Essenslieferung an die Haustüre
Ne­ben der ei­ge­nen Web­sei­te so­wie Pro­fi­len auf den so­zia­len Me­di­en wie Face­book und In­sta­gram sind Re­stau­rant­platt­for­men eine span­nen­de Er­gän­zung, um die On­line-Sicht­bar­keit Ih­res Gas­tro­no­mie­be­triebs zu er­hö­hen. Lie­fer­ser­vices, Be­wer­tungs­por­ta­le, Tou­ris­mus­platt­for­men: Wir stel­len Ih­nen die Vor- und Nach­tei­le ver­schie­de­ner Platt­for­men vor. 

Vor­la­ge Be­triebs­kon­zept Gastronomie

Das Be­triebs­kon­zept der Bei­spiel­piz­ze­ria Flun­der hilft Ih­nen, ein ei­ge­nes Be­triebs­kon­zept für ei­nen Gas­tro­no­mie­be­trieb zu er­stel­len. Word-Do­ku­ment mit 20 Sei­ten — Preis Fr. 28.-

Be­stell­por­ta­le

Nicht erst seit der Co­ro­na­pan­de­mie ge­win­nen Be­stell­por­ta­le an Be­deu­tung. Auf die­sen Por­ta­len fin­den Kun­din­nen und Kun­den ver­schie­de­ne Re­stau­rants, kön­nen ihre Lieb­lings­ge­rich­te be­stel­len und er­hal­ten die­se be­quem nach Hau­se ge­lie­fert. Be­stell­por­ta­le ver­spre­chen Gas­tro­nom­in­nen und Gas­tro­no­men eine Um­satz­stei­ge­rung bei mi­ni­ma­lem Auf­wand. Ihr Lo­kal er­reicht auf die­se Wei­se Kun­din­nen und Kun­den, wel­che an­der­wei­tig wo­mög­lich nicht auf Sie ge­stos­sen wä­ren. Da­durch er­hö­hen Sie die Chan­ce, die­se Kund­schaft auch in Ihr Re­stau­rant zu lo­cken. Auf den Por­ta­len kön­nen die Gäs­te die er­hal­te­ne Dienst­leis­tung eben­falls be­wer­ten. Be­wer­tun­gen hel­fen Ih­rem Be­trieb, die Be­dürf­nis­se Ih­rer Kund­schaft zu er­ken­nen und Ver­bes­se­run­gen um­zu­set­zen, wo die­se ge­fragt sind.

Es ist zu er­wäh­nen, dass die ge­nau­en Kon­di­tio­nen je Por­tal­an­bie­ter ab­zu­klä­ren sind. In den meis­ten Fäl­len ist ein Teil Ih­res Um­sat­zes als Pro­vi­si­on an den An­bie­ter ab­zu­ge­ben. Aus­ser­dem sind Sie zur Leis­tung ver­pflich­tet. Be­rück­sich­ti­gen Sie, dass sol­che Be­stel­lun­gen meist dann ein­ge­hen, wenn auch sonst schon viel los ist. Stel­len Sie also si­cher, dass Sie ge­nü­gend Ka­pa­zi­tät auf­wei­sen, um al­len ein­ge­gan­ge­nen Be­stel­lun­gen nachzukommen.

Bei­spie­le: Just Eat, Uber Eats

Vor­tei­le

Nach­tei­le

Essenslieferung mit Velokurier

Be­wer­tungs­por­ta­le

Auf Be­wer­tungs­por­ta­len ha­ben Gäs­te die Mög­lich­keit, in­di­vi­du­el­le Er­fah­rungs­be­rich­te zu ih­rem Re­stau­rant­be­such zu tei­len und das Lo­kal zu be­wer­ten. Meist re­gis­trie­ren Sie sich als Re­stau­rant­be­sit­ze­rin di­rekt auf der Web­sei­te des Be­wer­tungs­por­tals und ent­schei­den sich dann für ei­nen kos­ten­lo­sen oder ei­nen kos­ten­pflich­ti­gen Ein­trag. Bei kos­ten­pflich­ti­gen An­ge­bo­ten wird Ihr Ein­trag bes­ser plat­ziert oder Sie kön­nen zu­sätz­li­che In­for­ma­tio­nen tei­len. Wich­tig ist, dass Sie Ihre In­hal­te stets ak­tu­ell hal­ten.
Ge­ra­de orts­frem­de Gäs­te nut­zen Be­wer­tungs­por­ta­le häu­fig und wer­den da­durch eher auf Sie auf­merk­sam. Aus­ser­dem die­nen die Por­ta­le als nütz­li­che Wer­be­ka­nä­le und er­mög­li­chen Ih­nen den Zu­gang zu wert­vol­lem Feed­back Ih­rer Gäste.

Bei­spie­le: Tri­p­ad­vi­sor, Trust­pi­lot, Lunchgate

Vor­tei­le

Nach­tei­le

Tou­ris­mus­platt­for­men

Ver­schie­de­ne Tou­ris­mus­platt­for­men ver­wei­sen auf ih­ren Web­sei­ten auf aus­ge­wähl­te Gas­tro­no­mie­be­trie­be in der Re­gi­on. Auf der Web­sei­te von Bern Tou­ris­mus fin­den Sie bei­spiels­wei­se Tipps für preis­wer­te Re­stau­rants rund um die Stadt Bern und auch Lu­zern Tou­ris­mus stellt auf ih­rer Web­sei­te ver­schie­de­ne Re­stau­rants aus der Re­gi­on vor. Durch die Zu­sam­men­ar­beit mit Ih­rem Tou­ris­mus­an­bie­ter er­zie­len Sie eine hohe Reich­wei­te und spre­chen gleich­zei­tig eine brei­te und viel­fäl­ti­ge Ziel­grup­pe an. Gäs­te wie auch Ein­hei­mi­sche su­chen ger­ne ku­li­na­ri­sche In­spi­ra­tio­nen für Ih­ren Auf­ent­halt und ver­trau­en da­bei auf Tipps von öf­fent­li­chen Stel­len. In­for­mie­ren Sie sich des­halb über die be­stehen­den Wer­be­platt­for­men Ih­rer Tourismusanbieter.

Bei­spie­le: Bern Tou­ris­mus, Lu­zern Tourismus

Vor­tei­le

Nach­tei­le

Er­leb­nis­an­bie­ter

Eine wei­te­re Mög­lich­keit, die ei­ge­ne Reich­wei­te zu er­hö­hen, ist die Ko­ope­ra­ti­on mit Er­leb­nis­an­bie­tern. Er­leb­nis­an­bie­ter bie­ten span­nen­de Aus­flü­ge, ver­schie­de­ne Ak­ti­vi­tä­ten und ku­li­na­ri­sche Er­leb­nis­se an. In­for­mie­ren Sie sich bei den An­bie­tern über die Kon­di­tio­nen ei­ner Zu­sam­men­ar­beit. Meist be­zah­len Sie dem An­bie­ter eine hohe Pro­vi­si­on für die Ver­mitt­lung. Durch eine sol­che Part­ner­schaft kön­nen Sie je­doch auch Men­schen er­rei­chen, die auf an­de­re Art und Wei­se nicht auf Sie auf­merk­sam ge­wor­den wä­ren. Dar­über hin­aus wird der Be­such bei Ih­nen mit ei­nem po­si­ti­ven Er­leb­nis ver­bun­den, es be­steht also Po­ten­zi­al, dass die Gäs­te ger­ne wiederkommen.

Bei­spie­le: Ap­pen­tura, Geschenkidee.ch oder mydays

Vor­tei­le

Nach­tei­le

Por­ta­le mit Vergünstigungen 

Ra­batt­por­ta­le bie­ten Pro­duk­te oder Gut­schei­ne mit gros­sen Ra­bat­ten an.
Auch Gas­tro­no­mie­be­trie­be sind auf sol­chen Platt­for­men ver­tre­ten. Egal ob ver­güns­tig­te 3‑­Gang-Me­nüs oder re­du­zier­te All-you-can-eat-An­ge­bo­te: Sie ent­schei­den meist selbst, zu wel­chem Preis, an wel­chen Ta­gen und für wie vie­le Per­so­nen die Gut­schei­ne ein­ge­löst wer­den kön­nen. Auf die­se Wei­se ha­ben Sie die Mög­lich­keit, mehr Gäs­te in Ih­ren Be­trieb zu lo­cken und den Um­satz auch an schwä­che­ren Ta­gen zu stei­gern. Auch hier soll­ten Sie sich über die Kon­di­tio­nen des An­bie­ters ge­nau informieren.

Bei­spie­le: DeinDeal

Vor­tei­le

Nach­tei­le

Fa­zit

Es gibt zahl­rei­che Mass­nah­men, durch wel­che Sie die On­line-Reich­wei­te Ih­res Lo­kals er­hö­hen kön­nen. In­for­mie­ren Sie sich über die ver­schie­de­nen Mög­lich­kei­ten und ver­glei­chen Sie die An­ge­bo­te. Fra­gen Sie sich, auf wel­che Wei­se Sie am sinn­volls­ten mehr Auf­merk­sam­keit ge­ne­rie­ren kön­nen. Je nach Be­triebs­kon­zept, Stand­ort oder An­ge­bot kom­men Sie zu ei­ner an­de­ren Lösung.

Vor­la­ge Be­triebs­kon­zept Gastronomie

Das Be­triebs­kon­zept der Bei­spiel­piz­ze­ria Flun­der hilft Ih­nen, ein ei­ge­nes Be­triebs­kon­zept für ei­nen Gas­tro­no­mie­be­trieb zu er­stel­len. Word-Do­ku­ment mit 20 Sei­ten — Preis Fr. 28.-

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Trendiges Restaurant

Trends in der Gastronomie 

Wol­len Sie sich in der Gas­tro­no­mie be­haup­ten? Dann brau­chen Sie ein un­ver­wech­sel­ba­res Pro­fil. Food­trends kön­nen eine Ori­en­tie­rungs­hil­fe bie­ten, wie Sie die Aus­rich­tung Ih­res Un­ter­neh­mens de­fi­nie­ren und Ver­än­de­run­gen in der Er­­näh­rungs- und Ess­kul­tur un­ter­neh­me­risch nutzen. 

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Mar­ke­ting in der Gas­tro­no­mie — ein Überblick 

Da­mit Sie sich mit Ih­rer Bar von der Kon­kur­renz ab­he­ben oder neue Kun­den in Ihr Re­stau­rant lo­cken, be­nö­ti­gen Sie ein gu­tes Mar­ke­ting. Je nach Be­triebs­art und Kon­zept eig­nen sich un­ter­schied­li­che Ka­nä­le und Mass­nah­men. Wir stel­len Ih­nen die wich­tigs­ten Ka­nä­le im Gas­tro Mar­ke­ting vor. 

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Essen
Seit #food­porn In­sta­gram er­obert hat, sind tol­le Food­fo­tos in der Gas­tro­no­mie wich­ti­ger denn je. Gäs­te lie­ben es, an­ge­rich­te­te Spei­sen zu fo­to­gra­fie­ren und auf So­cial Me­dia zu pos­ten. Wol­len auch Sie Ihre Gäs­te mit glusch­ti­gen Bil­dern in Ihr Re­stau­rant lo­cken? Hier ein paar Tipps, wie Sie Ihre Ge­rich­te ohne gros­sen Auf­wand im bes­ten Licht präsentieren 

Fo­tos sind oft Ge­schmack­sa­che und wer­den sehr per­sön­lich be­wer­tet. Es gibt kein Bild­stil der al­len ge­fällt. Wenn Sie die­se Tipps aber ein­hal­ten, se­hen Ihre Fo­tos so­fort pro­fes­sio­nel­ler aus.

Licht

Fo­tos mit na­tür­li­chem Ta­ges­licht wer­den oft am bes­ten. Für uns ist Licht, das von oben links kommt am na­tür­lichs­ten. Fo­to­gra­fie­ren Sie des­halb Ihr Es­sen am bes­ten di­rekt ne­ben ei­nem Fens­ter. Falls in der Nähe noch eine Lam­pe brennt, schal­ten Sie sie aus — so be­kom­men die Bil­der kei­nen Gelb­stich. Ver­mei­den Sie auch star­kes Son­nen­licht, das di­rekt auf das Mo­tiv fällt. Die­ses Licht er­gibt sehr har­te Schat­ten und Kontraste.

