Inhalt des Hygienekonzepts für die Gastronomie
Die ge­setz­li­chen Auf­la­gen für die Er­öff­nung ei­nes Gas­tro­no­mie­be­triebs sind in al­len Schwei­zer Kan­to­nen ver­schie­den. Ei­nes ha­ben sie je­doch ge­mein­sam: Ne­ben ei­ner Be­triebs­be­wil­li­gung ver­lan­gen alle Kan­to­ne ein Selbst­kon­troll­kon­zept (HACCP-Kon­zept). Die­ses Kon­zept dient zur Ein­hal­tung der Le­bens­mit­tel- und Hy­gie­ne­vor­schrif­ten in der Gas­tro­no­mie. Was Sie beim Er­stel­len ei­nes Hy­gie­ne­kon­zepts be­ach­ten müs­sen, le­sen Sie in die­sem Artikel. 

Vor­la­ge Selbstkontrollkonzept

Die­se Vor­la­ge hilft Ih­nen, ein Selbst­kon­troll­kon­zept für ein Re­stau­rant oder ei­nen an­de­ren Gas­tro­no­mie­be­trieb zu er­stel­len. Word-Do­ku­ment mit 45 Sei­ten — Preis Fr. 48.-

Die Schwei­zer Hygienevorschriften

Das für die Gas­tro­no­mie re­le­van­te Le­bens­mit­tel­recht be­steht aus dem Le­bens­mit­tel­ge­setz (LMG) und den da­zu­ge­hö­ri­gen Ver­ord­nun­gen. Das Schwei­zer Le­bens­mit­tel­recht funk­tio­niert nach dem Prin­zip der Selbst­kon­trol­le. Das heisst, dass Sie selbst für die Ein­hal­tung der Le­bens­mit­tel­vor­schrif­ten im ei­ge­nen Be­trieb ver­ant­wort­lich sind. Die Be­hör­den kon­trol­lie­ren pri­mär, ob Sie sich an die­ses Sys­tem hal­ten und ob die­ses funk­tio­niert. Ein wich­ti­ger Teil da­von ist die gute Ver­fah­rens­pra­xis (GVG) und die Ge­fah­ren­ana­ly­se (HACCP).

Auf­bau der Selbstkontrolle

Die Selbst­kon­trol­le ist nichts an­de­res als ein Sys­tem zur Si­che­rung der Qua­li­tät im Gas­tro­no­mie­be­trieb. Grund­sätz­lich kön­nen Sie selbst ent­schei­den, wie Sie Ihre Selbst­kon­trol­le auf­bau­en wol­len. Al­ler­dings ver­lan­gen die Be­hör­den, dass Sie sich zu ge­wis­sen Punk­ten Ge­dan­ken ma­chen. Die Selbst­kon­trol­le und da­mit das Hy­gie­ne­kon­zept sind im­mer auf den Be­triebs­typ und auf die Be­triebs­grös­se an­ge­passt. Da­her sieht sich je­der Be­triebs­grün­der frü­her oder spä­ter mit der Auf­ga­be kon­fron­tiert, ein spe­zi­fi­sches Hy­gie­ne­kon­zept für den ei­ge­nen Be­trieb zu er­stel­len. Es reicht also nicht, ein­fach das Kon­zept ei­nes Kol­le­gen zu kopieren.

Mög­li­cher In­halt ei­nes Hygienekonzepts

Das Selbst­kon­trol­lekon­zept kann bei­spiels­wei­se fol­gen­der­mas­sen auf­ge­baut werden:

  • Be­triebs­or­ga­ni­sa­ti­on
  • Gute Ver­fah­rens­pra­xis (GVG) und Ge­fah­ren­ana­ly­se (HACCP)
  • Über­wa­chung
  • Sys­tem­kon­trol­le
  • Do­ku­men­ta­ti­on und Behördenkorrespondenz

Nach­fol­gend zei­gen wir Ih­nen die wich­tigs­ten In­for­ma­tio­nen, wel­che Sie zu die­sen Punk­ten im Selbst­kon­troll­kon­zept nen­nen soll­ten. Der ge­setz­lich ver­lang­te In­halt ei­nes Selbst­kon­troll­kon­zepts fin­den Sie in Art. 75 der Le­bens­mit­tel- und Ge­brauchs­ge­gen­stän­de­ver­ord­nung (LGV).

1. Be­triebs­or­ga­ni­sa­ti­on

Im ers­ten Ka­pi­tel be­schrei­ben Sie Ih­ren Be­trieb. Die fol­gen­den Ele­men­te sind zu erwähnen:

  • Be­schrieb des Be­triebs und des Angebots
  • die wich­tigs­ten Adres­sen und die Zutrittsbeschränkungen
  • Or­ga­ni­gramm der für die Selbst­kon­trol­le ver­ant­wort­li­chen Personen
  • Auf­ga­ben der ver­ant­wort­li­chen Person

2. Gute Ver­fah­rens­pra­xis (GVG) und Ge­fah­ren­ana­ly­se (HACCP)

Die gute Ver­fah­rens­pra­xis be­schreibt Pro­zes­se in Le­bens­mit­tel­be­trie­ben. Dazu ge­hört bei­spiels­wei­se die Hand­ha­bung von Le­bens­mit­teln und die De­fi­ni­ti­on von Richt­wer­ten. Wird ein Richt­wert über­schrit­ten, müs­sen die Ab­läu­fe im Be­trieb an­ge­passt werden.

HACCP steht für «Ha­zard Ana­ly­sis and Cri­ti­cal Con­trol Points», was auf Deutsch «Ge­fah­ren­ana­ly­se und kri­ti­sche Kon­troll­punk­te» heisst. Die Ge­fah­ren­ana­ly­se ist das Herz­stück des Hy­gie­ne­kon­zep­tes. Im Zen­trum steht die Le­bens­mit­tel­si­cher­heit und so­mit das Wohl der Gäs­te. Die Ana­ly­se be­steht aus zwei Stu­fen. Zu­erst wer­den die Ge­fah­ren des Gas­tro­no­mie­be­triebs ana­ly­siert. An­schlies­send de­fi­niert man Kon­troll­punk­te, um die Ge­fah­ren in den Griff zu bekommen.

Bei­spiel:

  • Ge­fah­ren ana­ly­sie­ren (Ha­zard Ana­ly­sis): feh­len­de La­ger­kon­trol­le führt zu Lebensmittelverderb.
  • Be­stim­mung der kri­ti­schen Kon­troll­punk­te (Cri­ti­cal Con­trol Points): La­ger­kon­trol­le und first-in-first-out Prin­zip einhalten.
  • Ge­fah­ren ana­ly­sie­ren (Ha­zard Ana­ly­sis): lan­ges Auf­tau­en bei zu war­men Tem­pe­ra­tu­ren führt zu Ver­meh­rung von Mikroorganismen
  • Be­stim­mung der kri­ti­schen Kon­troll­punk­te (Cri­ti­cal Con­trol Points): Auf­tau­en bei Tem­pe­ra­tu­ren un­ter 4° C oder durch Erhitzen
Unterschiedliche Führungsstile in der Gastronomie

3. Über­wa­chung

Die Über­wa­chung ist zen­tral für den Er­folg des Hy­gie­ne­kon­zepts ei­nes Gas­tro­no­mie­be­triebs. Dar­in sind alle Ar­beits­an­wei­sun­gen, Merk­blät­ter und Kon­troll­blät­ter für die Ein­hal­tung der Ge­fah­ren­ana­ly­se und kri­ti­schen Kon­troll­punk­te (HACCP) enthalten.

Mit Ar­beits­an­wei­sun­gen sind schrift­li­che Check­lis­ten für ei­nen be­stimm­ten Ar­beits­pro­zess ge­meint. Bei­spie­le sind die Check­lis­te für die La­ger­kon­trol­le, die Ar­beits­an­wei­sung für das Frit­tie­ren oder die Check­lis­te Servicevorbereitung.

Merk­blät­ter sind Be­schrei­bun­gen von Zu­stän­den, die ein­ge­hal­ten wer­den müs­sen. Bei­spie­le sind das Merk­blatt «Res­te ver­wer­ten», das Merk­blatt «sen­so­ri­sche Prü­fung» oder das Merk­blatt «Per­so­nen­hy­gie­ne».

Kon­troll­blät­ter die­nen dazu, kon­trol­lier­te Wer­te oder an­de­re Ar­bei­ten ein­zu­tra­gen. Bei­spie­le sind das Kon­troll­blatt «Tem­pe­ra­tur­kon­trol­le», das Kon­troll­blatt «Schu­lun­gen» oder das Kon­troll­blatt «Rei­ni­gung».

4. Sys­tem­kon­trol­le

Sie müs­sen re­gel­mäs­sig über­prü­fen, ob das Selbst­kon­troll­kon­zept noch funk­tio­niert. Da­für gibt es die Sys­tem­kon­trol­le. Da­bei kon­trol­lie­ren Sie, ob die ein­zel­nen Punk­te der Selbst­kon­trol­le noch dem Kon­zept ent­spre­chen. Fra­gen Sie sich bei je­dem Kon­troll­punkt, ob das Er­geb­nis auf die Vor­ga­ben zu­trifft oder ob Sie et­was än­dern müs­sen. Das Vor­ge­hen da­bei könn­te wie folgt aussehen:

  • Kon­trol­le: Sie kon­trol­lie­ren, ob die De­kla­ra­ti­on des An­ge­bo­tes noch den ge­setz­li­chen Vor­ga­ben entspricht.
  • Grund­la­ge: Dazu über­prü­fen Sie die Spei­se- und Ge­trän­ke­kar­te, die Ta­ges­me­nüs und die Aus­hän­ge­schil­der im Betrieb.
  • Er­geb­nis: Ist das Er­geb­nis in Ord­nung, also stim­men die De­kla­ra­tio­nen noch mit den ge­setz­li­chen Vor­ga­ben über­ein, so müs­sen Sie nichts wei­ter un­ter­neh­men. Gab es aber seit­her ge­setz­li­che Än­de­run­gen, dann müs­sen Sie die De­kla­ra­tio­nen zwin­gend anpassen.
  • Hand­lungs­be­darf: Es ent­steht also ein Hand­lungs­be­darf. Die Spei­se- und Ge­trän­ke­kar­te, die Ta­ges­me­nüs und die Aus­hän­ge­schil­der müs­sen über­ar­bei­tet werden.

Es ist wich­tig, dass Sie die Über­prü­fung nicht ver­ges­sen. Pla­nen Sie da­für fes­te Ter­mi­ne ein und ma­chen Sie auch zu­sätz­li­che Über­prü­fun­gen, zum Bei­spiel wenn Sie neue Pro­duk­te an­bie­ten oder neue Mit­ar­bei­ter einstellen.

5. Do­ku­men­ta­ti­on und Behördenkorrespondenz

Sie müs­sen alle Kon­troll­blät­ter auf­be­wah­ren, die Sie aus­ge­füllt ha­ben. Auch da­für gibt es ein Ka­pi­tel. So kön­nen Sie dem Le­bens­mit­tel­in­spek­tor bei ei­ner Kon­trol­le zei­gen, dass Sie al­les rich­tig ge­macht ha­ben. Schrei­ben Sie auf den Kon­troll­blät­tern im­mer le­ser­lich und las­sen Sie nichts aus. Ach­ten Sie dar­auf, dass die Kon­troll­blät­ter ge­wis­sen­haft und voll­stän­dig aus­ge­füllt wer­den. Be­wah­ren Sie auch alle Brie­fe von den Be­hör­den und die Be­rich­te von den In­spek­tio­nen in die­sem Ka­pi­tel auf. Was im Fal­le ei­ner Be­an­stan­dung durch das Le­bens­mit­tel­in­spek­to­rat zu tun ist, er­fah­ren Sie im nächs­ten Abschnitt.

