tik­frei in der Kü­che: Zero Waste

Vie­le Gas­tro­no­mie­be­trie­be ha­ben im letz­ten Jahr ei­nen gros­sen Di­gi­ta­li­sie­rungs­schub er­lebt. Re­stau­rants und Bars muss­ten plötz­lich sehr schnell auf Lie­fer- und To-Go-An­ge­bo­te um­stel­len. Spei­se­kar­ten wur­den on­line ab­ruf­bar. Kun­den wer­den auch in Zu­kunft nicht auf ein sol­ches An­ge­bot ver­zich­ten wol­len. Es ist dar­um sehr wich­tig, of­fen für di­gi­ta­le Neue­run­gen zu blei­ben. Sie kön­nen zum Bei­spiel La­ger­be­stän­de au­to­ma­tisch er­mit­teln, in­dem Sie Ihr Kas­sen­sys­tem an ein di­gi­ta­les Sys­tem an­bin­den. Ge­gen das Nicht­er­schei­nen der Gäs­te si­chern Sie sich ab, in­dem bei der On­line­re­ser­va­ti­on die Kre­dit­kar­te hin­ter­legt wer­den muss. Di­gi­ta­li­sie­rung kann in Zu­kunft über Er­folg oder Miss­erfolg in der Gas­tro­no­mie entscheiden.

Di­gi­ta­li­sie­rung

Vie­le Gas­tro­no­mie­be­trie­be ha­ben im letz­ten Jahr ei­nen gros­sen Di­gi­ta­li­sie­rungs­schub er­lebt. Re­stau­rants und Bars muss­ten plötz­lich sehr schnell auf Lie­fer- und To-Go-An­ge­bo­te um­stel­len. Spei­se­kar­ten wur­den on­line ab­ruf­bar. Kun­den wer­den auch in Zu­kunft nicht auf ein sol­ches An­ge­bot ver­zich­ten wol­len. Es ist dar­um sehr wich­tig, of­fen für di­gi­ta­le Neue­run­gen zu blei­ben. Sie kön­nen zum Bei­spiel La­ger­be­stän­de au­to­ma­tisch er­mit­teln, in­dem Sie Ihr Kas­sen­sys­tem an ein di­gi­ta­les Sys­tem an­bin­den. Ge­gen No Shows si­chern Sie sich ab, in­dem bei der On­line­re­ser­va­ti­on die Kre­dit­kar­te hin­ter­legt wer­den muss. Di­gi­ta­li­sie­rung kann in Zu­kunft über Er­folg oder Miss­erfolg in der Gas­tro­no­mie entscheiden.

Neu­ar­ti­ge Süssmittel

Für die­je­ni­gen, die Süs­se aus­ser­halb der üb­li­chen Ver­däch­ti­gen wie Zu­cker, Stevia, Ho­nig und Ahorn­si­rup su­chen, gibt es viel mehr zur Aus­wahl: Si­ru­p­re­duk­tio­nen aus Frucht­quel­len, wie Mönchs­früch­ten, Gra­nat­äp­feln, Ko­kos­nüs­sen und Dat­teln sind eine Mög­lich­keit, um Ih­rem An­ge­bot eine neu­ar­ti­ge Süs­se zu ver­lei­hen. Süss­si­ru­pe aus Stär­ke wie Sorg­hum und Süss­kar­tof­fel sind ver­gleich­bar mit den in­ten­si­ven Aro­men von Me­las­se oder Ho­nig und kön­nen zum Ba­cken und Süs­sen von Ge­trän­ken ver­wen­det wer­den. He­ben Sie sich mit dem Ver­zicht auf Zu­cker, Stevia oder Ho­nig von der Kon­kur­renz ab. 