Tipp: Sie kön­nen das Fens­ter z. B. mit et­was Back­pa­pier ab­de­cken, um di­rek­tes oder zu star­kes Son­nen­licht abzuschwächen.

Licht in der Fotografie

Ka­me­ra

Idea­ler­wei­se fo­to­gra­fie­ren Sie mit ei­ner Ka­me­ra, da die­se oft über eine bes­se­re Bild­auf­lö­sung und Licht­stär­ke ver­fü­gen. Wenn es schnell und un­kom­pli­ziert sein soll, kön­nen Sie auch zum Smart­phone grei­fen. In die­sem Fall müs­sen Sie aber auf gute Licht­ver­hält­nis­se ach­ten, da Smart­phones bei schlech­ten Licht­ver­hält­nis­sen schnell an ihre Gren­zen stos­sen. Je dunk­ler es ist, des­to schnel­ler ver­wa­ckeln oder rau­schen die Bil­der, weil die Ka­me­ra län­ger be­lich­ten muss. Es ist da­her im­mer gut, ein Sta­tiv zu verwenden.

Tipp: Wenn Sie kein Sta­tiv zur Hand ha­ben, kön­nen Sie das Han­dy auch an eine Wand oder ei­nen Sta­pel Bü­cher leh­nen und per Selbst­aus­lö­ser fotografieren.

Sty­ling und Komposition

Um Ihr Mo­tiv per­fekt in Sze­ne zu set­zen, müs­sen Sie als Ers­tes den rich­ti­gen Hin­ter­grund fin­den. Schau­en Sie sich in Ih­rem Re­stau­rant um, was vor­han­den ist — steht ir­gend­wo ein tol­ler, al­ter Holz­tisch, den Sie ver­wen­den kön­nen? Lie­gen Zei­tun­gen her­um? Auch rus­ti­ka­le Holz­schnei­de­bret­ter aus der Kü­che, Stein­plat­ten oder Tisch- und Hand­tü­cher kön­nen als Hin­ter­grund ver­wen­det wer­den. Am bes­ten ver­su­chen Sie ver­schie­de­ne Hin­ter­grün­de aus und schau­en, was Ih­nen am bes­ten gefällt.

Ach­ten Sie dar­auf, dass sich Es­sen, Ge­schirr und Hin­ter­grund in ir­gend­ei­ner Form er­gän­zen. Wenn sie ei­nen un­ru­hi­gen Hin­ter­grund, z. B. eine ge­blüm­te Tisch­de­cke, ver­wen­den, passt dazu ein ein­far­bi­ger Tel­ler bes­ser als ein bun­ter. Es ist sinn­voll, nicht zu vie­le ver­schie­de­ne Far­ben zu ver­wen­den. Ei­ni­ge we­ni­ge Ak­zent­far­ben wir­ken oft besser.

Da­mit das Bild le­ben­di­ger wird, kön­nen Sie zu Ih­rem Mo­tiv ein paar Re­qui­si­ten stel­len. Sie fin­den be­stimmt ge­eig­ne­te Ob­jek­te in Ih­rem Gast­raum. Von ei­nem Blu­men­strauss über die Pfef­fer­müh­le bis hin zu Ser­vi­et­ten, Be­steck oder ei­nem Back­blech eig­nen sich vie­le all­täg­li­che Ge­gen­stän­de als Requisiten.

Tipp: Zer­knit­ter­te Stoff­ser­vi­et­ten se­hen auf Fo­tos nicht gut aus. Spray­en Sie et­was Was­ser auf den Stoff, um die Fal­ten schnell loszuwerden.

Blick­win­kel

Nicht für jede Spei­se eig­net sich der glei­che Blick­win­kel. Eine schön an­ge­rich­te­te Sa­lat­bow­le kommt am bes­ten zur Gel­tung, wenn sie von oben fo­to­gra­fiert wird. Ein mehr­schich­ti­ges Stück Ku­chen zei­gen Sie hin­ge­gen bes­ser von der Sei­te. Ex­pe­ri­men­tie­ren Sie bei je­dem Mo­tiv mit ver­schie­de­nen Blickwinkeln.

Tipp: Wenn Sie von der Sei­te fo­to­gra­fie­ren, ach­ten Sie sich dar­auf, was im Hin­ter­grund zu se­hen ist. Zu vie­le Din­ge im Hin­ter­grund kön­nen dem Es­sen die Show stehlen.

Blickwinkel Foodfotografie

Das Es­sen

Das Es­sen soll mög­lichst frisch und ap­pe­tit­lich aus­se­hen. Ge­wis­se Spei­sen wie Eis oder Sa­lat schmel­zen oder ver­wel­ken aber schnell. Sty­len und ar­ran­gie­ren Sie da­her zu­erst al­les mit ei­nem lee­ren Tel­ler. So sind sie be­reit und kön­nen das Es­sen frisch schnell fo­to­gra­fie­ren.
Auch beim An­rich­ten gilt: We­ni­ger ist mehr! Ach­ten Sie dar­auf, dass Sie klei­ne Por­tio­nen an­rich­ten. Da­durch kommt das Es­sen bes­ser zur Gel­tung. Auf die De­tails kommt es an: Po­lie­ren Sie Be­steck und Tel­ler vor dem Fo­to­ter­min, da­mit sie nicht ver­schmiert sind.

Tipp: Ei­ni­ge Trop­fen Oli­ven­öl ge­ben ge­wis­sen Spei­sen ei­nen schö­nen Glanz, Fleur de Sel oder fri­sche Kräu­ter et­was mehr Struktur.

Bild­be­ar­bei­tung

Je­des Smart­phone bie­tet die Mög­lich­keit Fo­tos im Nach­hin­ein zu be­ar­bei­ten. Pro­bie­ren Sie die ver­schie­de­nen Op­tio­nen aus, da­mit Sie die Ef­fek­ten ken­nen und ver­wen­den können.

Viel macht oft die An­pas­sung des Weiss­ab­glei­ches aus (In den Be­ar­bei­tungs­op­tio­nen auf dem Han­dy oft als «Wär­me» be­zeich­net). Der Gelb­stich kann et­was re­du­ziert wer­den, in­dem der Reg­ler in Rich­tung Blau ge­zo­gen wird. Auch die Hel­lig­keit kön­nen Sie, wenn nö­tig, nach­träg­lich et­was auf­bes­sern. Aber Ach­tung: Auch bei der Bild­be­ar­bei­tung gilt, we­ni­ger ist oft mehr!

Fa­zit

Food­fo­to­gra­fie in der Gas­tro­no­mie ist wich­ti­ges Mit­tel, um Ihre Pro­duk­te er­folg­reich zu ver­mark­ten. Sie kön­nen ohne gros­sen Auf­wand tol­le Food­bil­der für Ihr Re­stau­rant schies­sen, wenn Sie ein paar Tipps beachten:

  • Stel­len Sie si­cher, dass Sie in gu­ten Licht­ver­hält­nis­sen fo­to­gra­fie­ren. Ver­mei­den Sie star­ke Schat­ten auf Ih­rem Motiv.
  • Ver­wen­den Sie ein Sta­tiv, um ver­wa­ckel­te Bil­der zu vermeiden.
  • Wäh­len Sie ei­nen pas­sen­den Hin­ter- oder Un­ter­grund aus und le­gen Sie ein paar hüb­sche Re­qui­si­ten zu Ih­rem Motiv.
  • Ach­ten Sie sich auf den Blick­win­kel, aus dem Sie fotografieren.
  • Fo­to­gra­fie­ren Sie Ihr Es­sen so frisch wie mög­lich! Be­rei­ten Sie al­les vor, be­vor Sie mit dem Fo­to­gra­fie­ren beginnen.
  • Nut­zen Sie die Bild­be­ar­bei­tungs­mög­lich­kei­ten auf Ih­rem Smart­phone, um das Bes­te aus Ih­ren Bil­dern herauszuholen.

Grün­der­pfad zum ei­ge­nen Gastrobetrieb

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Finanzieren Sie Ihren Gastronomiebetrieb mit Crowdfunding
Eine Mög­lich­keit zur Fi­nan­zie­rung Ih­res Gas­tro­no­mie­be­triebs ist das Crowd­fun­ding, auch Schwarm­fi­nan­zie­rung ge­nannt. Sie schaf­fen bei der Aus­schrei­bung Ih­res Pro­jekts nicht nur eine Fi­nan­zie­rungs­mög­lich­keit, son­dern auch ein Mar­ke­ting­in­stru­ment, um Ihr Pro­jekt be­kannt zu ma­chen. In die­sem Bei­trag zei­gen wir Ih­nen, wie Sie in zehn Schrit­ten Ihr Pro­jekt er­folg­reich crowdfunden. 

Crow­di­fy

Crow­di­fy er­mög­licht Ih­nen Ihr Pro­jekt auf ei­ner Platt­form mit gros­sem Pu­bli­kum zu tei­len. Fin­den Sie hier Ihre Boos­ter, um Ihr Pro­jekt zu finanzieren.

In zehn Schrit­ten zeigt Ih­nen So­phia, wie Sie von der Idee Ih­res Pro­jekts über die Aus­schrei­bung auf ei­ner Crowd­fun­ding Platt­form zu der er­folg­rei­chen Lan­cie­rung des Pro­jekts kommen.

Crowdfunding_Sophia_neu

Das Crowd­fun­ding-Prin­zip verstehen

Bei den meis­ten Crowd­fun­ding Platt­for­men gilt das Al­les-oder-nichts-Prin­zip. Er­rei­chen Sie die Ziel­sum­me oder mehr für Ihr Pro­jekt, dann wird Ih­nen das Geld aus­be­zahlt und Sie kön­nen Ihr Pro­jekt fi­nan­zie­ren. Er­rei­chen Sie sie nicht, dann geht das Geld zu­rück an die Boos­ter. Falls Sie nicht er­folg­reich sind, ent­ste­hen kei­ne Kos­ten für Sie. Bei Er­folg be­rech­nen Ih­nen die meis­ten Platt­for­men eine Kom­mis­si­on von etwa 10 %. In die­ser Kom­mis­si­on sind auch alle Kre­dit­kar­ten­ge­büh­ren enthalten.

Grund­sätz­lich er­hal­ten Pro­jekt­in­i­ta­to­ren ihr Geld aus drei ver­schie­de­nen Quel­len: Von Freun­den, Fa­mi­lie und Be­kann­ten (der Crowd), von ent­fern­ten Be­kann­ten und Be­kann­ten von Be­kann­ten (Um­feld) und von ir­gend­wo (Ma­gic). Da die­ses Prin­zip von in­nen ge­gen aus­sen funk­tio­niert, ist es enorm wich­tig, dass Sie Ihre ei­ge­ne Crowd am An­fang stark aktivieren.

Bei dem «Re­ward Ba­sed Crowd­fun­ding», das es bei­spiels­wei­se bei Crow­di­fy gibt, be­stim­men Sie die Ziel­sum­me, die Lauf­zeit des Crowd­fun­dings (3 bis 100 Tage) und die Goo­dies, die Sie Ih­ren Boos­tern, also den Per­so­nen, die Ihr Pro­jekt fi­nan­zi­ell un­ter­stüt­zen, als Ge­gen­leis­tung für ihre Un­ter­stüt­zung an­bie­ten. Boos­ter kön­nen Sie üb­ri­gens auch un­ter­stüt­zen, ohne ein Goo­die zu erhalten.