Um­gang mit Beanstandungen

Le­bens­mit­tel­in­spek­to­ren kön­nen bei Ih­nen im Be­trieb un­an­ge­kün­digt Kon­trol­len durch­füh­ren. Sie müs­sen den In­spek­to­ren wäh­rend den Öff­nungs­zei­ten Zu­tritt zu al­len Räum­lich­kei­ten ge­wäh­ren. Die In­spek­to­ren neh­men oft auch Le­bens­mit­tel­pro­ben und schau­en sich die Selbst­kon­trol­le an. Wenn die Pro­ben die ge­setz­li­chen Grenz­wer­te über­schrei­ten oder die Selbst­kon­trol­le schlecht ist oder nicht ein­ge­hal­ten wird, dann be­kom­men Sie vom kan­to­na­len La­bor eine Be­an­stan­dung. Sie müs­sen dann in we­ni­gen Ta­gen die Pro­ble­me im Be­trieb be­he­ben. Mit Ver­stös­sen ge­gen das Le­bens­mit­tel­ge­setz ent­ste­hen auch zu­sätz­li­che Kos­ten wie Bus­sen oder Ge­büh­ren. Soll­ten Sie auf gro­be Art und Wei­se ge­gen das Le­bens­mit­tel­ge­setz ver­stos­sen, so kann Ih­rem Be­trieb auch eine vor­über­ge­hen­de Schlies­sung dro­hen. Des­halb ist es sehr wich­tig, dass Sie Ihr Selbst­kon­troll­kon­zept ge­nau und sorg­fäl­tig pla­nen und umsetzen.

Der Weg zum Hygienekonzept

Es gibt ver­schie­de­ne Mög­lich­kei­ten, wie Sie ein Hy­gie­ne­kon­zept für Ih­ren Be­trieb er­stel­len können.

In­di­vi­du­el­les Kon­zept er­stel­len lassen

Beim Selbst­kon­troll­kon­zept müs­sen vie­le ge­setz­li­che An­for­de­run­gen be­ach­tet wer­den und es muss für Ih­ren ei­ge­nen Be­trieb pas­sen. Um dies zu ge­währ­leis­ten, kann es sich loh­nen, pro­fes­sio­nel­le Hil­fe bei­zu­zie­hen. Es gibt An­bie­ter, die mit Ih­nen zu­sam­men ein Selbst­kon­troll­kon­zept er­stel­len, dass in­di­vi­du­ell auf Ih­ren Be­trieb ab­ge­stimmt ist. In Zu­sam­men­ar­beit mit un­se­rer Part­ner­fir­ma, der San­ti­na GmbH, er­hal­ten Sie nach ei­ner Be­ra­tungs- und Aus­tausch­pha­se ein fer­ti­ges Selbst­kon­troll­kon­zept für Ih­ren Be­trieb. Die­ses kön­nen Sie im Be­trieb gleich an­wen­den und dem kan­to­na­len La­bor einreichen.

In­di­vi­du­el­les Selbstkontrollkonzept

Sie be­nö­ti­gen Hil­fe bei Ih­rem Selbst­kon­troll­kon­zept? Sie er­hal­ten ein in­di­vi­du­el­les und auf Ih­ren Be­trieb zu­ge­schnit­te­nes Selbst­kon­troll­kon­zept. Preis ge­mäss in­di­vi­du­el­lem Angebot.

Kon­zept mit Vor­la­ge erstellen

Ha­ben Sie be­reits Er­fah­rung mit der Selbst­kon­trol­le und den hy­gie­ni­schen Vor­schrif­ten? Oder ha­ben Sie ei­nen eher klei­nen Be­trieb? In die­sen Fäl­len lohnt es sich, das Selbst­kon­troll­kon­zept mit un­se­rer Vor­la­ge selbst zu er­stel­len. Wenn Sie die wich­tigs­ten Be­stim­mun­gen schon ken­nen, kön­nen Sie die Vor­la­ge ein­fach auf Ih­ren Be­trieb an­pas­sen. Be­son­ders bei klei­ne­ren Be­trie­ben kön­nen Sie sich gut an den gän­gi­gen Be­stim­mun­gen ori­en­tie­ren. Die Vor­la­ge kön­nen Sie dann als Grund­la­ge für Ihr in­di­vi­du­el­les Kon­zept nutzen.

Oder möch­ten Sie das Kon­zept selbst er­stel­len, Ih­nen feh­len aber noch die Grund­la­gen zu den hy­gie­ni­schen Be­stim­mun­gen? Dann kön­nen sich mit ei­ner Lek­ti­on zu der Le­bens­mit­tel­hy­gie­ne wei­ter­bil­den. In der Lek­ti­on ler­nen Sie die wich­tigs­ten Grund­la­gen des Selbst­kon­troll­kon­zepts ken­nen. Ihr neu er­lern­tes Wis­sen kön­nen Sie dann gleich an­wen­den, in­dem Sie die Vor­la­ge auf die An­for­de­run­gen Ih­res Be­triebs anpassen.

Vor­la­ge Selbstkontrollkonzept

Die­se Vor­la­ge hilft Ih­nen, ein Selbst­kon­troll­kon­zept für ein Re­stau­rant oder ei­nen an­de­ren Gas­tro­no­mie­be­trieb zu er­stel­len. Word-Do­ku­ment mit 45 Sei­ten — Preis Fr. 48.-

Lek­ti­on und Vor­la­ge Selbstkontrollkonzept

In 2 E‑Learning Lek­tio­nen er­ler­nen Sie die Grund­la­gen der Le­bens­mit­tel­si­cher­heit und der Selbst­kon­trol­le. Die Vor­la­ge hilft Ih­nen, ein Selbst­kon­troll­kon­zept für ei­nen Gas­tro­no­mie­be­trieb zu er­stel­len. 2 pdf-Da­tei­en mit 48 und 44 Sei­ten plus Word-Vor­la­ge mit 45 Sei­ten — Preis Fr. 98.-

Kon­zept mit­hil­fe ei­ner Soft­ware erstellen

Zur Er­stel­lung Ih­res Selbst­kon­troll­kon­zepts kön­nen Sie auch eine Soft­ware nut­zen. Mit­hil­fe der Soft­ware kön­nen Sie Ihr Kon­zept ein­fach an Ver­än­de­run­gen an­pas­sen. Be­son­ders hilf­reich ist, dass Sie alle wich­ti­gen Pa­ra­me­ter stän­dig im Blick ha­ben und falls nö­tig Mass­nah­men dar­aus ab­lei­ten können.

QMS­pot

Nut­zen Sie die Soft­ware QMS­pot von Stein­fels Swiss um Ihr Hy­gie­ne­kon­zept zen­tral zu ver­wal­ten und die wich­tigs­ten Pa­ra­me­ter auf ei­nen Blick zu erfassen.

Kon­zept mit Un­ter­stüt­zung selbst erstellen

Sie möch­ten Ihr Kon­zept selbst er­stel­len, be­nö­ti­gen aber Un­ter­stüt­zung bei ein­zel­nen Punk­ten? Um ein pas­sen­des Kon­zept für Ih­ren Be­trieb zu er­stel­len, bie­ten wir Ih­nen die Mög­lich­keit, in ei­nem On­line-Coa­ching of­fe­ne Fra­gen zu klä­ren. Sie er­hal­ten eine kom­pe­ten­te Be­ra­tung und kön­nen Ihr Selbst­kon­troll­kon­zept den­noch nach Ih­ren in­di­vi­du­el­len Vor­stel­lun­gen gestalten.

On­line Coa­ching Selbstkontrollkonzept

Sie be­nö­ti­gen Hil­fe bei der Er­stel­lung oder Über­ar­bei­tung Ih­res Selbst­kon­troll­kon­zepts? Mit dem On­line-Coa­ching er­hal­ten Sie die nö­ti­ge Un­ter­stüt­zung. — Preis ab Fr. 190.-

Kan­to­na­le Unterschiede

Be­vor Sie mit Ih­rem Selbst­kon­troll­kon­zept be­gin­nen, soll­ten Sie die kan­to­na­len Un­ter­schie­de be­ach­ten. Ei­ni­ge Kan­to­ne ver­fü­gen be­reits über ei­ge­ne Vor­la­gen für ein Selbst­kon­troll­kon­zept. In die­sem Fall soll­ten Sie sich an die­se kan­to­na­le Vor­la­ge oder an all­fäl­li­ge kan­to­na­le Be­son­der­hei­ten hal­ten. Am bes­ten Sie ru­fen zu­erst beim Le­bens­mit­tel­in­spek­to­rat Ih­res Kan­tons an, um zu er­fah­ren, ob es in Ih­rem Kan­ton eine sol­che Vor­la­ge gibt.

Fa­zit

Nun ken­nen Sie die wich­tigs­ten In­hal­te ei­nes Selbst­kon­troll­kon­zepts. Da­mit kön­nen Sie be­gin­nen und Ihr ei­ge­nes Hy­gie­ne­kon­zept für Ih­ren Be­trieb er­stel­len. Ma­chen Sie sich Ge­dan­ken, wel­che Op­ti­on für das Er­stel­len zu Ih­rem Be­trieb passt und wel­che Un­ter­stüt­zung Sie da­bei be­nö­ti­gen. Neh­men Sie sich ge­nü­gend Zeit und star­ten Sie nicht zu spät mit der Pla­nung des Selbst­kon­troll­kon­zepts. Ne­ben die­sem Kon­zept kommt vor der Er­öff­nung Ih­res Be­trie­bes noch ge­nü­gend Ar­beit auf Sie zu.

Vor­la­ge Selbstkontrollkonzept

Die­se Vor­la­ge hilft Ih­nen, ein Selbst­kon­troll­kon­zept für ein Re­stau­rant oder ei­nen an­de­ren Gas­tro­no­mie­be­trieb zu er­stel­len. Word-Do­ku­ment mit 45 Sei­ten — Preis Fr. 48.-

Lek­ti­on und Vor­la­ge Selbstkontrollkonzept

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On­line Coa­ching Selbstkontrollkonzept

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Wei­ter­bil­dung

Das The­ma Hy­gie­ne und Selbst­kon­trol­le wird im Rah­men des Wir­te­pa­tents oder an­de­ren Grund­kur­sen be­han­delt. Die Schwei­zer Gas­tro­no­mie­fern­schu­le bie­tet bei­spiels­wei­se sol­che Kur­se an. 

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Vor­la­ge Be­triebs­kon­zept Gastronomie

Das Be­triebs­kon­zept der Bei­spiel­piz­ze­ria Flun­der hilft Ih­nen, ein ei­ge­nes Be­triebs­kon­zept für ei­nen Gas­tro­no­mie­be­trieb zu er­stel­len. Word-Do­ku­ment mit 20 Sei­ten — Preis Fr. 28.-

Bau­be­wil­li­gung nötig?