Haus­ge­macht

Der Food Trend „haus­ge­macht“ ver­bin­det meh­re­re Trends im ak­tu­el­len Kon­su­men­ten­ver­hal­ten. Nebst re­gio­na­len und hoch­wer­ti­gen Pro­duk­ten stellt die ei­ge­ne Ver­ar­bei­tung Trans­pa­renz be­züg­lich der In­halts­stof­fe her und be­lebt tra­di­tio­nel­le Halt­bar­keits­tech­ni­ken wie Fer­men­tie­rung, Ein­le­gen oder Ein­ko­chen. Die Re­duk­ti­on oder der Ver­zicht von Kon­ser­vie­rungs­stof­fen bei die­ser Her­stel­lungs­me­tho­de deckt sich zu­dem mit dem Kon­su­men­ten­be­dürf­nis nach ei­ner ge­sun­den Ernährungsweise.

Kin­der­me­nüs

So­ge­nann­te Mil­len­ni­al-El­tern er­zie­hen eine Ge­ne­ra­ti­on von klei­nen Fein­schme­ckern. El­tern le­ben den Kin­dern das Es­sen und de­ren Viel­falt vor. Da­her ist es nicht mehr un­üb­lich, dass Kin­der auch mal Su­shi mit den El­tern ver­spei­sen. Hin­zu kommt, dass den El­tern eine ge­sun­de und aus­ge­wo­ge­ne Er­näh­rung ih­rer Kin­der am Her­zen lie­get. Folg­lich kann eine ab­wechs­lungs­rei­che und viel­sei­ti­ge Kin­der­kar­te mit krea­ti­ven ve­ga­nen und ve­ge­ta­ri­schen Al­ter­na­ti­ven oder Pro­duk­ten aus bio­lo­gi­scher Her­stel­lung ein Ma­gnet für Fa­mi­li­en werden.

Li­quid Evolution

Im­mer mehr Men­schen wün­schen sich al­ko­hol­freie Ge­trän­ke zu ih­ren Spei­sen. Der ge­sund­heits­be­wuss­te Le­bens­stil ist im Trend — dazu pas­sen die Nach­wir­kun­gen von Al­ko­hol nicht mehr. Der Trend Li­quid Evo­lu­ti­on geht in Rich­tung bes­ser, schö­ner und ge­sün­der trin­ken. Bie­ten Sie des­halb al­ko­hol­freie Spei­se­be­glei­tun­gen an. Da­bei geht es kei­nes­wegs nur um Wein- oder Al­ko­ho­ler­satz, son­dern um eine Be­rei­che­rung zum Es­sen. Al­ko­hol­frei heisst nicht gleich süss. Cola, Ap­fel­saft und Ähn­li­ches sind zwar al­ko­hol­frei, bie­ten aber nicht das gleich kom­ple­xe Ge­schmacks­er­leb­nis wie ein Glas Wein. Ver­su­chen Sie neue Pro­duk­te aus: Als Ape­ri­tif eig­nen sich zum Bei­spiel Ge­trän­ke auf Ver­jus Ba­sis. Be­glei­ten Sie das Menü mit Kräu­ter­aus­zü­gen, die mit den­sel­ben Ge­wür­zen wie das Haupt­ge­richt ver­fei­nert wur­den.
Vie­le al­ko­hol­freie Va­ri­an­ten ver­su­chen, klas­si­sche Cock­tail­aro­men mit De­stil­la­ti­ons­me­tho­den, die ty­pi­scher­wei­se für Al­ko­hol re­ser­viert sind, wie­der­her­zu­stel­len. Da­durch wird eine Al­ter­na­ti­ve zum Al­ko­hol ge­schaf­fen wie zum Bei­spiel al­ko­hol­frei­er Gin. Da­mit kön­nen Sie si­cher ge­hen, dass sich Gäs­te, die sonst den Bar­wa­gen mei­den, an­ge­zo­gen werden.