Er­ken­nen Sie die Mög­lich­kei­ten, Crowd­fun­ding als Mar­ke­ting­in­stru­ment zu nutzen

Crowd­fun­ding ist mehr als nur Mit­tel­be­schaf­fung. Mit ei­nem Crowd­fun­ding­pro­jekt ge­ne­rie­ren Sie:

  • Reich­wei­te: Mit Crowd­fun­ding ge­ne­rie­ren Sie eine Fan­ba­se, die Ihr Vor­ha­ben vom ers­ten Mo­ment an unterstützt.
  • Mar­ke­ting: Crowd­fun­ding ist im­mer auch gleich Mar­ke­ting, denn Ihre Com­mu­ni­ty teilt Ihr auf So­cial Me­dia und Me­di­en be­rich­ten dar­über. So ma­chen Sie ak­tiv Wer­bung für Ihr Produkt.
  • Bran­ding: Ihre neue Mar­ke wird be­kannt und durch die re­gel­mäs­si­ge In­ter­ak­ti­on mit Ih­rer Crowd wird die­se Be­kannt­heit etabliert.
  • Pre-Mar­ket-Check: Ihr Pro­jekt ist ein neu­es Pro­dukt. Wenn die­ses auf Crow­di­fy ge­kauft wird, ste­hen die Chan­cen gut, dass es sich spä­ter auch auf dem Markt gut ver­kau­fen wird. Wenn Ihr Pro­jekt je­doch nicht un­ter­stützt wird, deu­tet das dar­auf hin, dass die Nach­fra­ge für Ihr Pro­dukt nicht so gross ist, wie Sie viel­leicht denken.
  • Open In­no­va­ti­on: Crowd­fun­ding eig­net sich auch als Markt­check. Wenn Ihr Pro­jekt Un­ter­stüt­zung fin­det und zwi­schen den ver­schie­de­nen Pro­jek­ten her­aus­sticht, dann wis­sen Sie, es kann sich auf dem Markt behaupten.
  • Ver­triebs­ka­nal: Wol­len Sie ein neu­es Pro­dukt oder eine neue Dienst­leis­tung lan­cie­ren oder be­nö­ti­gen für ein be­stehen­des Pro­dukt / eine be­stehen­de Dienst­leis­tung wei­te­re fi­nan­zi­el­le Mit­tel? Mit ei­nem Crowd­fun­ding­pro­jekt kön­nen Sie die­ses schon vor­ab verkaufen.
  • CRM: Sie kön­nen so­wohl be­stehen­de als auch neue Kun­den über ein Crowd­fun­ding Pro­jekt stär­ker an sich binden.
Crowdfunding ist auch ein Marketingkanal

Pla­nen Sie ge­nü­gend Zeit für die Vor­be­rei­tungs­pha­se ein

Es lohnt sich, min­des­tens zwei Mo­na­te in eine gute Vor­be­rei­tung zu in­ves­tie­ren. Fol­gen­des gibt es zu tun:

  • Pro­jekt erfassen
  • Mass­nah­me­plan erstellen
  • Kom­mu­ni­ka­ti­ons­plan erstellen
  • Start pla­nen

Stim­men Sie die vier Schrit­te auf­ein­an­der ab.

Su­chen Sie die rich­ti­ge Platt­form für Ihr Projekt

Um Ihr Pro­jekt er­fas­sen zu kön­nen, müs­sen Sie sich zu­erst für eine Platt­form ent­schei­den. Fol­gen­de drei Punk­te sind wich­tig bei der Wahl Ih­rer Crowd­fun­ding Plattform:

  • Die Platt­form soll da zu Hau­se sein, wo Ihre Crowd zu Hau­se ist. Ist Ihre Crowd in der Schweiz zu Hau­se, dann wäh­len Sie eine Schwei­zer Platt­form. Lebt aber Ihre Crowd in der USA, dann ist eine lo­ka­le Platt­form in der USA sinn­vol­ler. Dies hat zwei Gründen:
    • Die Spra­che auf der Platt­form: Nicht alle in der Schweiz spre­chen / schrei­ben im per­fek­tes­ten Englisch.
    • Die Zah­lungs­ka­nä­le: Schwei­ze­rIn­nen zah­len ger­ne mit hier be­kann­ten Zah­lungs­mit­teln wie z.B. TWINT und in Schwei­zer Franken.
  • Un­ter­stützt Sie die Platt­form mit Sup­port und Know-How? Vie­le Platt­for­men bie­ten ihr Know-How ge­gen Be­zah­lung an, an­de­re kos­ten­los. Bei vie­len Platt­for­men er­hält man we­nig bis gar kei­nen Sup­port, bei an­de­ren ist der Sup­port ein Teil der Projektausschreibung.

Er­fas­sen Sie Ihr Projekt

Auf Crowd­fun­ding-Platt­for­men, wie bei­spiels­wei­se Crow­di­fy, kön­nen Sie sich ganz ein­fach re­gis­trie­ren, Ihr Pro­jekt er­fas­sen und ab­spei­chern. Mit der Be­ar­bei­tung kön­nen Sie sich so viel Zeit neh­men, wie Sie be­nö­ti­gen. Wenn Sie mei­nen, dass Ihr Pro­jekt voll­stän­dig er­fasst ist, kön­nen Sie es ein­rei­chen. Je­des Pro­jekt wird von der Platt­form ge­prüft und be­ant­wor­tet. Es ist mög­lich, ein Pro­jekt in ver­schie­de­nen Spra­chen zu pu­bli­zie­ren. Dies ist dann sinn­voll, wenn Ihre Crowd ver­schie­de­ne sprach­li­che Hin­ter­grün­de hat oder aus ver­schie­de­nen Sprach­räu­men kommt.

Ziel­be­trag: Über­le­gen Sie sich gut, ob die­ser Ziel­be­trag für Ihr Crowd­fun­ding rea­lis­tisch ist. Denn kommt der Be­trag in der fest­ge­leg­ten Lauf­zeit nicht zu­sam­men, ge­hen alle ge­sam­mel­ten Gel­der an Ihre Un­ter­stüt­zer zu­rück. Ihre Ziel­sum­me kön­nen Sie be­rech­nen, in­dem Sie zu­erst Ih­ren ef­fek­ti­ven Pro­jekt­be­darf be­rech­nen und dann die fol­gen­den Punk­te hinzufügen:

  • plus 5 % Reserven
  • plus Aus­la­gen Goo­dies inkl. Porto
  • plus PR/Marketing Auf­wand
  • plus Kom­mis­si­on Platt­form (8–11 %)

Pro­jekt­vi­de­os: Pro­jek­te mit Pro­jekt­vi­de­os sind oft­mals viel er­folg­rei­cher, als sol­che ohne, da die Vi­de­os eine Ge­schich­te über das Pro­jekt er­zäh­len, mit der sich die Un­ter­stüt­ze­rin­nen ver­bin­den kön­nen. Ein Vi­deo zu ma­chen ist aus ver­schie­de­nen Grün­den wichtig:

  • Das Pro­jekt wird erlebbar.
  • Sie schaf­fen ei­nen emo­tio­na­len Be­zug zu Ih­ren Boostern.
  • Sie „outen” sich und wir­ken vertrauenswürdiger.
  • Die Sup­porte­rin­nen se­hen die Per­son und die Lei­den­schaft hin­ter dem Projekt.

Pro­jekt­be­schrieb: Beim Crowd­fun­ding geht es im­mer um die­se Fra­ge: Für wel­chen Be­trag will ich et­was fun­den? For­mu­lie­ren Sie Ihr Pro­jekt da­her um­fas­send und zei­gen Sie auf, wie­so Sie ge­nau die­sen Ziel­be­trag be­nö­ti­gen und wie die­ser ein­ge­setzt wer­den soll. Es ist wich­tig, dass In­ter­es­sier­te in­ner­halb von ei­ner Mi­nu­te ver­ste­hen, wor­um es sich bei Ih­rem Pro­jekt han­delt, wel­che Mo­ti­va­ti­on da­hin­ter­steckt und wo­für das Geld ge­braucht wird. Die­se In­for­ma­tio­nen sind dann in ei­nem kur­zen Text zu­sam­men­ge­fasst, wel­cher auf der Web­sei­te pro­mi­nent Ihr Pro­jekt anpreist.

Goo­dies: Es ist emp­feh­lens­wert min­des­tens 4–6 Goo­dies zu er­stel­len, für Boos­te­rin­nen mit klei­nem und gros­sem Porte­mon­naie. Goo­dies ent­schei­den oft, ob die Boos­ter end­gül­tig mit an Bord sind und das Pro­jekt sup­port­en. Es lohnt sich also, hier et­was mehr Zeit zu in­ves­tie­ren und mög­lichst at­trak­ti­ve und krea­ti­ve Goo­dies an­zu­bie­ten. Bei­spie­le da­für sind: ein­zig­ar­ti­ge Er­fah­run­gen, per­sön­li­che Ein­la­dun­gen, selbst­ge­mach­te Ge­schen­ke etc. Je ex­klu­si­ver, des­to besser.

Mass­nah­me­plan erstellen

Im Mass­nah­men­plan de­fi­nie­ren Sie, wer Ihre Crowd ist, wel­che Goo­dies für Ihre Crowd span­nend sind und über wel­che Ka­nä­le oder Touch­points Sie die­se erreichen.

Crowd de­fi­nie­ren: Er­stel­len Sie eine Lis­te, wer al­les zu Ih­rer Crowd ge­hört und über­le­gen Sie sich, wie Sie die­se Per­so­nen am bes­ten er­rei­chen. Durch­stö­bern Sie dazu all Ihre Da­ten­ban­ken, wie E‑­Mail-Ac­counts, Face­book, In­sta­gram, Twit­ter, Sky­pe, Lin­ke­din, Xing, Whats­App, Tumb­lr, Word­Press, Students.ch, Spiel­platt­for­men, Vi­si­ten­kar­ten, Klas­sen­freun­de­lis­ten etc.

Goo­dies: Über­le­gen Sie sich, wel­che Goo­dies zu Ih­rer Ziel­grup­pe pas­sen. Er­stel­len Sie wenn mög­lich ein Goo­die, das gleich­zei­tig auch eine Vor­be­stel­lung ist. Der Un­ter­stüt­zer be­kommt mit die­sem Be­trag auch gleich den Ser­vice oder den Zu­gang zu dem, was Sie ent­wi­ckeln und produzieren.

Touch­points: Über­le­gen Sie sich, über wel­che Ka­nä­le Sie Ihre Crowd er­rei­chen, wie zum Bei­spiel So­cial Me­dia, E‑Mail, Events, Schwar­zes Brett. Stu­di­en zei­gen, dass über den Touch­point E‑Mail am meis­ten Goo­dies ver­kauft wer­den. So­cial Me­dia ist wich­tig, weil Sie hier die Chan­ce ha­ben, nicht nur Ihre Crowd, son­dern auch die Crowd Ih­rer Crowd zu erreichen.

Kom­mu­ni­ka­ti­ons­plan erstellen

Für die Lauf­zeit Ih­res Pro­jekts gilt es, eine gute Pla­nung aus­zu­ar­bei­ten und auf­recht­zu­er­hal­ten. Wäh­len Sie Tipps und Mass­nah­men aus, die Sie um­set­zen wol­len und pla­nen Sie Ak­tio­nen ein. Er­stel­len Sie ei­nen Plan für Ein­zel­mass­nah­men. Der Plan zeigt Ih­nen, wann Sie was rea­li­sie­ren wol­len. Ma­chen Sie den Plan gleich für die gan­ze Pro­jekt­lauf­zeit. Be­den­ken Sie da­bei, dass die ers­ten 30 Tage die wich­tigs­ten sind. Die Zeit da­zwi­schen braucht Durch­hal­te­wil­len und der Schluss­spurt ent­schei­det über den Er­folg Ih­res Projekts.

Be­rei­ten Sie Ih­ren Start vor

In­for­mie­ren Sie Ihre engs­te Crowd, also Ihre Fa­mi­lie, Freun­de und Be­kann­ten. Er­zäh­len Sie Ih­nen von Ih­rem Vor­ha­ben. Ver­schi­cken Sie Ih­nen schon vor dem Start­da­tum eine Pre­view Ih­rer Projektseite.