Das gilt zum Bei­spiel, wenn Sie Räum­lich­kei­ten neu als Take-Away, Aus­schank­räu­me oder Kü­che nut­zen wol­len. Oder möch­ten Sie pri­va­ten oder öf­fent­li­chen Bo­den neu als Ter­ras­se ver­wen­den? Dann brau­chen Sie auch ein Bau­ge­such. Über­neh­men Sie aber ein be­stehen­des Re­stau­rant oder Sie wol­len eine Ter­ras­se wie­der nut­zen, die be­reits be­wil­ligt wur­de, braucht es kein neu­es Baugesuch.

Es gibt noch wei­te­re Fäl­le, in de­nen Sie eine Bau­be­wil­li­gung brauchen:

  • Sie wol­len eine gros­se Wer­be­be­schrif­tung am Ge­bäu­de an­brin­gen? Ihre Um­nut­zung ver­ur­sacht Lärm oder an­de­re Emis­sio­nen (z. B. Ab­luft aus ei­ner Küche)?
  • Sie brau­chen eine ge­ne­rel­le Ver­län­ge­rung der Öff­nungs­zeit über die ge­setz­lich ge­re­gel­te Schlies­sungs­zeit hin­aus (z. B. eine Überzeitbewilligung)?

Für je­den die­ser Fäl­le brau­chen Sie eine Bau­be­wil­li­gung. Nur bei der Wer­be­be­schrif­tung kommt es auf den kon­kre­ten Fall an.

Inneneinrichtung eines Restaurants

Vor­ge­hen

Bau­ge­su­che müs­sen meist mit ei­nem of­fi­zi­el­len For­mu­lar bei der Ge­mein­de ein­ge­reicht wer­den. Sie fin­den die­ses auf der Web­sei­te der Ge­mein­de oder bei der kan­to­na­len Bau­be­hör­de. Sie müs­sen das Bau­vor­ha­ben de­tail­liert be­schrei­ben  und be­grün­den. Grös­se­re Bau­vor­ha­ben müs­sen durch eine Fach­per­son (z.B. ei­nen Ar­chi­tek­ten) ein­ge­reicht wer­den. Je bes­ser Sie das Bau­ge­such vor­be­rei­ten, des­to grös­ser ist die Chan­ce, dass es be­wil­ligt wird.

Zeit ein­pla­nen

Rech­nen Sie ge­nü­gend Zeit ein, Bau­be­wil­li­gun­gen müs­sen ver­öf­fent­licht wer­den. An­schlies­send kön­nen An­woh­ner das Bau­vor­ha­ben durch Ein­spra­chen blo­ckie­ren. Falls Sie das be­fürch­ten, su­chen Sie vor­her das Ge­spräch mit be­trof­fe­nen Per­so­nen. Das kann sich loh­nen. Auch der Aus­tausch mit Quar­tier­kom­mis­sio­nen, Ver­ei­nen, dem Denk­mal­schutz oder Ge­mein­de­rats­mit­glie­dern kann wert­voll sein.

Die Prü­fung

Die zu­stän­di­ge Be­hör­de prüft Ih­ren An­trag. Sie ent­schei­det un­ter an­de­rem mit die­sen Fra­gen, ob Sie Ih­nen die Bau­be­wil­li­gung er­teilt oder nicht:

  • Ist die Brand­si­cher­heit gewährleistet?
  • Wird das Orts­bild ge­stört?
  • Wird der Denk­mal­schutz von al­ten Ge­bäu­den eingehalten?
  • Ist das Bau­ge­such im öf­fent­li­chen Interesse?
  • Wer­den Bau­vor­schrif­ten und Zo­nen­plä­ne eingehalten?

Kei­ne Baubewilligungspflicht

Im Zwei­fels­fall lohnt es sich, Ihr Vor­ha­ben kurz mit der Ge­mein­de und/oder dem Bau­in­spek­to­rat zu be­spre­chen. So er­fah­ren Sie schon vor der Ein­ga­be, auf was es an­kommt und was Sie erwartet.

Kein Bau­ge­such braucht es , wenn es sich nur um klei­ne, ent­fern­ba­re Bau­ten han­delt, Bei­spie­le sind: kur­ze Sicht­schutz­wand, Pa­ra­bol­spie­gel, Zaun, Ab­fall­kü­bel, Per­go­la, Sand­kas­ten, Wohn­wa­gen, mo­bi­ler Wurst­stand, Pflan­zen­kü­bel.

Fa­zit

Da­mit Sie bei Ih­ren Bau­plä­nen kei­ne bö­sen Über­ra­schung er­war­ten, pla­nen Sie die­se mög­lichst früh ein. Neh­men Sie sich ge­nü­gend Zeit, um die nö­ti­gen For­mu­la­re aus­zu­fül­len und ein­zu­rei­chen. Die Ent­schei­dun­gen kön­nen eine Wei­le dau­ern. In­for­mie­ren Sie auch alle be­tei­lig­ten Per­so­nen, wenn mög­lich im Vor­aus. Wenn die be­trof­fe­nen Per­so­nen in­for­miert sind, kön­nen Be­schwer­den und Ver­zö­ge­run­gen ver­hin­dert wer­den. Viel­leicht er­hal­ten Sie so auch noch nütz­li­che In­puts. Grund­sätz­lich gilt, je bes­ser der Um­bau ge­plant und kom­mu­ni­ziert, des­to bes­ser die Chan­ce auf ein gu­tes Gelingen.

Un­se­re Lösungen

Vor­la­ge Be­triebs­kon­zept Gastronomie

Das Be­triebs­kon­zept der Bei­spiel­piz­ze­ria Flun­der hilft Ih­nen, ein ei­ge­nes Be­triebs­kon­zept für ei­nen Gas­tro­no­mie­be­trieb zu er­stel­len. Word-Do­ku­ment mit 20 Sei­ten — Preis Fr. 28.-

Vor­la­ge Bud­get Gastronomie

Die­se Ex­cel-Vor­la­ge hilft Ih­nen, ein Bud­get für Ih­ren Gas­tro­no­mie­be­trieb zu er­stel­len. Ex­cel-Do­ku­ment mit 2 Ta­bel­len und An­lei­tung — Preis Fr. 28.-

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Kan­to­na­ler Wirtepatentkurs

Der Wir­te­fern­kurs der Schwei­zer Gas­tro­no­mie­fern­schu­le be­rei­tet Sie schnell und güns­tig auf das Wir­te­pa­tent in Ih­rem Kan­ton vor. Wei­te­re In­for­ma­tio­nen zu den Wir­te­fern­kur­sen fin­den Sie auf der Web­sei­te der Schwei­zer Gastronomiefernschule.

Wel­che Be­wil­li­gun­gen gibt es?

Die wich­tigs­ten Auf­la­gen und Be­wil­li­gun­gen für die Gas­tro­no­mie sind:

Be­triebs­be­wil­li­gung

Eine Be­triebs­be­wil­li­gung er­hal­ten Sie nur, wenn alle per­sön­li­chen und be­trieb­li­chen Auf­la­gen ein­ge­hal­ten wer­den (z. B. Lärm­schutz, bau­li­che Vor­ga­ben, gu­ter Leu­mund, Fä­hig­keits­aus­weis bzw. Wir­te­pa­tent etc.).

Pro­vi­so­ri­sche Bewilligung

In ei­ni­gen Kan­to­nen kön­nen Sie eine Über­gangs­be­wil­li­gung be­an­tra­gen, wenn Sie noch nicht alle Auf­la­gen erfüllen.

Wir­te­pa­tent

Das Wir­te­pa­tent ist ist ein per­sön­li­cher Fä­hig­keits­aus­weis, mit dem Kennt­nis­se im Be­reich Le­bens­mit­tel, Recht und Be­triebs­füh­rung nach­ge­wie­sen wird.

Selbst­kon­trol­lekon­zept

Mit dem Be­wil­li­gungs­ge­such muss meist ein Hy­gie­ne­kon­zept zur Selbst­kon­trol­le ein­ge­reicht werden.

Aus­schank­be­wil­li­gung

Wenn Sie Spi­ri­tuo­sen aus­schen­ken, wird oft eine Aus­schank­be­wil­li­gung oder Klein­han­dels­be­wil­li­gung für Al­ko­hol verlangt.

Wel­che Be­wil­li­gun­gen in wel­chem Kanton?

Aar­gau

Wann be­nö­ti­gen Sie eine Bewilligung?

Im Kan­ton Aar­gau brau­chen Sie eine Be­triebs­be­wil­li­gung, wenn Sie Spei­sen und Ge­trän­ke zum Kon­sum an Ort und Stel­le ab­ge­ben. Aus­ge­nom­men sind Kleinst­be­trie­be (Aus­schank­räu­me klei­ner als 25 m2 oder we­ni­ger als 16 Sitz­plät­ze und kei­ne Ab­ga­be von Spi­ri­tuo­sen und Vor­koch­ver­bot) und Ein­zel­an­läs­se. So­bald Sie Spi­ri­tuo­sen aus­schen­ken, brau­chen Sie in je­dem Fall eine Bewilligung.

Wel­che Auf­la­gen gibt es für die Bewilligung?

  • Für die Wir­te­tä­tig­keit wird ein Fä­hig­keits­aus­weis (Wir­te­pa­tent) und min­des­tens 6 Mo­na­te Gast­ge­wer­be­er­fah­rung verlangt.
  • Wenn Sie Spi­ri­tuo­sen aus­schen­ken, be­nö­ti­gen Sie eine Klein­han­dels­be­wil­li­gung für Spirituosen.
  • Sie müs­sen bis zur Er­öff­nung ein Selbst­kon­trol­lekon­zept er­ar­bei­ten und im Be­trieb um­set­zen. Das Hy­gie­ne­kon­zept ist nicht vor­gän­gig seinzureichen.
  • Das Be­wil­li­gungs­ge­such müs­sen Sie min­des­tens 30 Tage vor Auf­nah­me der Be­triebs­tä­tig­keit einreichen.

Gibt es eine Übergangsbewilligung?

Der Ge­mein­de­rat kann eine pro­vi­so­ri­sche Be­wil­li­gung für max. 12 Mo­na­te ge­neh­mi­gen. Da­für müs­sen Sie eine min­des­tens sechs­mo­na­ti­ge prak­ti­sche Tä­tig­keit nach­wei­sen, bei der die Kennt­nis­se im hy­gie­ni­schen Um­gang mit Le­bens­mit­teln er­wor­ben wur­den und eine schrift­li­che Er­klä­rung ab­ge­ben, dass Sie in der Frist den Fä­hig­keits­aus­weis machen.

Wie müs­sen Sie für die Be­wil­li­gung vorgehen?

  • Stel­len Sie ein Ge­such für eine Be­triebs­be­wil­li­gung bei Ih­rer Stand­ort­ge­mein­de. Das Ge­suchs­for­mu­lar fin­den Sie je­weils auf der Web­sei­te der Gemeinde.
  • Wenn Sie Spi­ri­tuo­sen aus­schen­ken, müs­sen Sie dies im Be­wil­li­gungs­for­mu­lar an­ge­ben. Sie er­hal­ten dann ge­gen eine Ge­bühr die Klein­han­dels­be­wil­li­gung für Spirituosen.
  • Mel­den Sie Ih­ren Gas­tro­no­mie­be­trieb beim Amt für Ver­brau­cher­schutz mit dem Mel­de­for­mu­lar für Le­bens­mit­tel­be­trie­be an.