Open Kit­chen

Sie ken­nen si­cher be­reits den An­satz, dass Gäs­te in die Kü­che schau­en kön­nen. Der «open-kit­chen-trend» geht noch et­was wei­ter. Die Gäs­te be­su­chen Re­stau­rants, um et­was zu er­le­ben, sie wol­len Teil der Er­fah­rung sein. La­den Sie Ihre Gäs­te nicht nur zum Es­sen ein, son­dern ent­wer­fen Sie ein ein­zig­ar­ti­ges Er­leb­nis. Sei es, dass der Koch et­was am Tisch flam­biert oder auch nur den Tel­ler am Tisch an­rich­tet: Ih­rer Fan­ta­sie sind kei­ne Gren­zen gesetzt.

Fa­zit

Wie Sie se­hen, gibt es zahl­rei­che Trend-Va­ri­an­ten, die Sie in Ihr Be­triebs­kon­zept in­te­grie­ren und mit de­nen Sie die Be­dürf­nis­se Ih­rer Gäs­te be­frie­di­gen kön­nen. Der an­hal­ten­de Trend von ei­nem ge­sun­den und be­wuss­ten Le­bens­stil wird sich auch in die­sem Jahr wei­ter verstärken.

Un­se­re Lösung

Vor­la­ge Be­triebs­kon­zept Gastronomie

Das Be­triebs­kon­zept der Bei­spiel­piz­ze­ria Flun­der hilft Ih­nen, ein ei­ge­nes Be­triebs­kon­zept für ei­nen Gas­tro­no­mie­be­trieb zu er­stel­len. Word-Do­ku­ment mit 20 Sei­ten — Preis Fr. 28.-

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Vor­la­ge Be­triebs­kon­zept Gastronomie

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Wo das Auge hin­fällt, gibt es zahl­rei­che Mög­lich­kei­ten, sei­nen Hun­ger zu stil­len. Ge­ra­de we­gen die­sem Über­an­ge­bot ist es mitt­ler­wei­le not­wen­dig, eine Ei­gen­schaft, ein Merk­mal oder eine Fä­hig­keit zu fin­den, die das ei­ge­ne Lo­kal von den an­de­ren abgrenzt.

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Das Al­lein­stel­lungs­merk­mal soll­te sich an den Be­dürf­nis­sen Ih­rer Ziel­grup­pe ori­en­tie­ren, es soll­te schwie­rig zu imi­tie­ren und op­ti­ma­ler­wei­se auch schwie­rig zu er­set­zen sein. Zu­dem muss es in Preis, Zeit und Qua­li­tät rea­lis­tisch sein, denn un­er­reich­ba­re Ver­spre­chen kön­nen sehr ge­fähr­lich wer­den. Ist der USP aber sau­ber er­ar­bei­tet, wird er rich­tig um­ge­setzt so­wie auf al­len Be­triebs­ebe­nen ge­lebt, ent­steht dar­aus ein wert­vol­ler Zu­satz­nut­zen für Ihre Kundschaft.

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Den pas­sen­den USP finden

Um den ei­ge­nen USP zu fin­den, kön­nen Sie zu­erst eine Markt­ana­ly­se durch­füh­ren. So fin­den Sie schnell her­aus, was be­reits auf dem Markt ist, wel­che Kon­zep­te funk­tio­nie­ren und wo die Po­ten­tia­le und Ge­fah­ren lie­gen. Nach die­sem Blick auf die Kon­kur­renz wen­den Sie sich den ei­ge­nen Stär­ken und Schwä­chen zu. So kann Ihre gros­se Stär­ke bei­spiels­wei­se in Ih­ren gu­ten Be­zie­hun­gen zu re­gio­na­len Bau­ern sein. Da­durch ha­ben Sie ein wun­der­ba­res An­ge­bot an fri­schem, lo­ka­lem Ge­mü­se, wor­aus Sie le­cke­re Ge­rich­te zau­bern. Eine Ih­rer Schwä­chen könn­te bei­spiels­wei­se eine eher mit­tel­mäs­si­ge Lage sein. Da­her müs­sen Sie die Kund­schaft mit Ih­ren re­gio­na­len, frisch­zu­be­rei­te­ten Ge­rich­ten überzeugen.