Tipps für den 1. Tag:

  • Psy­cho­lo­gisch ge­se­hen, ist es wich­tig, dass die ers­te Boos­te­rin nicht al­lein ist. Boos­ten Sie des­halb den ers­ten Be­trag gleich selbst. Dies kann auch ein klei­ner Be­trag sein.
  • In­for­mie­ren Sie Ihre engs­te Crowd über den Start Ih­res Projektes.
  • Nut­zen Sie beim Launch ter­mi­nier­te und per­sön­li­che Goodies.
  • Sie kön­nen Goo­dies (z. B. Vor­zugs­kon­di­tio­nen beim Kauf Ih­res Pro­duk­tes) für Ihre engs­te Crowd er­stel­len, die nur die ers­ten 24 Stun­den gül­tig sind.
Die Vorbereitung für den Start des Projekts ist ein wichtiger Punkt.

Ma­chen Sie News

Um Ihre Kam­pa­gne so rich­tig in Fahrt zu brin­gen, ist es wich­tig, dass Sie über ver­schie­dens­te Ka­nä­le re­gel­mäs­sig News schal­ten. Hier ei­ni­ge Tipps und Tricks, die als Hil­fe­stel­lung dienen:

  • Schal­ten Sie News auf So­cial Me­dia, da­mit Ihre Freun­de die­se tei­len und Sie es schaf­fen, in die Be­kann­ten­krei­se die­ser vorzudringen.
  • Schal­ten Sie News auf der Web­site. Be­dan­ken Sie sich bei al­len Boos­tern für ihre Un­ter­stüt­zung. Ei­ni­ge Platt­form, wie Crow­di­fy, bie­ten auch Tools, um den Boos­te­rin­nen di­rekt zu danken.
  • Schal­ten Sie News nicht nur als Bild / Text, son­dern auch als Video.

Hal­ten Sie Ihre Crowd auf dem Laufenden

So­bald Sie Ihr Pro­jekt fi­nan­ziert ha­ben, hal­ten Sie Ihre Crowd auf dem Lau­fen­den mit mo­nat­li­chen Up­dates. Da­mit wis­sen Sie Be­scheid, was mit ih­rem Geld pas­siert und wann die Goo­dies aus­ge­lie­fert werden.

Und den­ken Sie im­mer dar­an: Vor dem Pro­jekt ist nach dem Pro­jekt. Sei­en Sie also freund­lich zu Ih­rer Crowd, dann wird die­se Sie auch bei Ih­rem nächs­ten Pro­jekt unterstützen.

Un­se­re Lösung

Crow­di­fy

Crow­di­fy er­mög­licht Ih­nen Ihr Pro­jekt auf ei­ner Platt­form mit gros­sem Pu­bli­kum zu tei­len. Fin­den Sie hier Ihre Boos­ter, um Ihr Pro­jekt zu finanzieren.

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Die Finanzierung eines Restaurants ist eine grosse Herausforderung

Die Fi­nan­zie­rung von Gastronomiebetrieben 

Die Fi­nan­zie­rung ist in der Gas­tro­no­mie eine gros­se Her­aus­for­de­rung. Ohne Start­ka­pi­tal ist es sehr schwer, ein Re­stau­rant oder eine Bar zu eröffnen.
Wir zei­gen Ih­nen, wo bei der Er­öff­nung ei­nes Re­stau­rants Kos­ten an­fal­len und stel­len neun Fi­nan­zie­rungs­mög­lich­kei­ten vor.

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Mit einem guten Alleinstellungsmerkmal haben Sie einen Wettbewerbsvorteil
Die Aus­wahl an Re­stau­rants und Ca­fés ist gross und wächst ste­tig wei­ter. Vie­le Gas­tro­no­mie­be­trie­be ver­su­chen sich des­halb mit ei­nem Al­lein­stel­lungs­merk­mal von der Kon­kur­renz ab­zu­he­ben. Hier er­fah­ren Sie ei­ni­ge Tipps, wie Sie ei­nen USP für Ihr Re­stau­rant fin­den und vermarkten. 

Vor­la­ge Be­triebs­kon­zept Gastronomie

Das Be­triebs­kon­zept der Bei­spiel­piz­ze­ria Flun­der hilft Ih­nen, ein ei­ge­nes Be­triebs­kon­zept für ei­nen Gas­tro­no­mie­be­trieb zu er­stel­len. Word-Do­ku­ment mit 20 Sei­ten — Preis Fr. 28.-

Al­lein­stel­lungs­merk­ma­le in der Gastronomie

Wo das Auge hin­fällt, gibt es zahl­rei­che Mög­lich­kei­ten, sei­nen Hun­ger zu stil­len. Ge­ra­de we­gen die­sem Über­an­ge­bot ist es mitt­ler­wei­le not­wen­dig, eine Ei­gen­schaft, ein Merk­mal oder eine Fä­hig­keit zu fin­den, die das ei­ge­ne Lo­kal von den an­de­ren abgrenzt.

Die­se Dif­fe­ren­zie­rung wird im­mer häu­fi­ger über ei­nen USP ge­macht. USP steht für Uni­que Sel­ling Point und wird auf Deutsch mit Al­lein­stel­lungs­merk­mal über­setzt. Da­mit wird eine ein­zig­ar­ti­ge, her­aus­ra­gen­de und schwie­rig imi­tier­ba­re Ei­gen­schaft oder eine Kom­bi­na­ti­on aus Ei­gen­schaf­ten ei­nes Un­ter­neh­mens be­schrie­ben. Rich­tig durch­dacht und gut um­ge­setzt, kann ein USP zu ei­nem nach­hal­ti­gen Wett­be­werbs­vor­teil füh­ren, was ge­ra­de in der Gas­tro­no­mie­bran­che wert­voll ist.

Kri­te­ri­en für ei­nen USP

Das Al­lein­stel­lungs­merk­mal soll­te sich an den Be­dürf­nis­sen Ih­rer Ziel­grup­pe ori­en­tie­ren, es soll­te schwie­rig zu imi­tie­ren und op­ti­ma­ler­wei­se auch schwie­rig zu er­set­zen sein. Zu­dem muss es in Preis, Zeit und Qua­li­tät rea­lis­tisch sein, denn un­er­reich­ba­re Ver­spre­chen kön­nen sehr ge­fähr­lich wer­den. Ist der USP aber sau­ber er­ar­bei­tet, wird er rich­tig um­ge­setzt so­wie auf al­len Be­triebs­ebe­nen ge­lebt, ent­steht dar­aus ein wert­vol­ler Zu­satz­nut­zen für Ihre Kundschaft.

Der USP beschreibt diejenige Eigenschaft, die das Restaurant von der Konkurrenz abhebt

Den pas­sen­den USP finden

Um den ei­ge­nen USP zu fin­den, kön­nen Sie zu­erst eine Markt­ana­ly­se durch­füh­ren. So fin­den Sie schnell her­aus, was be­reits auf dem Markt ist, wel­che Kon­zep­te funk­tio­nie­ren und wo die Po­ten­tia­le und Ge­fah­ren lie­gen. Nach die­sem Blick auf die Kon­kur­renz wen­den Sie sich den ei­ge­nen Stär­ken und Schwä­chen zu. So kann Ihre gros­se Stär­ke bei­spiels­wei­se in Ih­ren gu­ten Be­zie­hun­gen zu re­gio­na­len Bau­ern sein. Da­durch ha­ben Sie ein wun­der­ba­res An­ge­bot an fri­schem, lo­ka­lem Ge­mü­se, wor­aus Sie le­cke­re Ge­rich­te zau­bern. Eine Ih­rer Schwä­chen könn­te bei­spiels­wei­se eine eher mit­tel­mäs­si­ge Lage sein. Da­her müs­sen Sie die Kund­schaft mit Ih­ren re­gio­na­len, frisch­zu­be­rei­te­ten Ge­rich­ten überzeugen.

An­schlies­send füh­ren Sie eine Ana­ly­se aus Sicht des Gas­tes durch. Sie fra­gen und über­le­gen sich, was Ih­nen selbst als Gast wich­tig, wert­voll oder be­son­ders ist. Sie kön­nen eben­falls Gäs­te di­rekt be­fra­gen oder Freun­de und Fa­mi­lie um Rat und Vor­schlä­ge bit­ten. Bei­spiels­wei­se schät­zen es Fa­mi­li­en mit klei­nen Kin­dern eher, wenn es noch eine klei­ne Spiel­ecke hat, wäh­rend sich Se­nio­ren mehr an klei­ne­ren Por­tio­nen er­freu­en und Paa­re ein ru­hi­ges Cand­le Light Din­ner be­vor­zu­gen. Es gibt di­ver­se An­satz­punk­te, sein ei­ge­nes Al­lein­stel­lungs­merk­mal zu er­mit­teln. Bei­spiels­wei­se kön­nen Sie auf Tra­di­ti­on, nach­hal­ti­ge Pro­duk­te, Ex­klu­si­vi­tät, ge­sun­de Le­cke­rei­en oder In­di­vi­dua­li­sie­rung setzen.

Fol­gen­de Fra­gen wa­ren für So­phia bei der Su­che nach ei­nem USP hilfreich:

In der Pra­xis ist es oft­mals nicht bloss eine ein­zi­ge Ei­gen­schaft, son­dern eine Kom­bi­na­ti­on aus meh­re­ren Merk­ma­len, die für ei­nen Be­trieb zu ei­nem Al­lein­stel­lungs­merk­mal wird. So kann sich Ihr Re­stau­rant bei­spiels­wei­se durch in­di­vi­du­ell zu­sam­men­stell­ba­re Acai Bowls oder durch tra­di­tio­nel­le Wild­ge­rich­te dif­fe­ren­zie­ren. Wich­tig ist, dass das Al­lein­stel­lungs­merk­mal auf al­len Ebe­nen und in al­len Ab­läu­fen zum Tra­gen kommt.

Die Ver­mark­tung Ih­res Alleinstellungsmerkmals

Da der USP die­je­ni­ge Ei­gen­schaft um­schreibt, die das ei­ge­ne Re­stau­rant von der Kon­kur­renz ab­hebt, ist die­se om­ni­prä­sent und wird in al­len Wer­be­bot­schaf­ten, Wer­be­kam­pa­gnen und Pres­se­auf­trit­ten ein­ge­baut. Oft­mals ori­en­tie­ren sich Mar­ke­ting-Spe­zia­lis­ten bei der Fest­le­gung ei­nes Slo­gans eben­falls an ei­nem Al­lein­stel­lungs­merk­mal und ver­su­chen, die­sen pas­send ein­zu­bau­en. Sie könn­ten Sie Ih­ren USP bei­spiels­wei­se fol­gen­der­mas­sen ver­mark­ten und kommunizieren:

  • «Das gröss­te Schnit­zel der Stadt»
  • «Nur bei uns er­hal­ten Sie alle Ge­rich­te in­ner­halb 20 Mi­nu­ten»
  • «Wir ver­süs­sen Ih­nen die War­te­zeit mit Live-Mu­sik»
  • «Die gröss­te Aus­wahl an haus­ge­räu­cher­tem Fisch»
  • «Die schärfs­te Cur­ry­wurst der Stadt»
  • «Spei­sen und Gu­tes tun – Sie spen­den mit je­dem Menü»
  • «Ge­nies­sen Sie den bes­ten ve­ga­nen Käse»

Fa­zit

Durch eine smar­te Kom­bi­na­ti­on von USPs kann sich ein Lo­kal von der brei­ten Mas­se ab­he­ben und er­reicht ein Ni­veau, das für die Kon­kur­renz un­er­reich­bar ist. Und ge­nau dar­um geht es: He­ben Sie sich ab und ent­wi­ckeln Sie ein An­ge­bot, das es in die­ser Form nicht gibt. So fin­den Sie eine Ni­sche, in der Sie er­folg­reich sein werden.

Un­se­re Lösungen

Vor­la­ge Be­triebs­kon­zept Gastronomie

Das Be­triebs­kon­zept der Bei­spiel­piz­ze­ria Flun­der hilft Ih­nen, ein ei­ge­nes Be­triebs­kon­zept für ei­nen Gas­tro­no­mie­be­trieb zu er­stel­len. Word-Do­ku­ment mit 20 Sei­ten — Preis Fr. 28.-

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Als Gastro-Gründer kommen vielfältige Anforderungen auf Sie zu

Per­sön­li­che Vor­aus­set­zun­gen – Ha­ben Sie das Zeug zum Gastro-Gründer? 