Wel­che Ge­büh­ren kom­men auf Sie zu?

  • Be­ar­bei­tung der Mel­dung über die dau­er­haf­te Auf­nah­me der Wir­te­tä­tig­keit: Fr. 150.-
  • Prü­fung von Ge­su­chen für den Klein­han­del mit Spi­ri­tuo­sen: Fr. 200.-
  • Al­ko­hol­ab­ga­be: 2 % des Spi­ri­tuo­sen­um­sat­zes je­doch min­des­tens Fr. 50.-

Wir­te­pa­tent Aargau

Der Wir­te­fern­kurs Aar­gau der Schwei­zer Gas­tro­no­mie­fern­schu­le be­rei­tet Sie schnell und fle­xi­bel auf das Wir­te­pa­tent Aar­gau vor.

Ap­pen­zell Ausserrhoden

Wann be­nö­ti­gen Sie eine Bewilligung?

Im Kan­ton Ap­pen­zell Aus­ser­rho­den be­nö­ti­gen Sie eine Be­triebs­be­wil­li­gung, wenn Sie:

  • Spei­sen und Ge­trän­ke für den Ge­nuss an Ort und Stel­le abgeben.
  • Räu­me für sol­che Tä­tig­kei­ten vermieten.
  • al­ko­ho­li­sche Ge­trän­ke für den Kon­sum an Ort und Stel­le verkaufen.

Eine Klein­han­dels­be­wil­li­gung für Al­ko­hol wird nicht be­nö­tigt, so­fern eine gast­ge­werb­li­che Be­wil­li­gung be­an­tragt wird.

Wel­che Auf­la­gen gibt es für die Bewilligung?

  • Sie müs­sen das Ge­such min­des­tens 30 Tage vor Be­triebs­auf­nah­me einreichen.

Gibt es eine Übergangsbewilligung?

Dies kommt auf die Stand­ort­ge­mein­de des Be­triebs an. Fra­gen Sie bei der Ge­mein­de nach.

Wie müs­sen Sie für die Be­wil­li­gung vorgehen?

Ap­pen­zell Innerrhoden

Wann be­nö­ti­gen Sie eine Bewilligung?

Im Kan­ton Ap­pen­zell In­ner­rho­den brau­chen Sie für alle gast­ge­werb­li­chen Dienst­leis­tun­gen eine Be­wil­li­gung. Aus­ge­nom­men sind Kan­ti­nen von Spi­tä­lern, Schu­len und pri­va­te Kan­ti­nen von Fir­men so­wie Ju­gend­her­ber­gen und Pen­sio­nen mit we­ni­ger als 10 Betten.

Wel­che Auf­la­gen gibt es für die Bewilligung?

  • Im Kan­ton Ap­pen­zell In­ner­rho­den wird ein Fä­hig­keits­aus­weis (Wir­te­pa­tent) verlangt.
  • Sie müs­sen alle Un­ter­la­gen zwei Mo­na­te vor Er­öff­nung bei der Stand­ort­ge­mein­de einreichen.

Wir­te­pa­tent Ap­pen­zell Innerrhoden

Der Wir­te­fern­kurs der Schwei­zer Gas­tro­no­mie­fern­schu­le be­rei­tet Sie schnell und fle­xi­bel auf das Wir­te­pa­tent Ap­pen­zell In­ner­rho­den vor.

Gibt es eine Übergangsbewilligung?

Ja, wenn Sie noch kei­nen Fä­hig­keits­aus­weis be­sit­zen, kann eine pro­vi­so­ri­sche Be­wil­li­gung für ein Jahr er­teilt wer­den. Da­nach hat die ver­ant­wort­li­che Per­son ein Jahr Zeit, den Fä­hig­keits­aus­weis zu erlangen.

Wie müs­sen Sie für die Be­wil­li­gung vorgehen?

  • Sen­den Sie das Ge­such für eine Be­triebs­be­wil­li­gung an den Be­zirks­rat der Stand­ort­ge­mein­de Ih­res Be­triebs inkl. Bei­la­gen ein. Das For­mu­lar fin­den Sie auf der Web­sei­te der ent­spre­chen­den Gemeinde.

Wel­che Ge­büh­ren kom­men auf Sie zu?

  • An­trag um Be­triebs­be­wil­li­gung: Fr. 50.-
  • Pa­tent­ta­xe pro Jahr je nach Grös­se des Be­trie­bes: bis zu Fr. 10’000.-
  • Nor­ma­ler­wei­se be­we­gen sich die Ge­büh­ren im Kan­ton Ap­pen­zell im Be­reich von Fr. 70.- bis Fr. 190.-.

Ba­sel­land

Wann be­nö­ti­gen Sie eine Bewilligung?

Wenn Sie Spei­sen, Ge­trän­ke oder Be­her­ber­gung an­bie­ten, brau­chen Sie im Kan­ton Ba­sel­land eine Be­triebs­be­wil­li­gung. Aus­ge­nom­men sind nicht öf­fent­li­che Kan­ti­nen von Spi­tä­lern, Hei­men und Schu­len so­wie Be­trie­be un­ter 10 Sitz­plät­zen ohne Al­ko­hol­aus­schank. Im Kan­ton Ba­sel­land gibt es drei ver­schie­de­ne Bewilligungsarten:

  • öf­fent­lich zu­gäng­li­che Betriebe
  • nicht öf­fent­lich zu­gäng­li­che Betriebe
  • An­läs­se (Ge­le­gen­heits­wirt­schaf­ten)

Eine spe­zi­el­le Be­wil­li­gung für al­ko­ho­li­sche Ge­trän­ke ist mit ei­ner Be­triebs­be­wil­li­gung nicht notwendig.

Wel­che Auf­la­gen gibt es für die Bewilligung?

  • Der Kan­ton Ba­sel-Land­schaft ver­langt ei­nen Fä­hig­keits­aus­weis (Wir­te­pa­tent).
  • Es wird emp­foh­len, das Be­wil­li­gungs­ge­such zwei bis drei Mo­na­te vor Be­triebs­er­öff­nung einzureichen.

Wir­te­pa­tent Baselland

Der Wir­te­fern­kurs Ba­sel­land der Schwei­zer Gas­tro­no­mie­fern­schu­le be­rei­tet Sie schnell und fle­xi­bel auf das Wir­te­pa­tent Ba­sel­land vor.

Gibt es eine Übergangsbewilligung?

Pau­scha­le Über­gangs­be­wil­li­gun­gen wer­den nicht er­teilt. In be­son­ders drin­gen­den Aus­nah­me­fäl­len wird eine pro­vi­so­ri­sche Be­wil­li­gung er­teilt, de­ren Dau­er va­ri­ie­ren kann. Hier­für wird ein be­grün­de­tes schrift­li­ches Ge­such zur Er­klä­rung des Aus­nah­me­fal­les verlangt.

Wie müs­sen Sie für die Be­wil­li­gung vorgehen?

Wel­che Ge­büh­ren kom­men auf Sie zu?

  • Ge­bühr für Be­wil­li­gungs­an­trag: Je nach Ver­fü­gung und Auf­wand be­wegt sich die Ge­bühr zwi­schen Fr. 150.- bis Fr. 250.-.
  • Pau­scha­le Ge­bühr für öf­fent­lich zu­gäng­li­che Be­trie­be: Fr. 250.- bis Fr. 2000.- pro Jahr. Be­trie­be ohne Al­ko­hol­aus­schank kön­nen eine Re­duk­ti­on der Ge­büh­ren beantragen.

Ba­sel-Stadt

Wann be­nö­ti­gen Sie eine Bewilligung?

Im Kan­ton Ba­sel-Stadt brau­chen Sie eine Be­wil­li­gung und so­mit in den meis­ten Fäl­len auch ein Wir­te­pa­tent, wenn Sie ge­gen Geld Gäs­te be­her­ber­gen oder Spei­sen und Ge­trän­ke an­bie­ten. Aus­ge­nom­men sind Spi­tä­ler, an­de­re vom Staat an­er­kann­te In­sti­tu­tio­nen und Be­trie­be, die dem Le­bens­mit­tel­recht un­ter­ste­hen und im Ba­ga­tell­be­reich wir­ten. Zum Ba­ga­tell­be­reich ge­hört, wer a) kei­nen Al­ko­hol aus­schenkt oder ver­kauft, b) für den Kon­sum eine Flä­che von ma­xi­mal 20 Qua­drat­me­ter zur Ver­fü­gung hält und c) auf die­ser Flä­che höchs­tens 10 Plät­ze anbietet.

Wel­che Auf­la­gen gibt es für die Bewilligung?

  • Der Kan­ton Ba­sel-Stadt ver­langt ei­nen Fä­hig­keits­aus­weis (Wir­te­pa­tent).
  • Wenn Sie Spi­ri­tuo­sen ver­kau­fen möch­ten, be­nö­ti­gen Sie eine Be­wil­li­gung für den Klein­han­del mit ge­brann­ten Wassern.
  • Das Be­wil­li­gungs­ge­such muss min­des­tens ei­nen Mo­nat vor der Er­öff­nung ein­ge­reicht werden.

Wir­te­pa­tent Basel-Stadt

Der Wir­te­fern­kurs Ba­sel-Stadt der Schwei­zer Gas­tro­no­mie­fern­schu­le be­rei­tet Sie schnell und fle­xi­bel auf das Wir­te­pa­tent Ba­sel-Stadt vor.

Gibt es eine Übergangsbewilligung?

Nein, im Kan­ton Ba­sel-Stadt ist kei­ne pro­vi­so­ri­sche Be­wil­li­gung möglich.

Wie müs­sen Sie für die Be­wil­li­gung vorgehen?

Wel­che Ge­büh­ren kom­men auf Sie zu?

  • Neu­eröff­nung Re­stau­ra­ti­ons­be­trieb: Fr. 500.-
  • Än­de­rung Be­wil­li­gungs­in­ha­ber oder Be­triebs­in­ha­ber: Fr. 500.-
  • Ein­zel­an­läs­se: Fr. 150.-
  • Be­wil­li­gung für den Klein­han­del mit Spi­ri­tuo­sen: jähr­lich Fr. 250.-

Bern

Wann be­nö­ti­gen Sie eine Bewilligung?

Im Kan­ton Bern be­nö­ti­gen Sie eine Be­wil­li­gung, wenn Sie Gäs­te be­her­ber­gen, Spei­sen und Ge­trän­ke für den Kon­sum an Ort und Stel­le ab­ge­ben oder Räu­me für gas­tro­no­mi­sche Zwe­cke ver­mie­ten. Aus­ge­nom­men sind Spi­tä­ler und Hei­me, pri­va­te Kan­ti­nen, Ver­eins­lo­ka­le, Berg­hüt­ten so­wie Ki­os­ke oder Im­bis­se mit sechs oder we­ni­ger Steh- und Sitz­plät­zen ohne Alkoholausschank.

Es wer­den die fol­gen­den Be­wil­li­gun­gen unterschieden:

  • A Öf­fent­li­cher Gast­ge­wer­be­be­trieb mit Alkoholausschank
  • B Öf­fent­li­cher Gast­ge­wer­be­be­trieb ohne Alkoholausschank
  • C Nicht öf­fent­li­cher Gast­ge­wer­be­be­trieb mit Alkoholausschank
  • D Nicht öf­fent­li­cher Gast­ge­wer­be­be­trieb ohne Alkoholausschank
  • E Lo­kal für nicht öf­fent­li­che Ver­an­stal­tun­gen (Ver­mie­tung an Drittpersonen)

Die Be­wil­li­gung für den Han­del mit Al­ko­hol ist bei der Be­wil­li­gung A be­reits enthalten.