An­schlies­send füh­ren Sie eine Ana­ly­se aus Sicht des Gas­tes durch. Sie fra­gen und über­le­gen sich, was Ih­nen selbst als Gast wich­tig, wert­voll oder be­son­ders ist. Sie kön­nen eben­falls Gäs­te di­rekt be­fra­gen oder Freun­de und Fa­mi­lie um Rat und Vor­schlä­ge bit­ten. Bei­spiels­wei­se schät­zen es Fa­mi­li­en mit klei­nen Kin­dern eher, wenn es noch eine klei­ne Spiel­ecke hat, wäh­rend sich Se­nio­ren mehr an klei­ne­ren Por­tio­nen er­freu­en und Paa­re ein ru­hi­ges Cand­le Light Din­ner be­vor­zu­gen. Es gibt di­ver­se An­satz­punk­te, sein ei­ge­nes Al­lein­stel­lungs­merk­mal zu er­mit­teln. Bei­spiels­wei­se kön­nen Sie auf Tra­di­ti­on, nach­hal­ti­ge Pro­duk­te, Ex­klu­si­vi­tät, ge­sun­de Le­cke­rei­en oder In­di­vi­dua­li­sie­rung setzen.

Fol­gen­de Fra­gen wa­ren für So­phia bei der Su­che nach ei­nem USP hilfreich:

In der Pra­xis ist es oft­mals nicht bloss eine ein­zi­ge Ei­gen­schaft, son­dern eine Kom­bi­na­ti­on aus meh­re­ren Merk­ma­len, die für ei­nen Be­trieb zu ei­nem Al­lein­stel­lungs­merk­mal wird. So kann sich Ihr Re­stau­rant bei­spiels­wei­se durch in­di­vi­du­ell zu­sam­men­stell­ba­re Acai Bowls oder durch tra­di­tio­nel­le Wild­ge­rich­te dif­fe­ren­zie­ren. Wich­tig ist, dass das Al­lein­stel­lungs­merk­mal auf al­len Ebe­nen und in al­len Ab­läu­fen zum Tra­gen kommt.

Die Ver­mark­tung Ih­res Alleinstellungsmerkmals

Da der USP die­je­ni­ge Ei­gen­schaft um­schreibt, die das ei­ge­ne Re­stau­rant von der Kon­kur­renz ab­hebt, ist die­se om­ni­prä­sent und wird in al­len Wer­be­bot­schaf­ten, Wer­be­kam­pa­gnen und Pres­se­auf­trit­ten ein­ge­baut. Oft­mals ori­en­tie­ren sich Mar­ke­ting-Spe­zia­lis­ten bei der Fest­le­gung ei­nes Slo­gans eben­falls an ei­nem Al­lein­stel­lungs­merk­mal und ver­su­chen, die­sen pas­send ein­zu­bau­en. Sie könn­ten Sie Ih­ren USP bei­spiels­wei­se fol­gen­der­mas­sen ver­mark­ten und kommunizieren:

  • «Das gröss­te Schnit­zel der Stadt»
  • «Nur bei uns er­hal­ten Sie alle Ge­rich­te in­ner­halb 20 Mi­nu­ten»
  • «Wir ver­süs­sen Ih­nen die War­te­zeit mit Live-Mu­sik»
  • «Die gröss­te Aus­wahl an haus­ge­räu­cher­tem Fisch»
  • «Die schärfs­te Cur­ry­wurst der Stadt»
  • «Spei­sen und Gu­tes tun – Sie spen­den mit je­dem Menü»
  • «Ge­nies­sen Sie den bes­ten ve­ga­nen Käse»

Fa­zit

Durch eine smar­te Kom­bi­na­ti­on von USPs kann sich ein Lo­kal von der brei­ten Mas­se ab­he­ben und er­reicht ein Ni­veau, das für die Kon­kur­renz un­er­reich­bar ist. Und ge­nau dar­um geht es: He­ben Sie sich ab und ent­wi­ckeln Sie ein An­ge­bot, das es in die­ser Form nicht gibt. So fin­den Sie eine Ni­sche, in der Sie er­folg­reich sein werden.