Ihre Idee für ein ei­ge­nes Re­stau­rant oder Café nimmt Form an, jetzt wol­len Sie sich ins Be­triebs­kon­zept stür­zen oder so­gar schon Stand­or­te aus­kund­schaf­ten? Le­gen Sie ei­nen Stopp ein und über­le­gen Sie sich eine wich­ti­ge Fra­ge: Ha­ben Sie das Zeug zum Gas­­t­ro-Grün­­der? Hier fin­den Sie die Fra­gen, die Sie sich un­be­dingt stel­len müs­sen, be­vor Sie den nächs­ten Schritt in Rich­tung ei­ge­nes Re­stau­rant oder Café machen.

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Die Standortsuche ist für den Erfolg sehr wichtig

Stand­ort­ana­ly­se in der Gastronomie 

Sie ha­ben sich ent­schie­den, ein Re­stau­rant, eine Bar, ein Café oder ei­nen Take-Away zu er­öff­nen? Dann ist die Zeit reif für die Fra­ge, wel­cher Stand­ort zu Ih­rem Be­trieb passt. Ihr Be­triebs­kon­zept mag noch so neu und ein­zig­ar­tig sein – stimmt der Stand­ort nicht, bleibt der Er­folg aus.

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Mit einem guten Marketing können Sie neue Kunden in Ihr Restaurant locken
Da­mit Sie sich mit Ih­rer Bar von der Kon­kur­renz ab­he­ben oder neue Kun­den in Ihr Re­stau­rant lo­cken, be­nö­ti­gen Sie ein gu­tes Mar­ke­ting. Je nach Be­triebs­art und Kon­zept eig­nen sich un­ter­schied­li­che Ka­nä­le und Mass­nah­men. Wir stel­len Ih­nen die wich­tigs­ten Ka­nä­le im Gas­tro Mar­ke­ting vor. 

Grund­kurs Gastronomieführung

Im Grund­kurs Gas­tro­no­mie­füh­rung er­ar­bei­ten Sie die not­wen­di­gen Kom­pe­ten­zen für die Füh­rung ei­nes Gas­tro­be­triebs. Dazu ge­hö­ren ne­ben recht­li­chen und buch­hal­te­ri­schen The­men auch die Be­rei­che Hy­gie­ne, Be­triebs­füh­rung und Marketing.

Un­ab­hän­gig da­von wie gut der Be­trieb ist, kann er ohne Kund­schaft nicht über­le­ben. Da­her müs­sen ge­eig­ne­te Mass­nah­men fest­ge­legt wer­den, um die Gäs­te in das Re­stau­rant oder das Café zu lo­cken und Stamm­gäs­te zu ge­win­nen. Ge­ra­de in der Gas­tro­no­mie gibt es sehr vie­le An­bie­ter, ge­gen die sich Ihr Re­stau­rant durch­set­zen muss. Hel­fen Sie den Kun­den mit ei­nem gu­ten Mar­ke­ting-Mix Ih­ren Gas­tro­no­mie­be­trieb zu finden.

Was ist Marketing?

Im mo­der­nen Mar­ke­ting geht es dar­um her­aus­zu­fin­den, was die Kun­den möch­ten und das An­ge­bot nach die­sen Be­dürf­nis­sen aus­zu­rich­ten und ent­spre­chend zu be­wer­ben. Das Mar­ke­ting soll Ih­nen hel­fen so­wohl neue Kun­den zu fin­den, als auch die­se Kun­den an den Gas­tro­no­mie­be­trieb zu binden.

Nach­fol­gend fin­den Sie eine Über­sicht über die wich­tigs­ten Mar­ke­ting­ka­nä­le für die Gastronomie:

Crowdfunding als Marketinginstrument nutzen

On­line Marketing

Ein zen­tra­les Mar­ke­ting­ele­ment der heu­ti­gen Zeit ist das On­line Mar­ke­ting. Po­ten­ti­el­le Kun­den ver­brin­gen viel Zeit im Netz und su­chen dort auch nach pas­sen­den Aus­geh­mög­lich­kei­ten. Ein ein­fa­cher und güns­ti­ger on­line Auf­tritt bie­tet da­her schon vie­le Mög­lich­kei­ten für ein Re­stau­rant oder eine Bar.

Web­site

Eine ei­ge­ne Web­site ist das Aus­hän­ge­schild für den Be­trieb und er­mög­licht es den Gäs­ten, die wich­tigs­ten In­for­ma­tio­nen di­rekt on­line zu fin­den. Be­reits eine ein­fa­che Web­site mit den In­for­ma­tio­nen über den Stand­ort und die Öff­nungs­zei­ten ge­nügt, da­mit Gäs­te Sie fin­den. Mit et­was mehr Auf­wand kön­nen Sie wei­te­re Op­ti­mie­run­gen vor­neh­men wie bei­spiels­wei­se mit der Ein­bin­dung ei­ner Spei­se­kar­te oder der Mög­lich­keit für on­line Reservationen.

So­zia­le Medien

Er­stel­len Sie auf den so­zia­len Me­di­en, wie bei­spiels­wei­se Face­book, eine Be­triebs­sei­te. So kön­nen Gäs­te Ih­ren Stand­ort bzw. Ihr Re­stau­rant mar­kie­ren, wenn Sie bei Ih­nen be­dient wa­ren und so gra­tis Wer­bung für Sie ge­ne­rie­ren. In­for­mie­ren Sie Ihre Gäs­te über Neu­ig­kei­ten oder la­den Sie sie di­rekt zu ei­nem Event ein. So­zia­le Me­di­en er­lau­ben es Ih­nen, sehr ein­fach mit po­ten­ti­el­len Gäs­ten in Dia­log zu treten

E‑­Mail-Mar­ke­ting

Da­mit Sie auch be­stehen­de Kun­den wei­ter­hin bin­den kön­nen und über Ak­tu­el­les auf dem Lau­fen­den hal­ten kön­nen, eig­net sich E‑­Mail-Mar­ke­ting sehr gut. Über­ra­schen Sie Ihre News­let­terabon­nen­ten mit ent­spre­chen­den Ra­bat­ten und Ver­an­stal­tungs­ein­la­dun­gen über den Newsletter.

Be­wer­tungs­por­ta­le

Mund zu Mund Pro­pa­gan­da ist auch heu­te noch ein wich­ti­ges Mar­ke­ting­in­stru­ment im Dienst­leis­tungs­be­reich. Die­ses Kon­zept wird auf Be­wer­tungs­por­ta­len wie Tri­p­Ad­vi­sor und Lunch­ga­te an­ge­wen­det. Dort ha­ben In­ter­es­sier­te die Mög­lich­keit von Mei­nun­gen und Er­fah­run­gen an­de­rer Gäs­te zu den ein­zel­nen Gas­tro­be­trie­ben zu profitieren. 

Off­line Marketing

Ob­wohl heu­te vie­le In­for­ma­tio­nen über das In­ter­net ge­sucht wer­den, bie­ten auch Off­line-Wer­be­mit­tel wei­ter­hin vie­le Mög­lich­kei­ten und ei­nen gros­sen Hand­lungs­spiel­raum. Da Off­line-Mar­ke­ting be­reits in der Be­triebs­tä­tig­keit selbst be­ginnt, soll­ten Sie die­ses nicht vernachlässigen.

Ein­rich­tung & Speisekarte

Die Ein­rich­tung Ih­res Re­stau­rants ist für Kun­den ein wich­ti­ges Qua­li­täts­merk­mal aber auch ein Wohl­fühl­fak­tor. Kun­den wer­den ten­den­zi­ell eher ein schi­ckes und sau­be­res Re­stau­rant auf­su­chen, als eine her­un­ter­ge­kom­me­ne Bude. Das Aus­se­hen der Spei­se­kar­te und die Prä­sen­ta­ti­on der Spei­sen ha­ben ei­nen gros­sen Ein­fluss auf den Ein­druck, den Sie bei den Gäs­ten hin­ter­las­sen. Wenn Sie die Spei­sen an­spre­chend an­rich­ten, lan­det schnell ein Foto auf den so­zia­len Netz­wer­ken und bringt Ih­nen Gra­tis­wer­bung ein.

In­se­ra­te & Flyer

Ein klas­si­sches und güns­tig pro­du­zier­ba­res Wer­be­mit­tel ist der Fly­er. Et­was teu­rer, aber je nach An­ge­bot in­ter­es­sant, sind In­se­ra­te in Lo­kal­zei­tun­gen. Für Be­trie­be mit ei­nem hö­he­ren Mar­ke­ting­bud­get kann sich bei be­stimm­ten An­läs­sen auch das Dru­cken und ver­tei­len von Pla­ka­ten loh­nen. Wich­tig ist, dass Sie Ihre Wer­be­mit­tel an das Ziel­pu­bli­kum anpassen.

Ak­tio­nen & Rabatte

Um die Gäs­te über den Tag et­was zu ver­tei­len und gleich­zei­tig neue Kun­den an­zu­lo­cken, kön­nen Sie sich über­le­gen Hap­py Hours an­zu­bie­ten. Als Ver­kaufs­för­de­rung kön­nen Sie auch Stem­pel­kar­ten ein­füh­ren, wel­che gleich­zei­tig eine Kun­den­bin­dungs­mass­nah­me sind. Falls Sie Ra­bat­te oder Ak­tio­nen an­bie­ten wol­len, über­le­gen Sie sich das je­weils sorg­fäl­tig. Je nach Ak­ti­on kann es pas­sie­ren, dass sich die Kun­den an den Tief­preis gewöhnen.

Events & Sponsoring

La­den Sie Ihre Gäs­te zu ei­nem Mot­to-Abend ein oder füh­ren Sie De­gus­ta­tio­nen durch. Gas­tro­no­mie soll heu­te zu ei­nem Er­leb­nis wer­den, also las­sen Sie sich et­was ein­fal­len, das den Gäs­ten in Er­in­ne­rung bleibt und so­wohl Neu­kun­den als auch be­stehen­de Kun­den anlockt.

Fa­zit

In­ves­tie­ren Sie Zeit und Geld, um ei­nen gu­ten Mar­ke­ting-Mix zu fin­den. Fo­kus­sie­ren Sie sich aber nicht al­lein auf Neu­kun­den, son­dern den­ken Sie auch an die Bin­dung Ih­rer be­stehen­den Kunden. 

Un­se­re Lösungen

Grund­kurs Gastronomieführung

Im Grund­kurs Gas­tro­no­mie­füh­rung er­ar­bei­ten Sie die not­wen­di­gen Kom­pe­ten­zen für die Füh­rung ei­nes Gas­tro­be­triebs. Dazu ge­hö­ren ne­ben recht­li­chen und buch­hal­te­ri­schen The­men auch die Be­rei­che Hy­gie­ne, Be­triebs­füh­rung und Marketing.

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Beim The­ma Hun­de in der Gas­tro­no­mie spal­ten sich die Geis­ter. Es gibt kei­ne ge­setz­li­che Grund­la­ge, die Hun­de im öf­fent­lich zu­gäng­li­chen Re­stau­rant­teil ver­bie­tet. Die Ent­schei­dung, ob Vier­bei­ner mit­ge­bracht wer­den dür­fen, ob­liegt gänz­lich dem Wirt. Es lohnt sich, Ihr Be­triebs­kon­zept nach der ge­wähl­ten Ni­sche aus­zu­rich­ten – hun­de­freund­lich oder Hun­de ver­bo­ten – und Ihre Mar­ke­ting­ak­ti­vi­tä­ten ent­spre­chend anzupassen. 