Wel­che Auf­la­gen gibt es für die Bewilligung?

  • Im Kan­ton Bern brau­chen fast alle Be­trie­be ei­nen Fä­hig­keits­aus­weis (Wir­te­pa­tent) oder ei­nen ver­gleich­ba­ren Abschluss.
  • Das Be­wil­li­gungs­ge­such muss für be­stehen­de Be­trie­be min­des­tens 30 Tage, bei neu­en Be­trie­ben min­des­tens 90 Tage vor der Er­öff­nung ein­ge­reicht werden. 

Wir­te­pa­tent Bern

Der Wir­te­fern­kurs Bern der Schwei­zer Gas­tro­no­mie­fern­schu­le be­rei­tet Sie schnell und fle­xi­bel auf das Wir­te­pa­tent Bern vor.

Gibt es eine Übergangsbewilligung?

Ja, ohne Fä­hig­keits­aus­weis kann eine pro­vi­so­ri­sche Be­wil­li­gung für ein Jahr be­an­tragt wer­den. Bis dann muss die Wir­te­pa­tent­aus­bil­dung ab­ge­schlos­sen sein. Oft wird ver­langt, dass Sie be­reits für ei­nen Kurs ein­ge­schrie­ben sind.

Wie müs­sen Sie für die Be­wil­li­gung vorgehen?

  • Stel­len Sie ggf. ein Ge­such für ein Fumoir.

Wel­che Ge­büh­ren kom­men auf Sie zu?

  • Ein­ma­li­ge Be­wil­li­gungs­ge­bühr für ei­nen be­stehen­den Be­trieb: Fr. 100.-
  • Ein­ma­li­ge Be­wil­li­gungs­ge­bühr für ei­nen neu­en Be­trieb: Fr. 200.-
  • Jähr­li­che Ge­bühr für Al­ko­hol­ab­ga­be: Fr. 100.- bis Fr. 3000.- (durch­schnitt­lich rund Fr. 300.-)
  • Über­zeit­be­wil­li­gun­gen: Fr. 20.- bis Fr. 300.-
  • Ein­zel­be­wil­li­gun­gen: Fr. 50.- bis Fr. 500.-

Frei­burg / Fribourg

Wann be­nö­ti­gen Sie eine Bewilligung?

Im Kan­ton Frei­burg brau­chen alle gast­ge­werb­li­chen Be­trie­be eine Be­triebs­be­wil­li­gung. Die­se un­ter­schei­det sich je­doch je nach Be­triebs­typ. Für Re­stau­rants, Bars oder Ca­fés müs­sen Sie das Pa­tent B (mit Al­ko­hol) oder das Pa­tent C (ohne Al­ko­hol) beantragen.

Eine spe­zi­el­le Be­wil­li­gung für den Al­ko­hol­han­del ist mit dem Pa­tent B nicht nötig.

Wel­che Auf­la­gen gibt es für die Bewilligung?

  • Im Kan­ton Frei­burg ist für Gas­tro­no­mie­be­trie­be ein Fä­hig­keits­aus­weis (Wir­te­pa­tent) notwendig.
  • Das Be­wil­li­gungs­ge­such muss spä­tes­tens 60 Tage vor der Er­öff­nung ein­ge­reicht werden.

Wir­te­pa­tent Freiburg

Der Wir­te­fern­kurs der Schwei­zer Gas­tro­no­mie­fern­schu­le be­rei­tet Sie schnell und fle­xi­bel auf das Wir­te­pa­tent Frei­burg vor.

Gibt es eine Übergangsbewilligung?

Pro­vi­so­ri­sche Be­wil­li­gun­gen wer­den al­len­falls er­teilt, wenn Sie sich be­reits für ei­nen Wir­te­pa­tent­kurs ein­ge­schrie­ben ha­ben oder wenn der Pa­tent­in­ha­ber un­er­war­tet verstirbt.

Wie müs­sen Sie für die Be­wil­li­gung vorgehen?

  • Rei­chen Sie ein Ge­such für eine Be­triebs­be­wil­li­gung bei der Ge­wer­be­po­li­zei des Kan­tons Frei­burg ein. Die Ge­su­che für das Pa­tent B und das Pa­tent C fin­den Sie auf den ent­spre­chen­den Seiten.
  • Bei bau­li­chen Än­de­run­gen müs­sen Sie die Bau­plä­ne vom Amt für Le­bens­mit­tel­si­cher­heit vi­sie­ren lassen.

Wel­che Ge­büh­ren kom­men auf Sie zu?

  • Ein­ma­li­ge Ge­bühr für die Pa­ten­te B und C: Fr. 200.- bis Fr. 1000.-
  • Jähr­li­che Be­triebs­ab­ga­be: Fr. 100.- bis Fr. 4000.-

Genf / Genève

Wann be­nö­ti­gen Sie eine Bewilligung?

Wenn Sie mit Ih­rem Be­trieb im Kan­ton Genf Spei­sen und Ge­trän­ke für den Kon­sum an Ort und Stel­le ab­ge­ben, un­ter­ste­hen Sie dem Gast­ge­wer­be­ge­setz und be­nö­ti­gen eine Be­wil­li­gung. Aus­ge­nom­men sind Schu­len, Ju­gend­häu­ser und Gesundheitsinstitutionen.

Wel­che Auf­la­gen gibt es für die Bewilligung?

  • Im Kan­ton Genf ist für Gas­tro­no­mie­be­trie­be ein Fä­hig­keits­aus­weis (Cours de Ca­fe­tiers) notwendig.

Wir­te­pa­tent Genf

Der Wir­te­fern­kurs der Schwei­zer Gas­tro­no­mie­fern­schu­le be­rei­tet Sie schnell und fle­xi­bel auf das Wir­te­pa­tent Genf vor.

Wie müs­sen Sie für die Be­wil­li­gung vorgehen?

Gla­rus

Wann be­nö­ti­gen Sie eine Bewilligung?

Im Kan­ton Gla­rus be­nö­ti­gen Sie eine Be­triebs­be­wil­li­gung, wenn Sie ge­gen Ent­gelt Spei­sen und Ge­trän­ke ab­ge­ben oder Be­her­ber­gun­gen an­bie­ten. Auch für die Ver­mie­tung von Gast­ge­wer­be­räu­men ist eine Be­wil­li­gung nö­tig. Aus­ge­nom­men sind Spi­tä­ler, Hei­me, Ju­gend­lo­ka­le, pri­va­te Kan­ti­nen, SAC-Hüt­ten und nicht öf­fent­li­che Vereinslokale.

Ein Wir­te­pa­tent und eine ge­son­der­te Be­wil­li­gung für den Al­ko­hol­aus­schank wird nicht verlangt.

Wel­che Auf­la­gen gibt es für die Bewilligung?

  • Sie müs­sen das Ge­such min­des­tens 30 Tage vor Be­triebs­auf­nah­me einreichen.

Wie müs­sen Sie für die Be­wil­li­gung vorgehen?

Wel­che Ge­büh­ren kom­men auf Sie zu?

  • Ein­ma­li­ge Be­wil­li­gungs­ge­bühr: Fr. 50 bis Fr. 1500.-
  • Jähr­li­che Ab­ga­be für den Al­ko­hol­aus­schank: je nach Ge­mein­de un­ter­schied­lich, je­doch max. Fr. 1500.-

Grau­bün­den

Wann be­nö­ti­gen Sie eine Bewilligung?

Im Kan­ton Grau­bün­den be­nö­ti­gen alle Gast­ge­wer­be­be­trie­be, die Spei­sen und Ge­trän­ke für den Kon­sum an Ort und Stel­le an­bie­ten eine Be­triebs­be­wil­li­gung. Auch für Ein­zel­an­läs­se wird eine Be­wil­li­gung be­nö­tigt. Ein Wir­te­pa­tent wird in Grau­bün­den nicht mehr verlangt.

Wel­che Auf­la­gen gibt es für die Bewilligung?

  • Für den Ver­kauf von Spi­ri­tuo­sen muss eine Aus­schank­be­wil­li­gung für ge­brann­te Was­ser be­an­tragt werden.
  • Das Ge­such für eine Be­triebs­be­wil­li­gung muss in der Re­gel 30 Tage vor Be­triebs­auf­nah­me ein­ge­reicht werden.

Wie müs­sen Sie für die Be­wil­li­gung vorgehen?

  • Stel­len Sie bei Ih­rer Stand­ort­ge­mein­de ein Ge­such um Be­triebs­be­wil­li­gung. Das Ge­such der Stadt Chur ist on­line zugänglich.

Wel­che Ge­büh­ren kom­men auf Sie zu?

  • Ein­ma­li­ge Be­wil­li­gungs­ge­bühr: Wird von den Ge­mein­den festgesetzt.
  • Jähr­li­che Al­ko­hol­ab­ga­be: Fr. 100.- pro 100 Li­ter ver­kauf­ter Spirituosen.

Jura

Wann be­nö­ti­gen Sie eine Bewilligung?

Im Kan­ton Jura be­nö­ti­gen alle Gast­ge­wer­be­be­trie­be aus­ser Schu­len, me­di­zi­ni­sche Ein­rich­tun­gen, Hei­me, Ju­gend­her­ber­gen und SAC-Hüt­ten eine Be­triebs­be­wil­li­gung (pa­ten­te). Die Be­hör­den ver­lan­gen für die meis­ten Be­trie­be eben­falls ei­nen Fä­hig­keits­aus­weis (Wir­te­pa­tent). Von der Wir­te­pa­tent­pflicht sind le­dig­lich Cam­pings, Take-aways, Kan­ti­nen so­wie Bars bis 10 Plät­ze und Be­sen­bei­zen ohne Al­ko­hol­aus­schank be­freit. Die­se Be­trie­be brau­chen eine an­de­re Be­triebs­be­wil­li­gung (per­mis).

Wel­che Auf­la­gen gibt es für die Bewilligung?

  • Wer ei­nen Be­trieb mit ei­nem pa­ten­te er­öff­nen möch­te, braucht ei­nen Fä­hig­keits­aus­weis für Gastronomie.
  • Das Be­wil­li­gungs­ge­such für ein pa­ten­te muss spä­tes­tens 60 Tage, das Ge­such für ein per­mis 20 Tage vor der Er­öff­nung ein­ge­reicht werden.

Wir­te­pa­tent Jura

Der Wir­te­fern­kurs der Schwei­zer Gas­tro­no­mie­fern­schu­le be­rei­tet Sie schnell und fle­xi­bel auf das Wir­te­pa­tent Jura vor.

Wie müs­sen Sie für die Be­wil­li­gung vorgehen?

  • Fül­len Sie das Be­wil­li­gungs­ge­such aus und sen­den Sie es mit den Bei­la­gen an den Ser­vice des Arts et Mé­tiers et du Tra­vail des dé­par­te­ment de l’économie et de la santé.

Lu­zern

Wann be­nö­ti­gen Sie eine Bewilligung?