Un­se­re Lösungen

Vor­la­ge Be­triebs­kon­zept Gastronomie

Das Be­triebs­kon­zept der Bei­spiel­piz­ze­ria Flun­der hilft Ih­nen, ein ei­ge­nes Be­triebs­kon­zept für ei­nen Gas­tro­no­mie­be­trieb zu er­stel­len. Word-Do­ku­ment mit 20 Sei­ten — Preis Fr. 28.-

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Per­sön­li­che Voraussetzungen

Nach­dem Sie Ih­rer Idee kri­ti­sche Fra­gen ge­stellt ha­ben, ist es an der Zeit, dass Sie sich selbst ei­ni­ge kri­ti­sche Fra­gen stel­len. Fin­den Sie her­aus, ob Sie das Zeug zum Gas­tro-Grün­der ha­ben und ob es Be­rei­che gibt, in de­nen Sie Un­ter­stüt­zung be­nö­ti­gen. Über­le­gen Sie sich kurz, wel­che Auf­ga­ben in Zu­kunft al­les auf Sie zu­kom­men. Sie wer­den je nach Or­ga­ni­sa­ti­on viel­leicht gleich­zei­tig Che­fin, Stra­te­ge, Team­lea­de­rin, Or­ga­ni­sa­tor und Buch­hal­te­rin sein. Das sind ei­ner­seits viel­fäl­ti­ge und an­de­rer­seits ganz schön vie­le An­for­de­run­gen. Des­halb lohnt es sich, wenn Sie zu Be­ginn auch sich selbst un­ter die Lupe neh­men. Da­durch er­fah­ren Sie, ob das Aben­teu­er Gas­tro­no­mie über­haupt et­was für Sie ist und falls ja, ob Sie un­ter Um­stän­den ei­nen Part­ner mit be­stimm­ten Fä­hig­kei­ten ins Boot ho­len, um gut auf­ge­stellt zu sein.

Cha­rak­ter­ei­gen­schaf­ten

Das Grün­den ei­nes Be­trie­bes in der Gas­tro­no­mie ist eine an­spruchs­vol­le Auf­ga­be. Des­halb sind ei­ni­ge Cha­rak­ter­ei­gen­schaf­ten be­son­ders ge­fragt und hilf­reich. Über­le­gen Sie sich bei­spiels­wei­se, wie Ihr Durch­hal­te­ver­mö­gen ist. Kön­nen und wol­len Sie über län­ge­re Zeit über­durch­schnitt­lich viel ar­bei­ten und ha­ben Sie den Wil­len, Ihre Idee um­zu­set­zen – selbst wenn es schwie­ri­ger wird, als ge­dacht? Um die ei­ge­nen Stär­ken und Schwä­chen zu er­ken­nen, hat sich So­phia die fol­gen­den Fra­gen gestellt:

Per­sön­li­che Ressourcen

Nebst Ih­ren Cha­rak­ter­ei­gen­schaf­ten be­stim­men auch Ihre per­sön­li­chen Res­sour­cen, ob Sie er­folg­reich ein Re­stau­rant oder eine Bar er­öff­nen kön­nen. Zu den per­sön­li­chen Res­sour­cen ge­hö­ren bei­spiels­wei­se Ihr an­ge­eig­ne­tes Wis­sen und Ihre Fä­hig­kei­ten. Aber auch Ihr Um­feld oder all­fäl­li­ge Ge­schäfts­part­ner, die Sie bei der Um­set­zung Ih­rer Idee un­ter­stüt­zen. Eben­so wich­tig sind die fi­nan­zi­el­len Res­sour­cen: Wie wol­len Sie Ihre Idee fi­nan­zie­ren? Ohne ge­sun­de Fi­nan­zie­rung funk­tio­niert kein Be­trieb. Häu­fig ist es auch kei­ne gute Idee, die Gel­der Ih­rer Pen­si­ons­kas­se in die Re­stau­rant­grün­dung zu in­ves­tie­ren. Soll­ten Sie Kon­kurs ge­hen, ver­lie­ren Sie gleich­zei­tig auch das Geld aus der Pensionskasse.

Eben­falls hier­zu ge­hö­ren Ge­dan­ken zu ei­nem Plan B: Wol­len Sie ei­nen Be­trieb nur grün­den oder über­neh­men, weil Sie ge­ra­de kei­ne an­de­re Op­ti­on ha­ben? Das ist häu­fig kei­ne gute Idee, Sie brau­chen eine in­ne­re Mo­ti­va­ti­on, ein in­ne­res Feu­er, um in der Gas­tro­no­mie er­folg­reich zu sein.

Das Wie­so

Es ist ganz nor­mal, dass Sie sich nach die­sen Fra­gen über­le­gen, ob das wirk­lich eine gute Idee ist. Set­zen Sie sich trotz­dem mit die­sen teil­wei­se un­an­ge­neh­men Fra­gen aus­ein­an­der. Sie hel­fen Ih­nen da­bei, her­aus­zu­fin­den, ob Ihre Idee nicht nur für Ihr Ziel­pu­bli­kum und den Markt die rich­ti­ge ist, son­dern auch für Sie selbst. Zu­dem er­ken­nen Sie ei­ge­ne Stär­ken und Schwä­chen, was da­bei hilft ab­zu­schät­zen, wel­che wei­te­ren Schrit­te Sie gut selbst kön­nen und wo Sie Un­ter­stüt­zung benötigen.

Zu­dem ha­ben Sie jetzt die Chan­ce, Ihre Mo­ti­va­ti­on für das Vor­ha­ben her­aus­zu­fin­den – Ihr per­sön­li­ches „Wie­so“: Wie­so wol­len Sie ein Re­stau­rant, Café oder ei­nen Im­biss er­öff­nen? Wol­len Sie bei­spiels­wei­se ei­nen Ar­beits­platz ge­nau nach Ih­ren Vor­stel­lun­gen schaf­fen oder wol­len Sie an­de­ren ein spe­zi­el­les Er­leb­nis er­mög­li­chen? Es gibt so vie­le Wie­sos wie Grün­de­rin­nen, aber es lohnt sich Ihr ganz per­sön­li­ches Wie­so her­aus­zu­fin­den. Im­mer, wenn Sie an Gren­zen stos­sen, er­in­nern Sie sich an Ihr Wie­so – die per­fek­te Mo­ti­va­ti­ons­sprit­ze, um weiterzumachen.

Finden Sie die Motivation für das Vorhaben Gastro-Gründung für sich heraus

Fa­zit

Neh­men Sie sich Zeit, um Ihre per­sön­li­chen Vor­aus­set­zun­gen sorg­fäl­tig zu über­prü­fen. Nut­zen Sie die­se Chan­ce, um Ihre ei­ge­nen Stär­ken und Schwä­chen zu er­ken­nen und dem­entspre­chend die nächs­ten Schrit­te zu pla­nen. Zu­dem ha­ben Sie die Mög­lich­keit, sich Ihre per­sön­li­che Mo­ti­va­ti­on für Ihr Vor­ha­ben be­wusst zu ma­chen und so als Mo­ti­va­ti­ons­sprit­ze für spä­te­re Her­aus­for­de­run­gen einzusetzen.

Grün­der­pfad zum ei­ge­nen Gastrobetrieb

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