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Restaurantplattformen dienen zur Bewertung von Gastrobetrieben
In un­se­rem Bei­trag zum On­line-Mar­ke­ting in der Gas­tro­no­mie er­wähn­ten wir die Mög­lich­keit, sich als Gastronomie­betrieb in ei­nem Online­verzeichnis an­zu­mel­den. Die­se Por­ta­le in­te­grie­ren häu­fig So­cial Me­dia Ele­men­te und er­mög­li­chen die Be­wer­tung und Emp­feh­lung von Re­stau­rants, Bars oder Ca­fés durch de­ren Gäs­te. Da im­mer wie­der Be­rich­te von über­for­der­ten Gas­tro­no­men die Run­de ma­chen, er­läu­tern wir hier kurz die Chan­cen und Ge­fah­ren die­ser Bewertungsportale. 

Be­wer­tungs­platt­form Lunchgate

Lunch­ga­te ist eine Schwei­zer Re­stau­rant­platt­form, auf der Gäs­te neue Re­stau­rants su­chen und be­wer­ten kön­nen. Zu Lunch­ga­te ge­hört auch das Re­ser­va­ti­ons­sys­tem Foratable. 

Wel­che Be­wer­tungs­por­ta­le sind für die Schweiz über­haupt relevant?

Be­trach­tet man die An­zahl und Ak­tua­li­tät der Be­wer­tun­gen schei­nen Tri­p­ad­vi­sor, Lunch­ga­te und Boo­katable in Schwei­zer Städ­ten am meis­ten ge­nutzt zu wer­den. Ins­be­son­de­re Lunch­ga­te setzt sich bei Re­stau­rants lang­sam durch. Auch Tri­p­ad­vi­sor hat eine sehr ak­ti­ve Com­mu­ni­ty, die nicht nur aus Tou­ris­ten be­steht, son­dern ver­mehrt von ein­hei­mi­schen Re­stau­rant­be­su­chern ge­nutzt wird. Yelp ist zwar welt­weit das gröss­te Por­tal für lo­ka­le Un­ter­neh­mens­be­wer­tun­gen (ins­be­son­de­re Re­stau­rants), in der Schweiz aber nicht sehr be­kannt. Auch Fours­qua­re, ein stand­ort­be­zo­ge­nes so­zia­les Netz­werk mit Be­wer­tungs­funk­ti­on, konn­te sich in der Schweiz nicht durchsetzen.

Goog­le und Face­book bie­ten auch die Mög­lich­keit, Un­ter­neh­men zu be­wer­ten. Die fol­gen­den Rat­schlä­ge zur Nut­zung von Be­wer­tungs­por­ta­len gel­ten des­halb auch für die zwei Rie­sen aus dem Si­li­con Valley.

Wie funk­tio­nie­ren Be­wer­tungs­por­ta­le aus Sicht der Gastronomen?

Man kann zwi­schen zwei Ty­pen unterscheiden:

  • Tri­p­ad­vi­sor, Yelp oder auch Fours­qua­re sind rei­ne so­zia­le Netz­wer­ke, in de­nen so­wohl die Un­ter­neh­mens­bei­trä­ge, als auch die Be­wer­tun­gen von den Gäs­ten er­stellt wer­den. Gas­tro­no­men kön­nen je­doch das Pro­fil ih­res Un­ter­neh­mens be­an­spru­chen, um ih­ren Ein­trag zu ak­tua­li­sie­ren und Be­wer­tun­gen zu kommentieren.
  • Lunch­ga­te oder Boo­katable hin­ge­gen sind Platt­for­men, auf de­nen die Gas­tro­no­mie­be­trie­be selbst auf ei­ner Web­site ein Pro­fil er­stel­len kön­nen. Die Ba­sis­funk­tio­nen sind kos­ten­los, für vie­le Funk­tio­nen muss man je­doch bezahlen.

Lunch­ga­te (in Zu­sam­men­ar­beit mit fo­rAta­ble), Boo­katable und Tri­p­ad­vi­sor bie­ten zu­sätz­lich die kos­ten­pflich­ti­ge Mög­lich­keit ei­ner Tisch­re­ser­va­ti­on an. Bei Lunch­ga­te kos­tet dies je nach Um­fang Fr. 50.- oder Fr. 75.-.

Restaurantplattform Lunchgate ist ein Beispiel eines Bewertungsportal in der Gastronomie

Sol­len Sie als Be­triebs­füh­rer ein Be­wer­tungs­por­tal nutzen?

Ja, denn die Gäs­te nut­zen sie so­wie­so. Ge­ra­de bei Tri­p­ad­vi­sor, Yelp oder Fours­qua­re er­stel­len die Gäs­te selb­stän­dig Pro­fi­le für Ihr Re­stau­rant, Café oder Ihre Bar, falls Sie es nicht tun. Da­her ist es sinn­vol­ler, wenn man als Be­triebs­lei­ter das Pro­fil gleich selbst ver­wal­tet. Man kann gute Tex­te schrei­ben, schö­ne Fo­tos hoch­la­den und die ak­tu­el­le Kar­te prä­sen­tie­ren. Für Re­stau­rants ist auch ein Pro­fil auf Lunch­ga­te oder Boo­katable sinn­voll, be­son­ders in Kom­bi­na­ti­on mit der Re­ser­va­ti­ons­op­ti­on und in den Städ­ten, in de­nen die­se Ver­zeich­nis­se viel ge­nutzt wer­den. Ver­ges­sen Sie des­halb bei ei­ner Re­stau­rant­er­öff­nung sol­che Ver­zeich­nis­se nicht.

Was sind die Vor­tei­le von Bewertungsportalen?

  • Sie ma­chen sich auf­find­bar: Gäs­te su­chen (auch) über Emp­feh­lungs- und Bu­chungs­por­ta­le nach Re­stau­rants oder Bars, des­halb er­hö­hen Sie die Auf­find­bar­keit, wenn Ihr Be­trieb auch auf die­sen Platt­for­men vor­han­den ist. Ge­mäss ei­ner Stu­die von Goog­le su­chen in der Schweiz 40 % der Gäs­te in Ver­zeich­nis­sen und Apps nach In­for­ma­tio­nen. Tri­p­ad­vi­sor, Lunch­ga­te, etc. bie­ten ge­nau sol­che Diens­te an.
  • Be­wer­tungs­por­ta­le sind gute Wer­be­ka­nä­le: Im Ver­gleich zu Plakat‑, Print- oder auch Goog­le-Wer­bung ist die Prä­senz auf Be­wer­tungs­por­ta­len sehr güns­tig bis kos­ten­los. Trotz­dem hat die­se Art von Wer­bung ei­nen ho­hen Wir­kungs­grad. Po­si­ti­ve Be­wer­tun­gen sind zu­dem ver­trau­ens­för­dernd und die Be­wer­tungs­ster­ne kön­nen auf der ei­ge­nen Web­sei­te oder auf an­de­ren Wer­be­mit­teln ge­nutzt werden.
  • Sie er­hal­ten wert­vol­le Feed­backs: Meist sind Gäs­te be­müht, ein kon­struk­ti­ves Feed­back zu ge­ben. Als Be­triebs­in­ha­ber kön­nen Sie die­se Rück­mel­dun­gen nut­zen: Ver­bes­sern Sie Ih­ren Be­trieb und er­hö­hen Sie die Kun­den­bin­dung, in­dem Sie auf das Feed­back ein­ge­hen und Mass­nah­men ein­lei­ten. Im bes­ten Fall ge­hen Sie beim nächs­ten Be­such des Gas­tes auf des­sen Be­wer­tung ein und per­so­na­li­sie­ren so sein Er­leb­nis. Man­che Por­ta­le sen­den bei je­der Re­ser­va­ti­on au­to­ma­tisch die Be­wer­tun­gen des Gasts mit.

Wie soll man bei ne­ga­ti­ven Be­wer­tun­gen vorgehen?

Neh­men Sie Ihre Gäs­te ernst und lö­schen Sie nie eine ne­ga­ti­ve Be­wer­tung (auch wenn das Por­tal dies er­laubt). Ge­mäss Tri­p­ad­vi­sor su­chen 83 % der Gäs­te nach po­si­ti­ven und ne­ga­ti­ven Be­wer­tun­gen, d.h. ver­ein­zel­te ne­ga­ti­ve Be­wer­tun­gen för­dern so­gar die Glaub­wür­dig­keit. Ne­ga­ti­ve Be­wer­tun­gen an sich sind da­her kein Pro­blem, so­lan­ge Sie sich rich­tig verhalten:

  • Be­dan­ken Sie sich für die Rück­mel­dung und zei­gen Sie Ver­ständ­nis für den Un­mut des Gastes.
  • Er­klä­ren Sie ei­ni­ge Kri­tik­punk­te kurz (ohne sich zu ver­tei­di­gen) und zei­gen Sie die ge­plan­ten Schrit­te zur Ver­bes­se­rung auf.
  • Be­dan­ken Sie sich noch­mals für das In­ter­es­se des Gas­tes und ani­mie­ren Sie ihn zu ei­nem er­neu­ten Be­such, um sich von den Ver­bes­se­run­gen über­zeu­gen zu lassen.
  • Set­zen Sie die an­ge­kün­dig­ten Ver­bes­se­run­gen um. Sie er­hö­hen da­mit die Qua­li­tät in Ih­rem Be­trieb und be­zie­hen Ihre Gäs­te mit ein — die bes­te Stra­te­gie zu ei­ner lang­fris­ti­gen Kundenbindung.
  • Zei­gen Sie auch mal Ihre krea­ti­ve Sei­te, ein biss­chen Schalk darf sein (wo­bei man es auch über­trei­ben kann, wie das Bei­spiel ei­nes Ca­fés in Dub­lin zeigt).

Fa­zit

Emp­feh­lungs­por­ta­le sind ein gu­tes Mar­ke­ting­in­stru­ment, wenn sie rich­tig auf­ge­setzt und be­wirt­schaf­tet wer­den. Ins­be­son­de­re Tri­p­ad­vi­sor und Lunch­ga­te wer­den in Schwei­zer Städ­ten rege ge­nutzt und eine ak­ti­ve Prä­senz auf die­sen Platt­for­men ist wohl wich­ti­ger als eine ak­ti­ve Face­book-Sei­te des Be­triebs. Als Re­stau­rant­be­trei­ber kön­nen Sie Emp­feh­lungs­por­ta­le zu­dem zur Per­so­na­li­sie­rung des Gäs­te­er­leb­nis­ses und als au­to­ma­ti­sier­te Re­ser­va­ti­ons­platt­form ver­wen­den und er­hö­hen so­mit gleich­zei­tig die Qua­li­tät des An­ge­bots und Ef­fi­zi­enz des Reservationsablaufs.

Wei­te­re In­for­ma­tio­nen zu Mar­ke­ting für Gas­tro­no­mie­be­trie­be fin­den Sie im Grund­kurs Gas­tro­no­mie­füh­rung der Schwei­zer Gas­tro­no­mie­fern­schu­le und im Blog­ar­ti­kel zum On­line­mar­ke­ting in der Gastronomie.

Un­se­re Lösungen

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Grund­kurs Gastronomieführung

Im Grund­kurs Gas­tro­no­mie­füh­rung er­ar­bei­ten Sie die not­wen­di­gen Kom­pe­ten­zen für die Füh­rung ei­nes Gas­tro­be­triebs. Dazu ge­hö­ren ne­ben recht­li­chen und buch­hal­te­ri­schen The­men auch die Be­rei­che Hy­gie­ne, Be­triebs­füh­rung und Marketing. 

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Bild­quel­le 1: Lunchgate

Die Wahl der passenden Online-Marketingkanäle ist wichtig
Fol­gen­de Tipps un­ter­stüt­zen Gas­tro­no­men, das rich­ti­ge Mass an Auf­wand und En­ga­ge­ment im On­line Mar­ke­ting für den ei­ge­nen Be­trieb zu tätigen. 

Wir le­ben in ei­nem di­gi­ta­len Zeit­al­ter wo­von auch die Gas­tro­no­mie stark be­trof­fen ist. In der Schweiz su­chen 96 % der Gäs­te on­line nach Re­stau­rants oder an­de­ren Aus­geh­lo­ka­len. Um von die­sen su­chen­den Gäs­ten zu pro­fi­tie­ren, muss auf das ei­ge­ne An­ge­bot auf­merk­sam ge­macht wer­den. Dazu gibt es zahl­rei­che Mög­lich­kei­ten im On­line Marketing.