Im Kan­ton Lu­zern be­nö­ti­gen Sie eine Be­wil­li­gung, wenn Sie ge­werbs­mäs­sig Spei­sen und Ge­trän­ke oder Be­her­ber­gun­gen an­bie­ten. Aus­ge­nom­men sind Spi­tä­ler, Hei­me, nicht öf­fent­li­che Per­so­nal­re­stau­rants, klei­ne Pri­vat­pen­sio­nen so­wie Ju­gend­lo­ka­le ohne Al­ko­hol­aus­schank. Auch für Ein­zel­an­läs­se muss eine Be­wil­li­gung be­an­tragt werden.

Gast­ge­wer­be­be­trie­be be­nö­ti­gen kei­ne spe­zi­el­le Klein­han­dels­be­wil­li­gung für Alkohol.

Wel­che Auf­la­gen gibt es für die Bewilligung?

  • Im Kan­ton Lu­zern wird für die Be­wil­li­gung ein Fä­hig­keits­aus­weis (Wir­te­pa­tent) be­nö­tigt. Für klei­ne Ver­pfle­gungs­stän­de bis 25 Qua­drat­me­ter und klei­ne Ein­zel­an­las­se ist kein Wir­te­pa­tent, nur eine Be­triebs­be­wil­li­gung nötig.
  • Das Be­wil­li­gungs­ge­such muss bis spä­tes­tens zwei Wo­chen vor Be­triebs­er­öff­nung ein­ge­reicht werden.

Wir­te­pa­tent Luzern

Der Wir­te­fern­kurs Lu­zern der Schwei­zer Gas­tro­no­mie­fern­schu­le be­rei­tet Sie schnell und fle­xi­bel auf das Wir­te­pa­tent Lu­zern vor.

Gibt es eine Übergangsbewilligung?

Nein, pro­vi­so­ri­sche Be­wil­li­gun­gen wer­den nicht erteilt.

Wie müs­sen Sie für die Be­wil­li­gung vorgehen?

Wel­che Ge­büh­ren kom­men auf Sie zu?

  • Ge­bühr für den Be­wil­li­gungs­an­trag: Fr. 100.-
  • Jähr­li­che Be­wil­li­gungs­ab­ga­be: Fr. 200.- bis Fr. 4000.-

Neu­en­burg / Neuchâtel

Wann be­nö­ti­gen Sie eine Bewilligung?

Alle Gast­ge­wer­be­be­trie­be müs­sen im Kan­ton Neu­en­burg eine Be­triebs­be­wil­li­gung (per­mis d’exploiter) be­an­tra­gen. Ein Fä­hig­keits­aus­weis (Wir­te­pa­tent) wird nicht verlangt.

Wel­che Auf­la­gen gibt es für die Bewilligung?

  • Le­bens­mit­tel­be­trie­be müs­sen über ein Selbst­kon­troll­kon­zept verfügen.
  • Das Be­wil­li­gungs­ge­such muss spä­tes­tens 30 Tage vor der Er­öff­nung ein­ge­reicht werden.

Wie müs­sen Sie für die Be­wil­li­gung vorgehen?

Wel­che Ge­büh­ren kom­men auf Sie zu?

  • Jähr­li­che Grund­ge­bühr für die Be­wil­li­gung: Fr. 500.-
  • Be­triebs­ab­ga­be: 0.3 % des Net­to­um­sat­zes (ohne MwSt.)

Nid­wal­den

Wann be­nö­ti­gen Sie eine Bewilligung?

Im Kan­ton Nid­wal­den be­nö­ti­gen Sie eine Be­wil­li­gung, wenn Sie ge­werbs­mäs­sig Nah­rungs­mit­tel für den Kon­sum an Ort und Stel­le ab­ge­ben. Aus­ge­nom­men sind Spi­tä­ler, Hei­me so­wie Take-aways und Ge­le­gen­heits­wirt­schaf­ten ohne Al­ko­hol­aus­schank. Ver­eins­lo­ka­le, pri­va­te Kan­ti­nen, Berg­hüt­ten und ge­mein­nüt­zi­ge Lo­ka­le kön­nen eine Be­frei­ung der Be­wil­li­gungs­pflicht beantragen.

Wer eine Gast­ge­wer­be­be­wil­li­gung er­hält, muss kei­ne spe­zi­el­le Aus­schank­be­wil­li­gung beantragen.

Wel­che Auf­la­gen gibt es für die Bewilligung?

  • Da­mit die Be­wil­li­gung er­teilt wird, muss ein Fä­hig­keits­aus­weis (Wir­te­pa­tent) oder eine gleich­wer­ti­ge Aus­bil­dung vor­ge­wie­sen wer­den kön­nen. Nicht öf­fent­li­che Kan­ti­nen, Im­bis­se mit höchs­tens 6 Plät­zen, Ju­gend­her­ber­gen und Ge­le­gen­heits­wirt­schaf­ten brau­chen kein Wirtepatent.

Wir­te­pa­tent Nidwalden

Der Wir­te­fern­kurs der Schwei­zer Gas­tro­no­mie­fern­schu­le be­rei­tet Sie schnell und fle­xi­bel auf das Wir­te­pa­tent Nid­wal­den vor.

Gibt es eine Übergangsbewilligung?

Nein, im Kan­ton Nid­wal­den gibt es kei­ne pro­vi­so­ri­sche Bewilligung.

Wie müs­sen Sie für die Be­wil­li­gung vorgehen?

Wel­che Ge­büh­ren kom­men auf Sie zu?

  • Ein­ma­li­ge Ge­bühr: Fr. 200.- bis Fr. 4000.- je nach Betriebsgrösse
  • Ge­bühr für Ge­le­gen­heits­wirt­schaf­ten mit Al­ko­hol­aus­schank: Fr. 50.- bis Fr. 400.-

Ob­wal­den

Wann be­nö­ti­gen Sie eine Bewilligung?

Im Kan­ton Ob­wal­den be­nö­ti­gen Sie eine Gast­ge­wer­be­be­wil­li­gung, wenn Sie die Spei­sen oder Ge­trän­ke ge­gen Be­zah­lung für den Ge­nuss an Ort und Stel­le ab­ge­ben oder mit Spi­ri­tuo­sen han­deln. Ju­gend­häu­ser, ge­mein­nüt­zi­ge Lo­ka­le, Ki­os­ke und Take-aways ohne Al­ko­hol­aus­schank sind da­von ausgenommen.

Wel­che Auf­la­gen gibt es für die Bewilligung?

  • Da­mit die Be­wil­li­gung er­teilt wird, muss ein Fä­hig­keits­aus­weis (Wir­te­pa­tent) oder eine gleich­wer­ti­ge Aus­bil­dung vor­ge­wie­sen wer­den können.

Wir­te­pa­tent Obwalden

Der Wir­te­fern­kurs der Schwei­zer Gas­tro­no­mie­fern­schu­le be­rei­tet Sie schnell und fle­xi­bel auf das Wir­te­pa­tent Ob­wal­den vor.

Gibt es eine Übergangsbewilligung?

Nein, der Kan­ton Ob­wal­den stellt kei­ne pro­vi­so­ri­schen Be­wil­li­gun­gen aus.

Wie müs­sen Sie für die Be­wil­li­gung vorgehen?

  • Rei­chen Sie ein Ge­such für eine Be­triebs­be­wil­li­gung bei der Stand­ort­ge­mein­de Ih­res Be­triebs ein. Die ent­spre­chen­den Un­ter­la­gen er­hal­ten Sie von der Gemeinde.

Wel­che Ge­büh­ren kom­men auf Sie zu?

  • Ein­ma­li­ge Ge­bühr Gast­wirt­schafts­be­wil­li­gung: Fr. 200.- bis Fr. 2000.-
  • Ge­bühr Ge­le­gen­heits­wirt­schaft: Fr. 0 bis Fr. 500.-
  • Ein­ma­li­ge Ab­ga­be für den Spi­ri­tuo­sen­aus­schank: bis max. Fr. 3000.-

Schaff­hau­sen

Wann be­nö­ti­gen Sie eine Bewilligung?

Im Kan­ton Schaff­hau­sen brau­chen Sie eine Be­wil­li­gung, wenn Sie ge­werbs­mäs­sig eine gast­ge­werb­li­che Tä­tig­keit aus­üben oder im klei­nen Rah­men mit al­ko­ho­li­schen Ge­trän­ken han­deln. Aus­ge­nom­men sind Spi­tä­ler, Hei­me und Pen­sio­nen mit we­ni­ger als 10 Gäs­ten. Für Ein­zel­an­läs­se muss bis spä­tes­tens 10 Tage vor dem An­lass eine Be­wil­li­gung ein­ge­holt werden.

Wel­che Auf­la­gen gibt es für die Bewilligung?

  • Für die Er­tei­lung der Be­triebs­be­wil­li­gung wer­den Kennt­nis­se in den The­men Le­bens­mit­tel­recht, Sucht­prä­ven­ti­on und Gast­ge­wer­be­recht ver­langt. Dies kann mit ei­ner Eig­nungs­prü­fung oder ei­ner Be­rufs­leh­re nach­ge­wie­sen wer­den. Fä­hig­keits­aus­wei­se (Wir­te­pa­ten­te) von an­de­ren Kan­to­nen wer­den eben­falls anerkannt.
  • Das Be­wil­li­gungs­ge­such muss min­des­tens 30 Tage vor der Er­öff­nung ein­ge­reicht werden.

Wie müs­sen Sie für die Be­wil­li­gung vorgehen?

  • La­den Sie das Ge­such zur Be­triebs­be­wil­li­gung bei der Ge­wer­be­po­li­zei her­un­ter und rei­chen Sie es beim in­ter­kan­to­na­len La­bor ein.

Wel­che Ge­büh­ren kom­men auf Sie zu?

  • Ein­ma­li­ge Ge­bühr für Be­triebs­be­wil­li­gung: Fr. 300 bis Fr. 2100.-
  • Ein­ma­li­ge Ge­bühr für den Al­ko­hol­ver­kauf: Fr. 200 bis Fr. 1900.-

Schwyz

Wann be­nö­ti­gen Sie eine Bewilligung?

Wenn Sie im Kan­ton Schwyz ge­werbs­mäs­sig Spei­sen und Ge­trän­ke für den Kon­sum an Ort und Stel­le ab­ge­ben, be­nö­ti­gen Sie eine Be­wil­li­gung. Aus­ge­nom­men sind Spi­tä­ler und Hei­me mit so­zia­lem Zweck. Ein Fä­hig­keits­aus­weis (Wir­te­pa­tent) ist nicht mehr notwendig.

Wel­che Auf­la­gen gibt es für die Bewilligung?

Alle Le­bens­mit­tel­be­trie­be müs­sen ein Selbst­kon­troll­kon­zept (Hy­gie­ne­kon­zept) erstellen.

Wie müs­sen Sie für die Be­wil­li­gung vorgehen?

  • Rei­chen Sie ein Ge­such um eine Be­triebs­be­wil­li­gung bei der Stand­ort­ge­mein­de des Be­triebs ein. Fra­gen Sie bei Ih­rer Ge­mein­de für ein Ge­suchs­for­mu­lar nach.

Wel­che Ge­büh­ren kom­men auf Sie zu?