Eine Web­sei­te für Ih­ren Betrieb

Im­mer mehr Gäs­te in­for­mie­ren sich on­line über ihre nächs­te Aus­geh­mög­lich­keit. Die Web­sei­te gilt als Online-Visitenkarte.

Wäh­rend sich die Tech­no­lo­gien und da­mit auch die Wer­be­mög­lich­kei­ten in den letz­ten Jah­ren ra­sant ent­wi­ckelt ha­ben, sind auch die Kon­su­men­ten an­spruchs­vol­ler ge­wor­den. Der Gast möch­te hin­ter die Ku­lis­sen ei­nes Be­triebs schau­en kön­nen. Bil­der vom ei­ge­nen Re­stau­rant oder vom Team auf der Web­sei­te ver­schaf­fen ei­nen per­sön­li­chen Ein­druck für den Besucher.

Was auf ei­ner Re­stau­rant-Web­sei­te ent­hal­ten sein soll­te, hat So­phia für Sie festgehalten:

Es gibt vie­le On­line­mar­ke­ting Agen­tu­ren wo man eine Web­site in Auf­trag ge­ben kann. Wich­tig ist es, dass die­se Re­fe­ren­zen und Er­fah­rung im Gas­tro­no­mie­um­feld ha­ben. Die Op­ti­on, sich selbst da­hin­ter zu setz­ten, be­steht eben­falls, soll­te aber nicht un­ter­schätzt werden.

Grund­sätz­lich gilt: Eine Web­sei­te ist eine Vi­si­ten­kar­te für Ih­ren Be­trieb. Die Gäs­te wol­len sich in­for­mie­ren, las­sen sich aber ger­ne auch ver­füh­ren. Es braucht nicht viel, aber das We­ni­ge muss gut ge­macht sein.

On­line-Wer­bung

On­line-Wer­be­mass­nah­men sind heut­zu­ta­ge viel­sei­ti­ger denn je!

Für Ihr Un­ter­neh­men ist es wich­tig, auf­find­bar auf Such­ma­schi­nen wie Goog­le zu sein, denn über 90 % der On­line-User nut­zen Such­ma­schi­nen als Start für die Su­che nach In­for­ma­tio­nen. Von Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung bis hin zu be­zahl­ten Wer­be­mass­nah­men über Goog­le Ads gibt es vie­le Mög­lich­kei­ten. Doch wo­mit soll bei ei­nem Start im Be­reich On­line-Wer­bung an­ge­fan­gen werden?

Je nach Zielen eignen sich andere Online-Marketing Kanäle

Goog­le My Business

Star­ten wir mit dem «Must-Have» auf Goog­le, wel­ches für je­den Be­trieb ab­so­lut zwin­gend vor­han­den sein muss: Das Goog­le My Busi­ness Konto.

Mit die­sem Ac­count fällt Ihr Un­ter­neh­men be­son­ders bei der lo­ka­len Su­che auf, denn Sie ha­ben dort die Mög­lich­keit, Ihre Web­sei­te zu ver­lin­ken, Me­nüs und Events zu ver­öf­fent­li­chen und In­ter­es­sen­ten auf den ers­ten Blick von Ih­rem Be­trieb zu über­zeu­gen. Zu­dem bie­tet Goog­le My Busi­ness die Grund­la­ge, On­line-Re­ser­va­tio­nen zu tä­ti­gen und Ihr Ta­ges­ge­richt kurz vor dem Mit­tags­ge­schäft zu prä­sen­tie­ren, um hung­ri­ge Leu­te in der Um­ge­bung in Ihr Re­stau­rant zu leiten.

So­cial Media

So­cial-Me­dia-Pro­fi­le gibt es heu­te in jeg­li­cher Aus­füh­rung. Vor­ab soll­te sich je­der Be­trei­ber ei­nes Nut­zer­pro­fils im Kla­ren dar­über sein, dass die­se mit ei­nem ge­wis­sen Auf­wand an Un­ter­halt be­treut wer­den müs­sen. Stel­len Sie sich vor der Er­öff­nung ei­nes Kon­tos des­halb fol­gen­de Fragen:

  • Be­fin­det sich Ihre Ziel­grup­pe auf den aus­ge­such­ten Plattformen?
  • Ver­fü­gen Sie oder Ihre Mit­ar­bei­ter über aus­rei­chend Know-How zu den aus­ge­wähl­ten Social-Media-Kanälen?
  • Kön­nen Sie oder ei­ner Ih­rer Mit­ar­bei­ter mo­ti­viert und mit Freu­de an die­ses Pro­jekt herangehen?
  • Ha­ben Sie ge­nü­gend In­hal­te, die re­le­vant für Ihre Ziel­grup­pe sind?

In der Gas­tro­no­mie sind die So­cial-Me­dia-Ka­nä­le Face­book und In­sta­gram sehr beliebt.

Wö­chent­li­che In­hal­te zu ver­öf­fent­li­chen, reicht schon lan­ge nicht mehr. Auf Face­book soll­ten es Mi­ni­mum zwei Bei­trä­ge pro Wo­che sein, wo­hin­ge­gen auf In­sta­gram die dop­pel­te An­zahl an Bei­trä­gen ver­langt wird. Die Ka­nä­le soll­ten häu­fig ge­prüft wer­den, um mit den Be­su­chern eine In­ter­ak­ti­on auf­zu­bau­en und ihre Fra­gen rasch zu beantworten.

Auf­zu­fal­len ist heut­zu­ta­ge schwe­rer als je zu vor! Durch Kon­kur­ren­ten wie Sand am Meer und Al­go­rith­men von Face­book, wel­che die In­ter­es­sen von Usern fil­tern und dar­auf­hin die An­zei­gen im Feed de­fi­nie­ren, ist es mög­lich, dass Ihre Bei­trä­ge nicht all Ih­ren Fol­lo­wern an­ge­zeigt wer­den und so­mit auch kei­ne gros­se Reich­wei­te generieren.

Sie fra­gen sich zu­recht, ob es an­de­re Mög­lich­kei­ten gibt, auf den So­cial-Me­dia-Ka­nä­len auf­zu­fal­len und neue Kun­den da­mit zu er­rei­chen. Um In­ter­es­se bei po­ten­zi­el­len Gäs­ten zu we­cken, bie­ten Wer­be­an­zei­gen auf In­sta­gram, Face­book und Goog­le die ge­wünsch­te Wir­kung. Die­se er­rei­chen auch Per­so­nen, die Sie und Ih­ren Be­trieb noch gar nicht ken­nen oder Ih­nen auf den so­zia­len Netz­wer­ken noch nicht fol­gen. So müs­sen Sie sich nicht zu­erst eine gros­se Fan­ba­se auf­bau­en, son­dern kön­nen so­fort starten.

Zum Schluss: Ver­ges­sen Sie nicht, Ihre Gäs­te dar­auf auf­merk­sam zu ma­chen, Ih­ren Be­trieb auf Goog­le oder Face­book zu be­wer­ten. Vie­le Be­su­cher ori­en­tie­ren sich an Rück­mel­dun­gen von Be­su­chern. Hier kön­nen Sie eben­falls her­vor­ra­gend mit Gäs­ten in­ter­agie­ren, in­dem Sie sich bei Be­wer­tun­gen be­dan­ken und bei schlech­te­ren Be­wer­tun­gen ver­su­chen, die er­wähn­ten Punk­te im Be­trieb zu über­ar­bei­ten. Auf je­den Fall soll­te auf po­si­ti­ve so­wie ne­ga­ti­ve Be­wer­tun­gen im­mer so rasch wie mög­lich ein­ge­gan­gen werden.

Di­gi­ta­le Speisekarte

Die di­gi­ta­le Spei­se­kar­te ist ein wei­te­res Aus­hän­ge­schild für Ih­ren Be­trieb, um den Be­su­chern auf Ih­rer Web­site Ihr An­ge­bot schmack­haft zu machen.

Ne­ben den ge­ne­rel­len In­for­ma­tio­nen auf Ih­rer Web­sei­te wird eine di­gi­ta­le Spei­se­kar­te mit Bil­dern er­war­tet, so­dass sich die Gäs­te im Vor­aus über Ihre Spe­zia­li­tä­ten ge­mäss ih­ren Prä­fe­ren­zen in­for­mie­ren kön­nen. Be­son­ders In­for­ma­tio­nen für All­er­gi­ker soll­ten auf der di­gi­ta­len Spei­se­kar­te so aus­führ­lich wie mög­lich vor­han­den sein, da­mit sich Per­so­nen mit All­er­gien be­reits vor dem Re­stau­rant­be­such dar­über in­for­mie­ren kön­nen, ob sie in Ih­rem Be­trieb das pas­sen­de Ge­richt finden.

Nut­zen Sie die­se Ge­le­gen­heit, um mit Ih­rem An­ge­bot zu überzeugen! 

Die digitale Speisekarte ist ein Aushängeschild für Ihren Betrieb

E‑Mail Mar­ke­ting

Wie vor­han­de­ne Kon­tak­te im Be­reich On­line Mar­ke­ting ge­nutzt wer­den kön­nen liegt auf der Hand; News­let­ter kön­nen mit klei­nem Auf­wand aber gros­ser Wir­kung schnell und ein­fach ver­sen­det wer­den. Fol­gen­de The­men bie­ten sich als News­let­ter-In­halt sehr gut an:

  • Wo­chen­me­nü
  • In­for­ma­tio­nen über Öff­nungs­zei­ten (Be­triebs­fe­ri­en)
  • In­for­ma­tio­nen über be­vor­ste­hen­de Veranstaltungen
  • Ak­tio­nen oder Rabatte

Je­doch ist es wich­tig, dass die vor­han­de­nen Kun­den­adres­sen nicht mit E‑Mails über­häuft wer­den. Aus­ser­dem muss dem Emp­fän­ger im­mer eine Mög­lich­keit ge­bo­ten wer­den, sich vom News­let­ter ab­zu­mel­den, falls er kei­ne Wer­be­mails mehr wünscht.

Falls noch kei­ne Mail­adres­sen vor­han­den sind, kön­nen die­se mit Hil­fe von Ak­tio­nen, Wett­be­wer­ben oder Kun­den­um­fra­gen ein­ge­holt wer­den. Der Krea­ti­vi­tät sind hier­bei kei­ne Gren­zen ge­setzt. Für per­so­na­li­sier­te News­let­ter gibt es di­ver­se Pro­gram­me, die teil­wei­se so­gar bis zu ei­nem ge­wis­sen Punkt kos­ten­los ge­nutzt wer­den können.

Re­stau­rant­platt­for­men – ja oder nein?

Bei Re­stau­rant­por­ta­len wird Ihr Re­stau­rant auf ei­ner Web­sei­te ge­lis­tet, um Gäs­ten die Lo­kal­su­che und ‑be­wer­tung zu ver­ein­fa­chen oder sich di­rekt durch ei­nen Lie­fer­ser­vice zu be­stel­len. Fol­gen­de Por­ta­le existieren:

  • Gra­tis-Ein­trä­ge: Kön­nen sich loh­nen bei gu­ten Ver­zeich­nis­sen, be­zahl­te Ein­trä­ge sol­len sorg­fäl­tig ge­prüft werden.
  • Bestellportale/Lieferservice: Beim An­ge­bot ei­nes Lie­fer­ser­vices kann eine sol­che Platt­form durch­aus Sinn er­ge­ben. Auch hier gilt sich vor­ab ge­nau zu in­for­mie­ren. Der be­kann­tes­te An­bie­ter für Lie­fer­diens­te in der Schweiz ist die Platt­form von eat.ch.
  • Be­wer­tungs­por­ta­le: Wer Tou­ris­ten zu sei­nen Gäs­ten zählt, der soll­te be­son­ders auf Tri­p­ad­vi­sor & Co auf­find­bar sein, denn On­line-Be­wer­tun­gen fin­den im­mer noch Be­ach­tung und Anklang.
  • Gut­schein-Platt­for­men: Ra­batt- und Gut­schein­ak­tio­nen loh­nen sich wenn Sie es ver­ste­hen, die ge­won­ne­nen Gäs­te zu be­geis­tern, so dass sie wie­der­kom­men oder von Ih­nen weitererzählen.