  • Ein­ma­li­ge Be­wil­li­gungs­ge­bühr: Fr. 100.- und Fr. 300.-
  • Jähr­li­che Aus­schank­ge­büh­ren für Spi­ri­tuo­sen: Fr. 50 und Fr. 800.-

So­lo­thurn

Wann be­nö­ti­gen Sie eine Bewilligung?

Im Kan­ton So­lo­thurn brau­chen na­he­zu alle Gast­ge­wer­be­be­trie­be eine Be­triebs­be­wil­li­gung. Aus­ge­nom­men sind Spi­tä­ler, Hei­me und nicht öf­fent­li­che Kan­ti­nen. Für Ge­le­gen­heits­an­läs­se wird eine Ein­zel­be­wil­li­gung benötigt.

Wel­che Auf­la­gen gibt es für die Bewilligung?

  • Für eine Be­wil­li­gung wird ein Fä­hig­keits­aus­weis (Wir­te­pa­tent) be­nö­tigt. Der Kan­ton So­lo­thurn an­er­kennt auch das Wir­te­pa­tent an­de­rer Kantone.
  • Wenn Sie Al­ko­hol aus­schen­ken möch­ten, be­nö­ti­gen Sie eine Alkoholbewilligung.
  • Ge­su­che müs­sen bis spä­tes­tens 14 Tage vor der Be­triebs­er­öff­nung ein­ge­reicht werden.

Wir­te­pa­tent Solothurn

Der Wir­te­fern­kurs So­lo­thurn der Schwei­zer Gas­tro­no­mie­fern­schu­le be­rei­tet Sie schnell und fle­xi­bel auf das Wir­te­pa­tent So­lo­thurn vor.

Gibt es eine Übergangsbewilligung?

Ja, es kann für ein Jahr eine pro­vi­so­ri­sche Be­wil­li­gung be­an­tragt werden.

Wie müs­sen Sie für die Be­wil­li­gung vorgehen?

  • Be­an­tra­gen Sie ggf. eine Bau­be­wil­li­gung oder ho­len Sie eine Be­stä­ti­gung der Bau­be­hör­de für den ak­tu­el­len Be­trieb ein.

Wel­che Ge­büh­ren kom­men auf Sie zu?

  • Jähr­li­che Be­wil­li­gungs­ge­bühr: Fr. 300 bis Fr. 2400.-
  • Jähr­li­che Ge­bühr für den Al­ko­hol­han­del: Fr. 150 bis Fr. 1200.-

St. Gal­len

Wann be­nö­ti­gen Sie eine Bewilligung?

Wenn Sie Spei­sen und Ge­trän­ke für den Kon­sum an Ort und Stel­le ab­ge­ben, be­nö­ti­gen Sie im Kan­ton in St.Gallen eine Be­triebs­be­wil­li­gung (Pa­tent ge­nannt). Aus­ge­nom­men sind Spi­tä­ler und Hei­me, Ver­eins­lo­ka­le, klei­ne­re Alp­be­trie­be so­wie Be­trie­be mit we­ni­ger als 6 Plät­zen und ge­mein­nüt­zi­ge Ge­le­gen­heits­häu­ser ohne Alkoholausschank.

Es kann eine Be­wil­li­gung mit und ohne Al­ko­hol­aus­schank be­an­tragt wer­den. Eine spe­zi­el­le Be­wil­li­gung zum Klein­han­del mit Al­ko­hol ist für Gast­ge­wer­be­be­trie­be nicht nötig.

Wel­che Auf­la­gen gibt es für die Bewilligung?

  • Es wer­den Kennt­nis­se in den The­men Le­bens­mit­tel­recht, Sucht­prä­ven­ti­on und Gast­ge­wer­be­recht ver­langt. Die­se kön­nen in ei­ner Prü­fung (Wir­te­pa­tent St.Gallen) nach­ge­wie­sen wer­den. Wer drei Jah­re Be­rufs­er­fah­rung mit Le­bens­mit­teln oder eine Be­rufs­leh­re in die­sem Be­reich ab­sol­viert hat, dem wird die Prü­fung erlassen.

Wir­te­pa­tent St.Gallen

Der Wir­te­fern­kurs St.Gallen der Schwei­zer Gas­tro­no­mie­fern­schu­le be­rei­tet Sie schnell und fle­xi­bel auf das Wir­te­pa­tent St.Gallen vor.

Gibt es eine Übergangsbewilligung?

Dies kommt auf die Ge­mein­de des Be­triebs an. Fra­gen Sie bei der Stand­ort­ge­mein­de nach.

Wie müs­sen Sie für die Be­wil­li­gung vorgehen?

  • Rei­chen Sie ein Ge­such für eine Be­wil­li­gung bei der Stand­ort­ge­mein­de des Be­triebs ein. In der Re­gel fin­den Sie das Ge­such auf der Web­sei­te der Ge­mein­de (Web­sei­te der Stadt St.Gallen).

Wel­che Ge­büh­ren kom­men auf Sie zu?

Die Ge­büh­ren für die Gast­ge­wer­be­be­wil­li­gung wer­den von den Ge­mein­den festgelegt.

Tes­sin

Wann be­nö­ti­gen Sie eine Bewilligung?

Fast alle Gast­ge­wer­be­be­trie­be be­nö­ti­gen eine Be­triebs­be­wil­li­gung. Im Kan­ton Tes­sin wird zu­dem ein Fä­hig­keits­aus­weis (Wir­te­pa­tent) und acht Mo­na­te Gast­ge­wer­be­er­fah­rung verlangt.

Wel­che Auf­la­gen gibt es für die Bewilligung?

  • Wir­te­pa­tent des Kan­tons Tes­sin oder schweiz­weit an­er­kann­tes Wirtepatent.
  • Der Be­wil­li­gungs­in­ha­ber muss acht Mo­na­te Gast­ge­wer­be­er­fah­rung vor­wei­sen können.

Wir­te­pa­tent Tessin

Der Wir­te­fern­kurs der Schwei­zer Gas­tro­no­mie­fern­schu­le be­rei­tet Sie schnell und fle­xi­bel auf das Wir­te­pa­tent Tes­sin vor.

Wie müs­sen Sie für die Be­wil­li­gung vorgehen?

Thur­gau

Wann be­nö­ti­gen Sie eine Bewilligung?

Wenn Sie im Kan­ton Thur­gau eine gast­ge­werb­li­che Tä­tig­keit aus­üben oder al­ko­hol­hal­ti­ge Ge­trän­ke ver­kau­fen, brau­chen Sie eine Be­triebs­be­wil­li­gung. Aus­ge­nom­men sind Spi­tä­ler, Hei­me, Ver­eins­lo­ka­le, Her­ber­gen mit we­ni­ger als 20 Plät­zen und Campingplätze.

 

Wel­che Auf­la­gen gibt es für die Bewilligung?

  • Wer ei­nen Be­trieb er­öff­nen möch­te, muss über ei­nen Fä­hig­keits­aus­weis (Wir­te­pa­tent) ver­fü­gen. Ohne Wir­te­pa­tent aber mit Be­wil­li­gung kön­nen Im­bis­se bis 20 Steh- oder Sitz­plät­ze, Ge­le­gen­heits­wirt­schaf­ten so­wie Ju­gend­lo­ka­le ohne Al­ko­hol­aus­schank be­trie­ben werden.
  • Das Ge­such zur Be­wil­li­gung soll­te spä­tes­tens zwei Mo­na­te vor der Er­öff­nung ein­ge­reicht werden.

Wir­te­pa­tent Thurgau

Der Wir­te­fern­kurs Thur­gau der Schwei­zer Gas­tro­no­mie­fern­schu­le be­rei­tet Sie schnell und fle­xi­bel auf das Wir­te­pa­tent Thur­gau vor.

Gibt es eine Übergangsbewilligung?

Eine pro­vi­so­ri­sche Be­wil­li­gung ist im Kan­ton Thur­gau in ei­ni­gen Fäl­len mög­lich. Der Be­wil­li­gungs­in­ha­ber hat dann ein Jahr Zeit, das Wir­te­pa­tent nach­zu­ho­len. Klä­ren Sie die Mög­lich­keit in Ih­rer Ge­mein­de ab.

Wie müs­sen Sie für die Be­wil­li­gung vorgehen?

Wel­che Ge­büh­ren kom­men auf Sie zu?

  • Die Be­ar­bei­tungs­ge­büh­ren für das Be­wil­li­gungs­ge­such un­ter­schei­den sich von Ge­mein­de zu Gemeinde.
  • Ein­ma­li­ge Be­wil­li­gungs­ge­bühr: Fr. 1500.- ohne Al­ko­hol­aus­schank; Fr. 2000.- mit Alkoholausschank
  • Jähr­li­che Ge­bühr für den Spi­ri­tuo­sen­ver­kauf: Fr. 50.- bis Fr. 4000.-
  • Ge­le­gen­heits­wirt­schaf­ten: Fr. 300 bis Fr. 600.-

Uri

Wann be­nö­ti­gen Sie eine Bewilligung?

Im Kan­ton Uri be­nö­ti­gen Sie eine Gast­ge­wer­be­be­wil­li­gung (Pa­tent), wenn Sie ge­gen Ent­gelt Spei­sen, Ge­trän­ke oder Über­nach­tun­gen an­bie­ten. Aus­ge­nom­men sind Hei­me, klei­ne Alp­be­trie­be, Pen­sio­nen bis sechs Bet­ten so­wie Aus­schank­stel­len bis sechs Plät­ze ohne Al­ko­hol­aus­schank. Ein Fä­hig­keits­aus­weis (Wir­te­pa­tent) wird im Kan­ton Uri nicht mehr verlangt.

Wel­che Auf­la­gen gibt es für die Bewilligung?

  • Das Ge­such um eine Be­wil­li­gung muss spä­tes­tens zwei Mo­na­te vor der Er­öff­nung ein­ge­reicht werden.

Wie müs­sen Sie für die Be­wil­li­gung vorgehen?

Wel­che Ge­büh­ren kom­men auf Sie zu?

Jähr­li­che Be­wil­li­gungs­ge­bühr: Fr. 50.- bis Fr. 2000.-

Waadt / Vaud

Wann be­nö­ti­gen Sie eine Bewilligung?

Wenn Sie gast­ge­werb­li­che Dienst­leis­tun­gen ge­gen Ent­gelt an­bie­ten, be­nö­ti­gen Sie im Kan­ton Waadt eine Be­triebs­be­wil­li­gung (li­cence d’établissement). Für Ein­zel­an­läs­se kann eine Ein­zel­be­wil­li­gung be­an­tragt wer­den (per­mis). Aus­ge­nom­men sind me­di­zi­ni­sche Ein­rich­tun­gen, Schu­len und Hei­me, Alp­hüt­ten, Pen­sio­nen mit we­ni­ger als 10 Bet­ten und Pro­du­zen­ten des Kan­tons, die nur fer­men­tier­te oder al­ko­hol­freie Ge­trän­ke anbieten.

Wel­che Auf­la­gen gibt es für die Bewilligung?

  • Im Kan­ton Waadt wird ein Fä­hig­keits­aus­weis (Wir­te­pa­tent) verlangt.
  • Für den Ver­kauf von Al­ko­hol über die Gas­se muss eine Klein­han­dels­be­wil­li­gung be­an­tragt werden.
  • Das Ge­such zur Be­triebs­be­wil­li­gung muss 30 Tage vor der Er­öff­nung bei den Be­hör­den eintreffen.

Wir­te­pa­tent Waadt

Der Wir­te­fern­kurs der Schwei­zer Gas­tro­no­mie­fern­schu­le be­rei­tet Sie schnell und fle­xi­bel auf das Wir­te­pa­tent Waadt vor.

Gibt es eine Übergangsbewilligung?

Nein, pro­vi­so­ri­sche Be­wil­li­gun­gen wer­den nicht erteilt.

Wie müs­sen Sie für die Be­wil­li­gung vorgehen?

Wel­che Ge­büh­ren kom­men auf Sie zu?

  • Ein­ma­li­ge Be­ar­bei­tungs­ge­bühr: Fr. 500.-
  • Jähr­li­che Ge­bühr für den Al­ko­hol­ver­kauf über die Gas­se: Fr. 200.- bis max. 2 % des jähr­li­chen Net­to­um­sat­zes (ohne MwSt.) auf den Alkoholumsatz.

Wal­lis

Wann be­nö­ti­gen Sie eine Bewilligung?

Im Kan­ton Wal­lis un­ter­ste­hen fast alle Gast­ge­wer­be­be­trie­be dem Gast­ge­wer­be­ge­setz und müs­sen eine Be­wil­li­gung ein­ho­len. Aus­ge­nom­men sind nur Be­her­ber­gungs­be­trie­be ohne ho­tel­ähn­li­che Leis­tun­gen, Heim und Spi­tä­ler, pri­va­te Be­triebs­kan­ti­nen und Be­trie­be von nicht mehr­wert­steu­er­pflich­ti­gen Sport‑, Kul­tur- und So­zi­al­ver­ei­nen ohne Alkoholausschank.

In der Gast­ge­wer­be­be­wil­li­gung ist der Klein­han­del mit al­ko­ho­li­schen Ge­trän­ken be­reits enthalten.

Wel­che Auf­la­gen gibt es für die Bewilligung?

  • Der Kan­ton Wal­lis ver­langt für eine Be­wil­li­gung im­mer ei­nen Fä­hig­keits­aus­weis (Wir­te­pa­tent).
  • Das Be­wil­li­gungs­ge­such muss spä­tes­tens zwei Mo­na­te vor der Er­öff­nung bei den Be­hör­den eintreffen.

Wir­te­pa­tent Wallis

Der Wir­te­fern­kurs der Schwei­zer Gas­tro­no­mie­fern­schu­le be­rei­tet Sie schnell und fle­xi­bel auf das Wir­te­pa­tent Wal­lis vor.

Gibt es eine Übergangsbewilligung?

Nein, pro­vi­so­ri­sche Be­wil­li­gun­gen wer­den nicht erteilt.

Wie müs­sen Sie für die Be­wil­li­gung vorgehen?

Wel­che Ge­büh­ren kom­men auf Sie zu?

  • Be­wil­li­gungs­ge­büh­ren: von Ge­mein­de zu Ge­mein­de unterschiedlich.
  • Jähr­li­che Ab­ga­be: 0.08 % des Jah­res­um­sat­zes, min­des­tens aber Fr. 100.-

Zug

Wann be­nö­ti­gen Sie eine Bewilligung?

Eine Be­wil­li­gung be­nö­ti­gen Be­trie­be im Kan­ton Zug nur, wenn Sie ge­werbs­mäs­sig al­ko­hol­hal­ti­ge Ge­trän­ke oder Räu­me zum Kon­sum von al­ko­hol­hal­ti­gen Ge­trän­ken anbieten.

Wel­che Auf­la­gen gibt es für die Bewilligung?

Le­bens­mit­tel­be­trie­be müs­sen ein Selbst­kon­troll­kon­zept erstellen.

Wie müs­sen Sie für die Be­wil­li­gung vorgehen?

  • Bei Al­ko­hol­aus­schank: Rei­chen Sie ein Be­wil­li­gungs­ge­such bei der Stand­ort­ge­mein­de des Be­triebs ein. Das Be­wil­li­gungs­for­mu­lar kön­nen Sie bei der Ge­mein­de an­for­dern (For­mu­lar der Stadt Zug).

Wel­che Ge­büh­ren kom­men auf Sie zu?

  • Die Ge­büh­ren wer­den von den Ge­mein­den fest­ge­legt und un­ter­schei­den sich entsprechend.
  • Jähr­li­che Aus­schank­ge­büh­ren: bis max. Fr. 3000.-

Zü­rich

Wann be­nö­ti­gen Sie eine Bewilligung?

Im Kan­ton Zü­rich brau­chen Sie eine Be­triebs­be­wil­li­gung für die Gas­tro­no­mie (Gast­wirt­schafts­pa­tent Zü­rich), wenn Sie mit Ih­rem Be­trieb ei­nes der fol­gen­den Kri­te­ri­en erfüllen:

  • Sie ver­kau­fen ge­werbs­mäs­sig Spei­sen oder Ge­trän­ke an Ort und Stelle.
  • Sie ver­kau­fen im klei­nen oder mitt­le­ren Rah­men al­ko­ho­li­sche Getränke.

Da­von aus­ge­nom­men sind u.a. Pen­sio­nen und Klein­be­trie­be mit höchs­tens zehn Bet­ten, Steh- oder Sitz­plät­ze, Ju­gend­häu­ser und ge­mein­nüt­zi­ge Ge­le­gen­heits­be­trie­be, so­fern kein Al­ko­hol aus­ge­schenkt wird.

Für Ein­zel­an­läs­se und tem­po­rä­re Be­trie­be stel­len die meis­ten Ge­mein­den eine be­fris­te­te Be­triebs­be­wil­li­gung aus.

Wel­che Auf­la­gen gibt es für die Bewilligung?

  • Wenn Sie auf öf­fent­li­chem Grund Gäs­te be­wir­ten möch­ten, müs­sen Sie dazu eine Be­wil­li­gung be­an­tra­gen. Für die Stadt Zü­rich sie­he The­ma Bou­le­vard­gas­tro­no­mie.
  • Wer bau­li­che Än­de­run­gen vor­nimmt, muss die­se be­wil­li­gen und ab­neh­men lassen.
  • Sie müs­sen das Ge­such spä­tes­tens vier Wo­chen vor Be­triebs­auf­nah­me einreichen.

Gibt es eine Übergangsbewilligung?

Ja, bis das Be­wil­li­gungs­ver­fah­ren er­le­digt ist, kann eine pro­vi­so­ri­sche Be­wil­li­gung be­an­tragt wer­den. In der Stadt Zü­rich spricht man von ei­nem Über­brü­ckungs­pa­tent.

Wie müs­sen Sie für die Be­wil­li­gung vorgehen?

Wel­che Ge­büh­ren kom­men auf Sie zu?

  • Die Be­wil­li­gungs­ge­büh­ren wer­den von der Ge­mein­de bestimmt.
  • Jähr­li­che Ab­ga­be für den Aus­schank von Spi­ri­tuo­sen: Fr. 200.- bis Fr. 8000.-

Grün­der­pfad zum ei­ge­nen Gastrobetrieb

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SUISA-Abgaben für Restaurants
In ei­nem gastgewerb­lichen Be­trieb gibt es zahl­rei­che Mög­lich­kei­ten, die Gäs­te zu un­ter­hal­ten. In den meis­ten Fäl­len ist eine Ge­bühr bei der SUISA oder der Ser­a­fe zu ent­rich­ten. So zum Bei­spiel beim Auf­tritt ei­nes DJs oder ei­ner Live-Band, bei ei­nem Karaoke­abend, bei ei­nem Fussball­spiel oder beim Ab­spie­len von Hintergrundmusik. 

In­for­ma­tio­nen und An­mel­dung der SUISA

Sie kön­nen Ih­ren Be­trieb oder An­lass di­rekt on­line bei der SUISA anmelden. 

Da­bei wird un­ter­schie­den zwi­schen 1) dem Emp­fang von Sen­dun­gen oder der Hin­ter­grund­un­ter­hal­tung (ei­ge­ne CDs) und 2) der Live­mu­sik (DJs oder Musiker).

  • Für den Emp­fang von Fern­seh- und Ra­dio­sen­dun­gen und für Hin­ter­grund­un­ter­hal­tung (ei­ge­ne CDs) müs­sen Sie bei der SUISA mit­tels Fra­ge­bo­gen eine Li­zenz er­wer­ben (Ta­rif 3a). Die Be­rech­nung des Ta­rifs ist kom­pli­ziert und ist ab­hän­gig vom Be­trieb und der Art der Nut­zung (z.B. auf wel­cher Flä­che ist die Mu­sik hörbar/das Bild seh­bar?).
    Wenn Sie sich für den gewerblichen/kommerziellen Emp­fang von Sen­dun­gen (wie z.B. Fuss­ball­spie­le) bei der Ser­a­fe AG an­ge­mel­det ha­ben, er­hal­ten Sie be­reits eine se­pa­ra­te Rech­nung für die Ur­he­ber­rech­te und müs­sen kei­ne zu­sätz­li­chen Schrit­te vornehmen.
  • Wenn Sie in Ih­rem Lo­kal aber Tanz- oder Un­ter­hal­tungs­an­läs­se ver­an­stal­ten möch­ten, be­nö­ti­gen Sie eine an­de­re Li­zenz (Ta­rif H). Zu die­sen An­läs­sen zäh­len zum Bei­spiel Mu­sik zum Tan­zen, Auf­trit­te von DJs oder Mu­sik durch ei­nen Sän­ger. Grund­sätz­lich sind für die Be­rech­nung des Ta­rifs der Ein­tritts­preis und der Preis für das bil­ligs­te al­ko­ho­li­sche Ge­tränk so­wie die Gäs­te­an­zahl we­sent­lich.
    Ver­ant­wort­lich für das Ein­ho­len der Be­wil­li­gung von der SUISA ist stets der Gast­wirt und nicht die Band.

SU­I­SA-Ge­büh­ren wäh­rend der Fussball-WM

Die fol­gen­den Re­geln gel­ten, wenn Sie bei der nächs­ten Fuss­ball-WM oder EM die Spie­le live über­tra­gen möchten:

  • Bei ei­ner Bild­flä­che bis zu 3 Me­tern Dia­go­na­le (118 Zoll): Wenn Sie be­reits eine Be­wil­li­gung 3a der SUISA be­sit­zen, brau­chen Sie kei­ne wei­te­re Be­wil­li­gung. Falls Sie noch kei­ne SU­I­SA-Ge­büh­ren be­zah­len, müs­sen Sie die Be­wil­li­gung 3a beantragen.
  • Bei ei­ner Bild­flä­che von mehr als 3 Me­tern Dia­go­na­le (118 Zoll): Sie müs­sen zu­sätz­lich die Be­wil­li­gung 3c bei der SUISA be­an­tra­gen. Die­se kos­tet Fr. 312.- für 30 Tage wenn kein Ein­tritts­geld ver­langt wird oder min­des­tens Fr. 624.- für 30 Tage bei Pu­blic Vie­wings mit Ein­tritt. Ab fünf Me­tern Dia­go­na­le er­hö­hen sich die Ge­büh­ren erneut.
  • Die Be­wil­li­gun­gen gel­ten je­weils pro Be­trieb und nicht pro Bild­flä­che. Sie kön­nen so­mit meh­re­re Bild­schir­me auf­stel­len und be­zah­len nur die Ge­bühr für die gröss­te Bildfläche.

Un­se­re Lösung

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