Fa­zit

Die rich­ti­gen On­line-Mar­ke­ting­mit­tel er­ge­ben sich aus den Zie­len und Ei­gen­hei­ten Ih­res Be­triebs. Also mer­ken Sie sich folgendes:

  • Es ist nicht wich­tig, auf al­len Hoch­zei­ten zu tan­zen, denn das kos­tet vor al­lem Zeit und Geld.
  • An­ge­bo­te und de­ren Nut­zen soll­ten für den ei­ge­nen Be­trieb mit Be­dacht gut über­legt und aus­ge­sucht werden.
  • An­ge­bo­te im­mer skep­tisch hin­ter­fra­gen und meh­re­re Mei­nun­gen vor Ver­trags­ab­schlüs­sen ein­ho­len, um zu vergleichen.
  • Be­wuss­te Aus­wahl an zu­künf­tig be­trie­be­nen So­cial-Me­dia-Ka­nä­len tref­fen und de­ren Un­ter­halt vor­ab abwägen.
  • Beim On­line-Mar­ke­ting auf Goog­le My Busi­ness, So­cial Me­dia, di­gi­ta­le Spei­se­kar­ten und E‑Mails Wert legen.
  • Nicht ver­ges­sen, dass das Emp­feh­lungs­mar­ke­ting (Mund-zu-Mund) heu­te im­mer noch ef­fek­tiv ist. Es fin­det ein­fach im­mer mehr di­gi­tal statt. Be­geis­ter­te Kun­den er­zäh­len es on­line weiter.

Be­den­ken Sie zu­dem, dass eine gute Kü­che, Freund­lich­keit, ein gu­ter Ser­vice, Sau­ber­keit und ein gu­tes Am­bi­en­te für Gas­tro­no­men nach wie vor am wich­tigs­ten sind – und die Gäs­te ma­chen ganz von al­lei­ne Online-Werbung!

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Restaurantplattformen dienen zur Bewertung von Gastrobetrieben

Emp­­feh­­lungs- und Be­wer­tungs­por­ta­le: So­cial Me­dia für Restaurants 

In un­se­rem Bei­trag zum On­­li­ne-Mar­ke­­ting in der Gas­tro­no­mie er­wähn­ten wir die Mög­lich­keit, sich als Gastronomie­betrieb in ei­nem Online­verzeichnis an­zu­mel­den. Die­se Por­ta­le in­te­grie­ren häu­fig So­cial Me­dia Ele­men­te und er­mög­li­chen die Be­wer­tung und Emp­feh­lung von Re­stau­rants, Bars oder Ca­fés durch de­ren Gäs­te. Da im­mer wie­der Be­rich­te von über­for­der­ten Gas­tro­no­men die Run­de ma­chen, er­läu­tern wir hier kurz die Chan­cen und Ge­fah­ren die­ser Bewertungsportale.

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Gastronom notiert die Aktionen auf dem Rabattschild seines Restaurants
Ak­tio­nen und Ra­bat­te gel­ten für vie­le als die Ur­form der Ver­kaufs­för­de­rung. Auch im pri­va­ten All­tag wer­den ei­nem von On­line­shops, De­tail­händ­lern und Lä­den an­dau­ernd Ak­tio­nen an­ge­bo­ten. Es ent­steht das Ge­fühl, dass sich Ak­tio­nen im­mer loh­nen und man ohne Preis­nach­läs­se kei­ne Dienst­leis­tung oder kein Pro­dukt mehr ver­kau­fen kann. 

Die­se An­nah­me ist falsch.

Ra­bat­te ver­lei­ten zwar nach­weis­lich Kun­den dazu, ein Pro­dukt eher zu kau­fen und so den Um­satz zu stei­gern. Ra­bat­te sind je­doch nicht im­mer sinn­voll, auch in der Gas­tro­no­mie nicht. Sie kön­nen auf fi­nan­zi­el­ler und psy­cho­lo­gi­scher Ebe­ne sehr ne­ga­ti­ve Aus­wir­kun­gen ha­ben, be­son­ders bei ei­ner schlech­ten Bud­ge­tie­rung.

Die fi­nan­zi­el­le Ge­fahr von Aktionen

Am ein­fachs­ten kann die fi­nan­zi­el­le Ge­fahr von Ak­tio­nen für ei­nen Gas­tro­no­mie­be­trieb an­hand ei­nes Bei­spiels il­lus­triert wer­den. Vor­aus­set­zung sind Grund­kennt­nis­se der Kal­ku­la­ti­ons­me­tho­den für Gastronomebetriebe.

An­ge­nom­men ein Re­stau­rant macht sei­ne Kal­ku­la­ti­on mit der De­ckungs­bei­trags­me­tho­de und ver­kauft an ei­nem nor­ma­len Mit­tag 40 Mit­tags­me­nüs für je­weils Fr. 18.-. Wenn die Wa­ren­kos­ten pro Menü Fr. 6.- be­tra­gen, liegt der Brut­to­er­folg (Um­satz — Wa­ren­kos­ten) pro Mit­tag bei Fr. 480.-.

Nun plant der Be­triebs­lei­ter eine Ak­ti­on und re­du­ziert das Menü auf Fr. 15.-. Der De­ckungs­bei­trag des neu­en Me­nüs liegt da­mit bei Fr. 9.- (15 – 6 = 9). Da­mit sich die Ak­ti­on lohnt, muss das Re­stau­rant nun 54 statt 40 Mit­tags­me­nüs ver­kau­fen (480 / 9=53.3).

Das Re­stau­rant muss so­mit mehr als 30 % mehr Me­nüs ab­set­zen oder den feh­len­den Be­trag durch Zu­satz­ver­käu­fe kom­pen­sie­ren, um gleich viel Ge­winn zu er­wirt­schaf­ten wie ohne Ak­ti­on. Da­mit sich die Ver­kaufs­för­de­rungs­ak­ti­on wirk­lich lohnt, muss sehr viel mehr ver­kauft wer­den – ein schwie­ri­ges Unterfangen.

Aktionen und Rabatte sollten genau kalkuliert werden

Die psy­cho­lo­gi­sche Ge­fahr von Aktionen

Ak­tio­nen ha­ben auch psy­cho­lo­gi­sche Wir­kun­gen auf den Gast. Ei­ner­seits lö­sen Ra­bat­te po­si­ti­ve Bo­ten­stof­fe vom Ge­hirn aus, die den Kun­den zum Kauf ver­lei­ten (man spricht von ei­ner Wir­kung, die dem Ko­ka­in­rausch äh­nelt). An­de­rer­seits kön­nen durch re­gel­mäs­si­ge und nicht be­grün­de­te Ra­bat­te Er­war­tungs­hal­tun­gen für tie­fe­re Prei­se ent­ste­hen. Dies ist sehr pro­ble­ma­tisch, da Gäs­te dann im­mer eine Ak­ti­on er­war­ten und den nor­ma­len Preis als über­höht einschätzen.

Das be­kann­tes­te Bei­spiel die­ses Pro­zes­ses ist Wasch­mit­tel, das heu­te kaum mehr zum nor­ma­len Preis ver­kauft wer­den kann.

Be­son­ders pro­ble­ma­tisch: Ra­batt­bü­cher und Dealplattformen

Zu­ge­ge­ben: Es hört sich ver­lo­ckend an. On­line Platt­for­men wie Daydeals.ch oder easydining.ch ver­spre­chen Gas­tro­no­men neue Kund­schaft und ein Um­satz­wachs­tum, wenn man ver­güns­tig­te An­ge­bo­te auf ih­ren Web­sei­ten of­fe­riert. Ähn­lich ge­hen Pro­zent­bü­cher vor. Das Ge­schäft ist be­liebt, Gas­tro­no­men zie­hen fi­nan­zi­ell al­ler­dings oft den Kürzeren.

Das Prin­zip funk­tio­niert so: Der Gas­tro­no­mie­be­trieb of­fe­riert eine Leis­tung, z.B. ein Mit­tag­essen stark ver­güns­tigt. Das ver­güns­tig­te An­ge­bot wird auf der Platt­form auf­ge­schal­tet oder in ei­nem Buch pu­bli­ziert und er­reicht so eine gros­se An­zahl in­ter­es­sier­ter Per­so­nen. Ver­kauft wird ent­we­der das An­ge­bot di­rekt von der Platt­form oder das Ra­batt­buch im La­den. Die Platt­form streicht also zu­erst ein­mal das Geld ein, die Leis­tung muss dann der An­bie­ter er­brin­gen. Ab­ge­rech­net wird an­schlies­send über die Gut­schei­ne, die der An­bie­ter wie­der einsammelt.

Meist wird von Re­stau­rants ver­langt, 20 — 50 % Ra­batt auf ihre Leis­tung zu ge­wäh­ren. Muss dann noch eine Pro­vi­si­on an die Platt­form ab­ge­ge­ben wer­den, bleibt am Schluss manch­mal we­ni­ger als 50 % des Um­sat­zes für den Gas­tro­no­men üb­rig. Dies soll­ten Sie sich gut über­le­gen und even­tu­ell an­de­re For­men von On­line­mar­ke­ting an­wen­den.

Wenn Ak­tio­nen sinn­voll sind

Trotz die­ser Ge­fah­ren kön­nen Ak­tio­nen sehr ef­fek­tiv sein. Sie loh­nen sich bei­spiels­wei­se bei den fol­gen­den Szenarien:

  • Sie ge­wäh­ren ei­nen Men­gen­ra­batt beim Kauf von meh­re­ren Pro­duk­ten und er­hö­hen so den Um­satz pro Gast (Mit­tags­me­nü inkl. Ge­tränk und Kaffee).
  • Sie ha­ben zu viel ein­ge­kauft und möch­ten be­stimm­te Le­bens­mit­tel mög­lichst rasch verkaufen.
  • Sie be­wer­ben be­son­ders lu­kra­ti­ve Pro­duk­te mit ei­nem ho­hen Deckungsbeitrag.
  • Sie ha­ben Zei­ten mit tie­fer Aus­las­tung und möch­ten die Fix­kos­ten bes­ser decken.

Fa­zit

Ra­bat­te oder Ak­tio­nen kön­nen ein gu­tes Mar­ke­ting­in­stru­ment für Re­stau­rants sein. Wich­tig ist aber, dass Sie sich im­mer über­le­gen, ob sich die Ak­ti­on für Sie lohnt. Passt die Ak­ti­on in Ihr Ge­samt­kon­zept? Wenn ja, rech­nen Sie aus, wie viel Zu­satz­ver­käu­fe Sie für eine Ge­winn­stei­ge­rung tä­ti­gen müs­sen und ob dies ein rea­lis­ti­sches Ziel ist.

Das glei­che gilt auch für Platt­for­men und Ra­batt­bü­cher. Las­sen Sie sich nicht von Ver­käu­fern über­re­den, son­dern über­le­gen Sie sich in Ruhe, ob Sie mit Ih­rem Re­stau­rant die Ra­bat­te durch Mehr­ver­käu­fe kom­pen­sie­ren kön­nen. Even­tu­ell lis­ten Sie Ih­ren Be­trieb bes­ser auf ei­ner Re­stau­rant­platt­form, auf der Gäs­te gleich re­ser­vie­ren können.

Mes­sen Sie schliess­lich den Er­folg je­der Ak­ti­on. Kon­su­mie­ren Gäs­te mit ei­nem 50 % Gut­schein mehr Wein oder han­delt es sich nur Schnäpp­chen­jä­ger? Konn­ten Sie den Um­satz und den Ge­winn durch den Ra­batt er­hö­hen oder sank er so­gar? Wenn Sie aus Ih­ren Er­fah­run­gen ler­nen kön­nen, dann ist auch eine ge­schei­ter­te Ak­ti­on nicht so schlimm. We­nigs­tens sind Sie da­nach schlauer.

Grün­der­pfad zum ei­ge­nen Gastrobetrieb

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